Hallo,
ich sucher derzeit eine(n) neue(n) WG-Mitbewohner(in), und es hat sich jemand gemeldet, der auch einen Hund hat.
Nun ist es so, dass meine Mini Aussie Dame leider sehr eifersüchtig ist: Sie mag nicht, wnen ich andere Hunde streichle, und verteidigt auch ihren Besitz (Bällchen etc.). Generell ist sie sehr argwöhnisch, wenn andere Hunde in die Wohnung kommen, diese werden beobachtet, ggfs. angeknurrt oder auch mal angegangen (droh/wegbeißen).
Die Kandidatin war mit ihrem älteren (10j) ruhigen Hund da (etwas größer als Kyra, aber nicht viel), draußen war es absolut unproblematisch, Kyra hat ihn sogar zum spielen aufgefordert, was sie nur selten macht.
Drinnen aber auch wie oben beschreiben. Sie waren etwa eine Stunde drinnen (und dabei fast immer im selben Raum, nicht angeleint), und einmal musste ich Kyra stoppen, weil sie den anderen angegangen ist, ansonsten ein paar mal geknurrt, wenn er ihr oder ihren Sachen zu nahe kam.
Der andere Hund war generell eher gleichgültig, und interessiert sich auch nicht für Kyras Spielsachen, was schonmal gut ist.
Meine Frage jetzt. Ist es realistisch zu hoffen, dass Kyra, bisher ein quasi verwöhnter Einzelhund, sich an den vierbeinigen Mitbewohner gewöhnen würde mit der Zeit?
Im Alltag würden sie sich ja nicht zu sehr in die Quere kommen, da der andere Hund ja im wesentlich in den Zimmern der Besitzerin sein würde und Kyra in meinen und der andere Hund auch keinen Erforschungsdrang bzgl der Wohnung (und Kyras Spielsachen) zeigte. Aber natürlich würden sie sich öfter über den Weg laufen, sollen ja auch ab und zu mal gemeinsam spazieren gehen etc.
Gibt es da Erfahrungswerte in solchen Fällen? Oder gibt es Methoden, mit denen man ein friedliches Zusammenleben unterstützen könnte (ausser Kyra im akuten Fall immer sofort klarzumachen, dass Feindseligkeiten unerwünscht sind)?