Beiträge von Sanshinemaus

    Uff. Bei dem Wetter gerade 2h auf dem Hundeplatz gewesen. Nass bis auf die Knochen und durchgefroren. Wollte gleich noch ne Session starten muss mir wohl aber präventiv nen Wecker stellen, sonst verschlafe ich wieder was ;)


    Beaglelilly: Vielen lieben Dank. Ich weiß ja, dass ich mehr auf die Erfolge sehen und nicht bei jeder Kleinigkeit gleich losjammern sollte, aber irgendwie liegt das doch immer auf dem Magen. Würde er nach ner Stunde irgendwann anfangen, sich zu beschweren oder so... aber nach 10 Minuten? gmpf. Bei dir scheints aber ja gerade gut bergauf zu gehen. Gratulation. Gerade in Verbindung mit dem Bohren sind 9 Minuten doch toll. Weiter so.
    So... geh jetzt trainieren... äh.... schlafen.
    lg

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    Daher meine Aussage, dass der Großteil der HH sich mit Sicherheit weniger Gedanken um den Hund macht, die Hunde aber vermutlich genauso happy sind.


    Ganz abgesehen davon, dass wir Deutschen -im weltweiten Vergleich- hier sowieso viel Geschiss um den Hund machen. Nur in wenigen Ländern werden die Hunde so verhätschelt wie hier. Und mit "verhätschelt" meine ich auch, wenn man sein Leben darum dreht, den Vierbeiner perfekt auszulasten, aufs Gramm genau perfekt zu ernähren usw. usw.


    äh... kann mich da nur wiederholen. Wenn ich in die meisten anderen Länder schaue, bin ich froh, dass mein Hund zumindest ein Tropfen auf den heißen Stein darstellt und hier in Deutschland leben kann. Und das liefert mir für die Discounterdiskussion eben so wenig ein Argument, wie die Tatsache, dass der Großteil der HH sich mit Sicherheit weniger Gedanken um den Hund macht. Genau darum geht es hier doch: Wenn ich schon an dem Schritt angekommen bin, mir Gedanken zu machen (und das sind hier alle, sonst würden sie hier nicht im Forum rumfleuchen), warum das Argument anführen: "andere denken noch weniger nach? Ergo geht es meinem Hund besser als/gleichwertig wie deren Hunde. Ergo geht es meinem Hund wohl gut. Und somit ist Discounterfutter genausotoll wie anderes." Das ist für mich keine logische Argumentationskette. Ja. Andere Leute denken auch weniger nach. Ja, dem Hund geht es dann wohl ähnlich gut/schlecht. Aber das ist für mich kein Grund, mir nicht doch Meinungen von Leuten die mehr nachdenken als ich, anzuhören und vielleicht ein wenig mehr Aufwand zu betreiben, da ich mir immerhin ein Lebewesen ins Haus geholt habe, das von mir abhängig ist.
    Dabei lasse ich natürlich finanzielle Gründe, die nach der Anschaffung des Tieres auftreten, beiseite. Dass man nicht immer für alle Eventualitäten des Lebens planen kann, ist mir auch klar. Und dass die Aussage, in diesem Fall den Hund wieder abzugeben ebenfalls wenig Sinn macht, dem Hund auch keinen Gefallen tut und nur provoziert, ebenfalls.

    Hmm... das Argument habe ich noch nie verstanden. Warum soll ich michnach unten (zumindest meiner Bewertung nach "unten") orientieren? Auch wenn hier im Forum nur Idealisten herumschwirren sollten (was ich so auch nicht wirklich unterschreiben würde).... warum soll ich mich weniger an Leuten, die sich mehr Gedanken zum Wohlergehen eines Lebewesens, orientieren als an Leuten, die sich einen Hund halten ohne sich darum zu kümmern, was für weiterführende Bedürfnisse er über einen leeren Magen hinaus wirklich hat? "Da draußen" gibt es wahrscheinlich auch viele Halter, die deutlich weniger mit ihrem Hund rausgehen, ihn weniger beschäftigen, ihn nur an der Leine laufen lassen, weil das aus irgendeinem Grund praktisch für sie ist und sie sich nicht Gedanken über den Hund machen. Aber - nenne mich einen Idealisten - ich orientiere mich lieber an Leuten, die es (zunächst einmal vermeintlich) besser machen als ich, die sich zumindest mehr Gedanken machen als ich, und prüfe dann für mich selbst, was Sinn macht. Einfach weil ich hoffe, dass ich entwicklungsfähig bin.

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    Ich habe unsere Trainerin darauf mal angesprochen und sie meinte, das Problem mit dem "ALLE gehen" ist wohl beim Alleinbleiben nicht ungewöhnlich und muss genauso geübt werden wie das Weggehen allgemein.
    Wenn mein Freund zuhause ist, was ja leider selten ist, üben wir auch gemeinsam, aber noch mit vieeeel geringeren Zeiten, im Moment so 5-10 Minuten. Ansonsten, wie gesagt, geht er halt ein paar Minuten vorher schon raus, weil das für Shira total normal ist.


    Oh ja, das ist bei mir auch vorgeplant. Ich weiß, dass es auf jeden Fall immer eine Katastrophe war, wenn ich Besuch hatte und wir dann gemeinsam losgegangen sind :( Aber dieses spezielle Training muss wohl warten. Zum einen traue ich mich da noch nicht ran, zum anderen hat hier niemand Zeit, um systematisch mal vorbeizukommen zum Training. (Hatte schon ein paar mal bei Leuten angefragt, aber es immer schwierig zu den richtigen Zeiten Termine zu finden.) Mir fehlt einfach der Freund, bei dem ich das ja in den normalen Alltag mit einbauen könnte ;)

    Guten morgen allerseits. Auf ein Neues also. :headbash:

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    seitdem trainiere ich mit Kamera, die leider nur 20 Minuten filmen kann und deren Bildmaterial ich erst im Nachhinein auswerten kann. Wenn ich irgendwann ein Smartphone habe, wird alles besser. :|


    Unabhängig von direkter Verbindung zur Kamera.... hast du einen Laptop mit intergrierter Webcam? Oder so eine Webcam, die du dir irgendwo leihen könntest? Dann könntest du ja zumindest Videos aufnehmen, die länger als 20 Minuten dauern, falls nötig. Wäre doch zumindest was.


    So. Motivation ist nach gestern tierisch im Keller. Kann auch heute wohl nur einmal üben, da ich Nachmittags weg bin. Euch allen viel Erfolg. Bin mal gespannt, wies hier weiter geht. :muede:

    Hmmm, falsch gelaufen ist vieles, weswegen ich lustigerweise ähnlich wie Laura antworten muss: "halb vorgeschädigt, halb selbst verbockt".
    Byrons Vorbesitzer haben ihn im Welpenalter zum einen sofort und viel rumgereicht (als klar war dass der Besitzer keine Zeit hatte zu den Eltern von dort aus zu Nachbarn) und viel zu früh viel zu viel alleine gelassen (die Eltern hatten einen 8-10h Tag und keinen Bock auf das Tier rücksicht zu nehmen). Mir wurde stolz erzählt, dass sie - nachdem er anfing die Einrichtung zu zerlegen - ihn dann eben für die Zeit an die kurze Leine genommen hätten. Wie du dir vorstellen kannst, hatte der Süße zu dem Zeitpunkt leider schon so einen Dachschaden, dass ich mir über Trennungsängste keinen Kopf gemacht habe. In meiner alten Wohnung hatte sich damals erstaunlich auch nie jemand beschwert, weswegen mir das Ausmaß des Problems auch erst nach Jahren in meiner eigenen Haltung bewusst wurde (er zerstört nicht, heult "nur").
    Ich habe es in dem Sinne verbockt, dass ich ans Alleinelassen nie einen Gedanken verschwendet habe (unsere Familienhunde mussten das nie in irgendeiner Weise trainieren), und es sich fast drei Jahre sich wirklich schön einschleifen ließ. Zusätzlich ist es so, dass ich Byron häufig leider mehr habe durchgehen lassen als gut für ihn war - obwohl mir bewusst war, dass das bei seiner Rasse erst recht problematisch sein könnte. Teils aus schlechtem Gewissen, weil ich ein Jagdhund in der Stadt eben doch manchmal Abstriche machen muss, teilweise weil er die erste Zeit wegen einer tollen Kombi aus Überzüchtung und schlechter Haltung seeeehr viel krank war. Also hatte er z.B. Polstermöbelzugang wannimmer er wollte (runterschickbar - aber manchmal auch erst nach langem Starrkontest). Nachdem ich ihn nach der Pubertät einigermaßen im Griff hatte, habe ich auch seine Grunderziehung schleifen lassen - ebenfalls der reine Erziehungstod bei einem Beagle. Somit (und aus einigen anderen Gründen) er sich wohl langsam aber sicher zusätzlich zu einem kleinen Kontrollfreak gemausert, was wunderbar in die bestehende Stresssituation beim Alleinbleiben reingespielt haben muss.


    Ich würde mir an deiner Stelle nicht so einen Kopf drüber machen. Du willst die/den? neue(n) kleine(n) ja ohnehin schon kontrolliert ranführen. Sofern keine großen Vorprobleme existieren sind das doch schon die besten Grundvoraussetzungen. Allerdings macht mir der eine letzte Kommentar ein wenig Sorgen. Ich würde auf keinen Fall sofort das Hinterherdackeln generell verbieten, außer es sieht so aus, als wäre es stressig für sie (ihn). Der Hund kommt völlig neu in dein Haus und will sich erst einmal zurechtfinden. Ich würde behaupten, dass es nur normal ist, wenn er dir immer mal durch die Wohnung folgt. Vorsichtige Miniminitrennungen würde ich auch schon anfangen und auch schon während der Grundbefehle Deckentraining. (dann könntest du ja ein, zwei mal am Tag das Hinterherdackeln unterbinden. Nur eben meiner Meinung nach lieber nicht immer)


    So. Viel Text, aber ich wollte mit der Vorgeschichte noch mal deutlich machen, dass meist bei solch starken Problemen auch schon deutlich was vorgefallen ist. Sofern du nichts zur Vorgeschichte weißt, entspann dich erst einmal ein wenig, lass es auf die zukommen und freu dich auf den neuen Hund. :rollsmile:
    lg
    San

    oh... aus versehen zu früh abgeschickt: Also: By ist supersensibel, wenn er alleine ist. Sofern ich gerade in dem Moment auf seinen Körper schaue, sehe ich,dass er was gehört hat. Daher nehme ich die Kamera während ich mich reinschleiche und nutze sie dementsprechend.
    Die Einbrüche hatten nichts mit meiner Anwesenheit zu tun - leider. ich war durchaus schon mal die gesamten zwei stunden bei besagten FReunden. Ebenso wie der Einbruch heute während der Zeit passiert ist, zu der ich nicht im Haus war.
    Laute vom Flur, aus der Wohnung über uns etc bekommt er ohnehin mit und kann ja dann auch nicht immer dementsprechend mehr oder weniger jaulen. Jedes Mal, wenn die Haustür geht, denkt er, ich komme nach Hause. Ist alles glaube ich nicht so gelegen, dass ich es im Training nutzen könnte.
    Mein Name ist Susann übrigens ;)


    @silentic: Mein Beileid. Vielleicht liegt es heut ja in der Luft....

    Ich weiß, was du meinst, nehme ich auch nicht persönlich, ist aber hier nicht so. Glaube mir, ich habe auch nicht glauben wollen, dass mein Hund gerade das nicht mitbekommen sollte, aber dem ist so. Ich kann das deshalb mit solcher Sicherheit sagen, weil Byron sogar eher Hypersensibel ist. Jedes zuschlagen der schweren Außentür registriert er und zuckt zusammen/richtet sich auf. Ebenso bei zu lauten Schritten auf dem Hausflur. Die sind für ihn sogar deutlicher zu hören, als meine Gehen im Wohnungsflur. Hier mein großartiges Amateurbild zur Verdeutlichung:


    Wenn deine Einwände allerdings gegen das Hereinschleichen und Verarschen meines Hundes gingen (ohne die Effektivität der Methode zu meinen), gebe ich dir gerne Recht, das ist schon ziemlich unschön und passt mir auch nicht gut. Aber ich habe zwar Freunde grob in der Nähe, bei denen ich ins Wlan gehen könnte, aber da mir zehn Minuten tatsächlich eine zu große Entfernung zur schnellen Reaktion ist, ist das dann auf einmal nur ein Pärchen, das auch nur selten Zeit hat. Andere Möglichkeiten gibts nicht.