Ich benutze die Wörter 'Rückschlag oder 'Rückschritt' nicht mehr. Auch wenn es Vorfälle gibt, die eine bestimmte Baustelle wieder schwieriger machen, gehen wir ja nicht wirklich zurück.
Ja da hast absolut recht :) Ich streich das Wort auch
Seit ich in der Lage bin, die ganzen Leute draußen selber nicht mehr als "Bedrohung" oder "Hindernis", sondern als Trainingspartner zu sehen, läufts auch viel viel besser. Bei den Nachbarn im Treppenaus fällt mir das schon schwerer, weil mir ja da nicht völlig egal ist, was die über den Hund und uns denken.
@Joco und Co Das hört sich doch alles voll gut an
Drinnen mit Besuch hatten wir jetzt auch schon ein paar schöne Erfolgserlebnisse. Das Boxentraining ist super, danke nochmal @buihuu
Unser kleiner Kontrolletti mochte sich bisher zwar nicht verstecken, sondern muss immer ganz genau beobachten, was vor sich geht. Aber das ist auch erstmal ok, solange er nicht vorschießt. Bei der ersten Session war er kaum zu beruhigen und hat mehrerer Minuten durchgeknurrbellt und musste jede Handbewegung und jeden falschen Blick kommentieren und ich musste ihn mehrfach ziemlich unsanft in seine Box zurückbeordern. Am Freitag war eine Bekannte da, die der Hund noch nie gesehen hat, beim Reinkommen musste er sich auch melden und wir mussten ihn auch mal in seine Box zurückschieben, aber er hat sich sofort beruhigt und dann relativ entspannt geguckt was passiert. Sie "durfte" sich auch schon fast frei in der Wohnung bewegen, das ein oder andere Mal musste Milo sch melden, aber er ist nicht unkontrolliert vorgeschossen und hat sich schnell wieder beruhigt. Und er hat voll oft uns angeschaut, vllt hat er zum ersten Mal in seinem Leben darüber nachgedacht, dass wir die Situation auch selber im Griff haben Er ist dann auch mal ganz vorsichtig rausgekommen, ganz friedlich, dann durfte er sich auch bisschen bei mir anschmusen und die Bekannte aus nem Meter Entfernung angucken, bevor ich ihn wieder ganz freundlich in die Box geschickt habe. Und Kekse gabs denn auch einige für das Hundetier fürs enspannt liegen bleiben und mich angucken.
Was ich eine unglaubliche Befreiung finde ist, dass da eben kein Trainingsplan dahintersteckt, man keine verkrampfte Übung machen muss, sondern es ist einfach Alltag. Klar, es muss immer einer ein Auge auf das Hundetier haben und ab und an eingreifen, aber man kann trotzdem "ganz normal" zusammensitzen, einen Kaffee trinken, sich unterhalten.