Sorry, aber das stimmt ja so nicht, oder es hat sich ganz massiv geändert. Ich habe gesehen, wie meine Freundin mit ihrer Hündin trainieren sollte und ich traue ihr schon zu, das sie den Ulv Philipper nicht total missverstanden hat.
Es wurde mit Rappeldose gearbeitet und sich auf die Leine gestellt, die so kurz war, das der Hund im Platz liegen musste, solange bis der Hund nachgab. Es wurde mit massivem Druck gearbeitet.
Meine Freundin hat berichtet, der Hund hätte sich vor Angst eingepinkelt, wenn es zum Trainingsgelände ging. Vor Freude wohl kaum....
Hallo,
ist schon interessant, wie mit einem 10tel-Wissen munter weiterspekuliert wir.
Nein, ich bin durch und es wurde nie mit einer Rappeldose gearbeitet.
Ebenso wenig wurde sich auf die Leine gestellt.
Wie, wer kommt da nur drauf?
Ebenso wenig wird NICHT mit Leinenzug nach oben gearbeitet. Die Leine wird lediglich locker gehalten und NICHT gezogen, geruckt o.ä.
Wer erzählt denn bitte schön so einen Senf?
Und wer steht 3 Stunden und wartet auf ein Sitz? Ich nicht und die mit denen ich mich noch austausche ebenso nicht.
Für mich klingt das stark nach Hörensagen und stille Post, weil ein anderer Ansatz nicht verstanden wird(werden kann), in so wenigen Worten.
Das der ein oder andere abbricht, liegt aus meiner Sicht daran das es erst einmal schwer ist dem Ansatz zu folgen, und man sich als HH auch erst einmal selbst in Frage stellen muss und sich selbst reflektieren können muss. Das können halt nicht alle und dann wird anschließend so ein Käse erzählt.
Es wird auch nicht negativ gearbeitet.
Wenn ein Hund ein Sprühstoss auf allerkleinster Stufe negativ empfindet, dann kann man besser mit einem Vibrationshalsband arbeiten.
Das mache ich jetzt. Es geht nur um ein Anklopfen, als wenn ich meinem Kumpel an die Schulte klopfe und sage "hey, wir wollten doch..."
Es geht u.a. darum das unser Hund nicht völlig mit seinen Gedanken wegdriftet, sondern später unbewusst mitbekommt wenn z.b. Herrchen da hinten umdreht.
Ich will ihn auch nicht vom Jagen abhalten, Ziel ist das er erst gar nicht in die Versuchung kommt, weil Spaziergang mit Herrchen eben wichtiger ist.
Aufmerksamkeit und Prioisierung.
So, aber alles zu erklären geht nicht in so einem Thread und Medium, also werden wohl wieder Vermutungen und Unterstellungen hochkochen, so ist das eben mit den neuen social media.
nochmal wiederholt:
Zu guter Letzt wiederhole ich mich mal:
"ich merke aber immer wieder in Internetforen, das viele Menschen, die
etwas nicht nachvollziehen können, es sehr schnell ablehnen und in eine
bestimmte Schublade stecken. Dieses Schubladendenken auch duales Denken
genannt (schwaz/weiß)ist sehr weit verbreitet und macht es ja auch
leichter etwas einzuordnen, nur leider oft vorschnell und damit falsch.
Weiterhin wird gerne philosophiert und emotional debatiert und schnell mit Vorwürfen gehandelt um irgendwie recht zu behalten.
Ich denke, das ist vor allem der Grund warum sich wenige äußern, wenn
etwas ganz anders gemacht wird, weil das Unverständnis, das
Schubladendenken und die Ablehnung erstmal sehr groß sind.
Und wer tut sich das freiwillig gerne an?"