Beiträge von Sabyne

    Zitat

    Weiß er schon dass ihr auszieht? Vielleicht will er euch ja als Mieter behalten...


    Soll es ein großer Hund werden? Die meisten genehmigen eher einen Kleinpudel als einen Rottweiler.



    Nein, aber so wie es sich gerade darstellt, ist er nicht verhandlungsbereit. Er ist auf mein erstes Schreiben überhaupt nicht eingegangen und hat nicht einmal gefragt, was für ein Hund es werden sollte.


    Ich möchte ihm jetzt auch nicht mitteilen, dass wir deswegen ausziehen werden. Nicht nur, weil er sich vermutlich erpresst fühlen würde, sondern weil ich ja auch nicht weiß, wie lange wir überhaupt suchen müssen, bis wir eine passende Wohnung finden.

    Ich muss mir meinen Frust mal von der Seele schreiben.


    Wir bewohnen die Erdgeschosswohnung eines Zweifamilienhauses. Unser Vermieter wohnt nebenan und bisher hatte ich den Eindruck, wir kämen gut miteinander zurecht.


    Im Mietvertrag steht nichts zum Thema Tierhaltung. Vor zwei Jahren habe ich den Vermieter beim Schnack auf dem Hof gefragt, ob er etwas dagegen hätte, wenn wir uns einen Hund anschaffen. Nein, hätte er nicht. :smile: Kurz danach ist mein Partner schwer erkrankt, aber jetzt ist er aus dem Gröbsten raus und aus meinem Wunsch nach einem Hund ist ein Plan geworden.


    Der guten Ordnung halber (und weil z.B. das Tierheim einen Nachweis verlangt) habe ich den Vermieter angeschrieben und um seine schriftliche Zustimmung gebeten, mit Hinweis auf Hundeführerschein, Hundeschule, Hundesport. Nachdem keine Antwort kam, habe ich ihm noch ein Musterschreiben geschickt, weil ich dachte, es wäre ihm zu viel, eine Genehmigung zu verfassen.


    Die Antwort, die ich bekam, war lapidar "Nein, leider nicht". :???: Angeblich wegen schlechter Erfahrungen. - So ein Ar... - erst hü, dann hott! :omg:


    Zunächst war ich todtraurig. :verzweifelt: Wir wohnen einfach schön, und ich dachte, ich bräuchte im Leben nicht noch mal umzuziehen. Aber dann müsste ich meinen Traum vom Hund begraben. Wie war das noch? Träume nicht Dein Leben - lebe Deinen Traum. Wir haben uns zum Umzug entschlossen. Und unserem Vermieter wünsche ich Fußpilz bis zu den Ohrwascheln. :ugly:

    Mein Traumhund ist und bleibt - trotz schlechter Erfahrungen - die Deutsche Dogge.


    Die Dogge meines Ex' erreichte ein für diese Rasse biblisches Alter - 13 Jahre,
    meine, die wir als Welpen holten als der Althund 12 Jahre war, ist keine 4 Jahre geworden und einfach nachts im Schlaf verstorben. Deshalb traue ich mich nicht mehr an diese superschönen Hunde.

    Mein damaliger pubertierender Junghund wurde vom Althund wegen Frechheit gemaßregelt, quiekte empört und stand mit "Aua-Gehabe" hilfesuchend in der Küchentür. Die Geräusche im Flur waren ziemlich eindeutig und der Althund war souverän und zuverlässig, also keiner, der grundlos auf "seinen" Ziehsohn los gegangen wäre. Unsere Reaktion damals "musst Dich nicht wundern, wenn Du den Alten ärgerst" veranlasste ihn, auf allen vier Pfoten zurück auf seinen Platz zu gehen. Hunde versuchen auch gern mal 'ne Schau abzuziehen... Lange Rede, kurzer Sinn: Gerade in so unklaren Situationen, wo eigentlich sicher ist, dass keine Verletzung von außen Auslöser sein kann, würde ich den Hund erst einmal kurz beobachten, bevor er die volle Zuwendung bekommt.

    Den Gedanken an eine Rechtschutz möchte ich dahingehend füttern, dass man
    1. meist eine Selbstbeteiligung hat und
    2. der Betrag, um den es hier geht (nicht um die Gerechtigkeit) ja nicht die Welt ist, den die RS ist auch nicht für umsonst zu haben.
    Deshalb halte ich eine RS für keine wirklich gute Idee.


    Mein Rat: Schreibe die gegnerische Versicherung an und wenn von dort eine unbefriedigende Antwort kommt, richtest Du das nächste Schreiben dorthin an den Vorstand mit dem fett gedruckten Begriff "Beschwerde" im Betreff. Entsprechend scharf formuliert und unter Hinzuziehung bzw. Ankündigung der Hinzuziehung eines Anwaltes könnte sich dann etwas bewegen.


    Viel Erfolg!

    Unter der Woche sehr häufig Naturjoghurt mit Apfel (geraffelt), Banane oder Obst der Saison, dazu etwas Müslimischung.


    Wenn ich das nicht schaffe, hole ich mir vom Bäcker was. Meistens eine Käsebrezn mit Kürbiskernen oder ein Laugenteilchen, dick mit Sesam und Mohn bestreut.


    Am Wochenende gibt es dann richtig Frühstück mit Brötchen oder Toast und Sonntag das obligatorische Frühstücksei.

    Genau vor dem Problem stehe ich auch gerade. Habe mich ganz schrecklich in einen "Import-Junghund" aus dem Tierheim verguckt und muss mich nun diesem ganz Vertragstralala stellen inkl. schriftlicher Erlaubnis vom Vermieter, Besichtigung der Wohnung und einem Schutzvertrag, der die Kastration fordert.


    Als ich letzte Woche im Tierheim war, hat mir die Betreuerin drölfundachtzig angeblich gute Gründe für die Kastration auch eines Rüden vorgebetet - ich war total baff, dass ich erst einmal nur dämlich genickt und gedacht habe, dass ich meinen früheren Hunden ja wohl ein sehr schlechtes Frauchen gewesen sein muss. :???:


    Wieder zuhause habe ich mir das Tierschutzgesetz und die verschiedenen Interpretationen reingezogen und bin schier entsetzt. Ich hoffe nur, es gelingt mir, den Hund vor einer OP durch den Tierschutz zu bekommen!


    Eure Beiträge hier machen mir jedenfalls Mut, vertragsbrüchig zu werden.