Hmmm... schwierig. Aber ich glaube, ich würds in deiner Situation ausprobieren. Du kannst sie ja direkt parallel beobachten und siehst, wenn es schief geht (sie also unruhig wird etc). Aber ich bin auch nicht ganz so sehr mit Ritualtraining vertraut. Einziges, das wir haben ist ja mehr oder weniger: Hund rufen, Hund ins Zimmer, Frauchen beugt sich über den Laptop um Aufnahme zu starten und geht.
Und zum zweiten: Ich hatte ja auch anfangs konsequent gesteigert (ab und zu gleiche Zeit behalten, aber keine Rückschritte) und Byron hat das, glaube ich, nicht negativ verknüpft. Ich glaube nicht, dass Hunde so denken, bzw. Zeit empfinden. Schließlich ist ja immer noch das Endresultat da: "brav sein" und "Frauchen kommt ja tatsächlich wieder." Wissen tu ichs aber natürlich nicht.
Hatte gestern noch ne Idee, die sich hier scheinbar echt lohnt. Ich habe seinen Platz (auf dem er inzwischen den ganzen Tag liegt, außer irgendetwas steht an) direkt vor dem Alleinsein aus dem Wohnzimmer in "sein" Alleinseinzimmer verfrachtet. Und siehe da: Jetzt wo er tatsächlich manchmal entspannt ist und nicht zwanghaft die tür bewachen muss, gilt: Kennel ist toll, uralte stinkende Decke ist viiiiiel besser. Hat fast die durchgehende Übungszeit gestern und heute gepennt. (Hoffe, das waren nicht nur die nachwirkenden Muskelentspanner . Sonst verschätze ich mich gerade in meiner Freude.... hmmm.... hätte aber auch ein Mittel, um ihn "ruhig" zu bekommen :D)
Hatte heute 2h 45 min. Und erst ab 2:20 zeigte er so etwas wie leichte erste Ansätze von Unruhe :party2:
Wäre, wenns nicht am Medikament sondern an der Decke liegt und somit verlässlicher Erfolg ist, absolut super, da ich bei diesen Zeiten ja nun wirklich nicht häufiger als 1-2 mal pro Tag trainieren kann. Überlege, ob ich ein Riesenwagnis eingehe und am Mittwoch einen Arzttermin wahrnehme, bei dem ich dann nicht ganz garantieren kann, wann ich wieder da bin. (Termin selbst wohl ca. 45min, aber wartezeit meist unberechenbar, meist zwischen 30 und 60 min - eventuell aber auch länger). Wäre ein unglaublicher Motivationsschub, wenn das klappen sollte. Wäre eine unglaubliche Pleite, wenn nicht. :ua_nada:
Beiträge von Sanshinemaus
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Ich habe keinen solchen Zettel- Nur mein "Video und Sound Archiv" Wenn es irgendwo große Ausreißer gibt, bringe ich die dann so in Verbindung mit dem Entsprechenden Video und versuche sie mir mit meinem Alzheimer light Hirn zu merken. Bei allem Planen etc... dafür bin ich zu faul.
Ach jaaaa... die Besucher und die Zettel. In meiner Küche hängt neuerdings mein Barfplan (Fleischart pro Tag mit Mengenangaben) deutlich sichtbar. Hatte gestern fünf Freunde hier - drei davon alle strenge Veganer. Das war auch ein bisschen unangenehm. (Eine kam sogar in die Küche hatte einen Topf mit lecker Essen gesehen und neugierig reingeschaut, weil sie daachte, das wären gedämpfte Paprika:
"Was machen denn die Fischköpfe in deiner Küche? o_O" ) Die war fertig -
Ich würde sagen, du solltest dir da keinen Kopf machen. Ich bin auf dem Land aufgewachsen (deutlich ländlicher gehts fast nicht mehr) und habe für mich selbst die gegenteilige Erfahrung gemacht: Die Landhunde bei uns waren meist entweder Hofhunde ganz ohne Auslauf oder ein zusätzliches Familaccessoir zur Komplettierung des Dorfidylls der Familie mit zwei Kindern. Die Hunde wurden dementsprechend kaum erzogen (da die Eltern viel zu sehr damit beschäftigt waren, ihre Kinder zu ihren Hobbys zu fahren) und konnten dementsprechend auf den wenigen Spaziergängen nicht von der Leine trotz all der vielen Wiesen und Wälder drumherum. Da nützt auch der kleine Garten nichts, in dem sie dann laufen durften. Da hat ein Hund mit einem Besitzer, der seinem Hund vernünftige Auslastung bietet, in der Stadt es m.M.n deutlich besser.
Allerdings würde ich natürlich aus meinen Erfahrungen nicht auf alle Hundehalter in Dörfern und Städten schließen. Das wäre Unsinn. Aber genauso Unsinn war es somit meiner Meinung nach von deiner Bekannten so eine generalisierte Aussage zu treffen - vor allem da sie dich und dein Auslastungsprogramm doch wohl kennen sollte. Ich lebe mit Byron in der Stadt. Wir haben für kleinere Runden und Spaziergänge trotzdem direkt nebenan viele Parks und Grünflächen. Für größere Schnüffelgänge, fahre ich ein wenig weiter raus in den Wald oder angrenzende Wiesenwege und dann passt das auch. Das ist jeden Tag 100-mal mehr Bewegung und Beschäftigung als z.B. unser Familienhund hatte, der außer Gartenauslauf alleine dann jeden Tag drei angeleinte Runden - ohne Hundekontakt, da selten ein Hund im Dorf von der Leine durfte - hatte. -
1, ja, so mache ich das auch, einmal ein wenig über das Gemüse rüber - wobei manche ja auch sagen, dass das (das Gemüse und deren Vitamine) überhaupt nicht verwertbar ist ob nun püriert oder nicht. Aber schaden kanns ja nicht.
2. Grrrrrrrrrr. Fisch macht Byron das selbe wie mit Geflügel. Ungewolft: schaut es an, als wolle ich ihn vergiften; Gewolft: "Na ja, wenns sein muss fresse ich den Fraß". Habe jetzt noch einen Teil gebraten/gekocht und das Fleisch rausgetrennt (Dann wirds nämlich wieder absolut deliziös für den kleinen Gourmet) . Sonderbares Tier. Und daher auch Frage Nr.
3. Füttert ihr auch manchmal gegartes? Und bei manchen hier habe ich auch etwas von Brühe, Fleischsud gesehen/gehört: Was macht ihr damit? Wann/Wie füttert ihr das? Und wenn ja, wie berechnet ihr das? Hat ja wohl eher keine Kalorien und kann einfach so mal für gefrorenen Kong etc missbraucht werden? -
@ Barbara: Ich finde, das klingt so, als könnte Frida noch ein wenig mehr Training mit dir im Haus brauchen, bevor du die Zeiten erhöhst. Ich weiß nicht, wie aber irgendwie wäre es glaube ich gut, wenn du sie mit den absolut kurzen Abständen (Mehrere Minuten sind m.M.n zu viel, wenn sie sich körperlich nicht entspannt und fiept) einfach noch mal im Haus auf die Grundlagen zurückführst. Wenn sie dir noch im Haus überall hin folgt, laufe einfach, sobald du es bemerkst, ziellos durchs Haus. Hin und her und hin und her und meinetwegen auch im Kreis. Bis es ihr zu langweilig wird und sie sich - optimalerweise - irgendwo hinlegt und entspannt. (Das würde ich glaube ich dann auch loben o.ä.) Oder eben einfach dir nicht mehr folgt.
Und dann würde ich mir die Treppe vornehmen. Rauf und runter, rauf, runter... bis sie auch das nicht mehr absolut spannend findet. (z.B. zwar davor sitzenbleibt aber ihre Anspannung nachlässt.) Dann würde ich rauf... zwei Schritte weiter als zu vor und wieder zurück... und so weiter und so fort.
Ich würde tatsächlich erst einmal schauen, wie sie es verkraftet, im Haus längere Zeit auf sich alleingestellt zu bleiben. (wobei, wenn sie noch nie nach oben durfte, das für sie vll schon genauso schlimm ist - wenn nicht noch schlimmer - als Verlassen des Hauses sauber aufbauen.
Das wären meine Tipps - allerdings habe ich auch einen guten sturen Problemhund und keinen 6 Monate alten Junghund Vielleicht braucht sie es nicht so kleinschrittig. Dachte nur, weil es ja scheinbar doch den ein oder anderen Haken im Training gibt, könnte das nicht schaden.
Beaglelilly: Mal schauen. Erster Tipp der TA war Analdrüse. Da ich sie eigentlich immer selbst leere, dachte ich, sie hat Unrecht. Aber siehe da: Da war richtig verhärteter Murks drin (sry für das etwas unschöne Thema, aber du hattest gefragt ) den ich im Leben nicht selbst hätte entfernen können. Denke mal, so etwas sorgt für absolute Verspannungen in der Rute (daher auch das Relaxans). Ich beobachte mal weiter - ganz aufgehört zu beißen hat er noch nicht, aber es ist um ein Vielfaches Besser geworden. Und da meine TA die beste ist, die ich kenne, denke ich mal, ich vertraue ihr da mal
Habe überlegt, zumindest einmal heute doch noch zu Trainieren. Hund unter Drogen kann da ja eigentlich nicht schaden - nur helfen, falls er sich daran erinnert -
Die "Selbsthilfegruppe" "Lonely Barkers" gefällt mir
Und: Die Kong Situation hatte ich auch schon einmal. Glücklicherweise liegt hier Teppichboden, so dass ich ihn mit viiiiel Geduld wieder freirütteln konnte.
Ansonsten Gratulation. Das läuft ja richtig gut bei euch beiden zur Zeit.
Hier ists zur Zeit gerade ein wenig Stille an der Alleinbleibfront. Nachdem er ja vorgestern irgendetwas mit dem Magen hatte, war dann gestern was mit der Rute. Ihm gings nicht konkret schlecht, aber er hat andauernd drauf rum gebissen und war dadurch insgesamt ein wenig unruhiger. (Hatte erst tierische Sorgen, dass er mal neue Stressabbaumethoden a la Selbstverstümmelung ausprobiert - obwohl er eigentlich nicht mehr gestresst wirkt, nur noch genervt - aber im Wald hat er dann sein Verhalten fortgesetzt. Blieb mitten beim rüpeligsten Spielen mit seinem besten Kumpel im Schnitt einmal pro Minute stehen, um sich zu beißen.) Bin dann heute morgen schön zum TA gefahren, habe ihn versorgen lassen. Jetzt habe ich hier einen tiefenentspannten Beagle auf Muskelentspannern liegen. Ist halb high
Aber eben kein Training möglich.
barbara: Klingt sonderbar. Da ich mich im Junghundalter mit Byron mit dem Alleinbleiben noch nicht auseinandergesetzt hatte, kann ich auch glaube ich nichts dazu sagen, was - zumindest beim ersten Mal - der Anlass fürs Fiepen war. Die Male danach allerdings sind dann wohl wahrscheinlich einfach durch den ersten Rückschlag bedingt, würde ich schätzen.
Viel Erfolg auch dir in Zukunft. -
Und wie läufts mit dem Video?
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Das hört sich nach himmlischen Verhältnissen an. *schmacht* Kann Byron bei euch zum Fressen vorbeikommen?
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Das klingt sehr entschlossen. Und - wenn ihr ihn in den Griff bekommt - ist das großartig für einen Hund, solche Halter zu haben.
Dafür, dass ihr ganz am Anfang steht und er mehrer Jahre hatte, in denen er scheinbar gemacht hat, was er wollte, sind 30 Sekunden absolut großartig. Herzlichen Glückwunsch und weiterhin frohes Schaffen! -
Sein Winseln nimmt wieder zu
Edit: Bin heute wirr. Gute Besserungswünsche scheinen geholfen zu haben. Vielen Dank von/ im Namen von dem Beagletier.