Ich muss mir meinen Frust mal von der Seele schreiben.
Wir bewohnen die Erdgeschosswohnung eines Zweifamilienhauses. Unser Vermieter wohnt nebenan und bisher hatte ich den Eindruck, wir kämen gut miteinander zurecht.
Im Mietvertrag steht nichts zum Thema Tierhaltung. Vor zwei Jahren habe ich den Vermieter beim Schnack auf dem Hof gefragt, ob er etwas dagegen hätte, wenn wir uns einen Hund anschaffen. Nein, hätte er nicht.
Kurz danach ist mein Partner schwer erkrankt, aber jetzt ist er aus dem Gröbsten raus und aus meinem Wunsch nach einem Hund ist ein Plan geworden.
Der guten Ordnung halber (und weil z.B. das Tierheim einen Nachweis verlangt) habe ich den Vermieter angeschrieben und um seine schriftliche Zustimmung gebeten, mit Hinweis auf Hundeführerschein, Hundeschule, Hundesport. Nachdem keine Antwort kam, habe ich ihm noch ein Musterschreiben geschickt, weil ich dachte, es wäre ihm zu viel, eine Genehmigung zu verfassen.
Die Antwort, die ich bekam, war lapidar "Nein, leider nicht".
Angeblich wegen schlechter Erfahrungen. - So ein Ar... - erst hü, dann hott! 
Zunächst war ich todtraurig.
Wir wohnen einfach schön, und ich dachte, ich bräuchte im Leben nicht noch mal umzuziehen. Aber dann müsste ich meinen Traum vom Hund begraben. Wie war das noch? Träume nicht Dein Leben - lebe Deinen Traum. Wir haben uns zum Umzug entschlossen. Und unserem Vermieter wünsche ich Fußpilz bis zu den Ohrwascheln. 