Das will ich doch meinen Körperliche Entspannung ist extrem viel wert finde ich.
Beiträge von Sanshinemaus
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Hey Klasse. Noch Nebeneffekt vom Anschnauzen? Auch dir Gratulation!
Bezüglich des Bootcamp effekts hab ich mir auch schon Sorgen gemacht. Aber nur wenige. Denn einerseits gibt es nun einmal Sachen, die ich nicht gut kontrollieren kann: Der Hund muss es nun einmal schnellstmöglich lernen, sonst weiß ich zur Zeit halt wirklich einfach nicht mehr weiter finanziell. Und ich kenne leider meine eigenen Schwächen auch gut genug um zu wissen, dass wenn ich etwas nicht konsequent mache (und leider dann häufig übertreibe), ich es gar nicht schaffe. Daran ist es die ersten Male gescheitert.
Ich werde ja auch nicht dann von 100 auf Null gehen. Zum einen weil es auch für den Hund nicht zwingend ganz die "100" sind wie für mich (er hängt ja nicht zusammen mit mir in irgendwelchen Foren rum oder grübelt und hat sich selbst im Blick, wo man noch was verbessern könnte Das ist mein eigener Stress). Und zum anderen hatte ich ohnehin überlegt, das Training dann irgendwann (hoffentlich) gaaaaanz langsam kontrolliert ausschleichen zu lassen und zu schauen, wie es weitergeht (meinen Knacks habe ich ohnehin weg, dass die Kamera die nächsten Jahre anbleibt wannimmer ich aus dem Haus gehe )
Allerdings habe ich auch da schon bemerkt, dass das von ganz allein passiert: Je länger er aushält, desto weniger Einheiten bekommt er ja von ganz alleine. Gestern hatte er zwei und das wars dann. Heute dank Bauchweh nur eine... und morgen habe ich auch nicht genug Zeit um zu übertreiben. Ich glaube, das normalisiert sich mit der Zeit. Wenn ich nur aufpasse, dass ich dann letztendlich später wieder ihn nicht tagelang ganz ohne ihn alleinzulassen alles Training vergessen lasse, bleibe ich erst einmal ganz vorsichtig optimistisch. -
Freut mich, das zu hören. Pro Kamera Allerdings hätte ich mich nicht getraut reinzugehen, gerade wenn sie aufsteht. Byron würde das ziemlich sicher als Belohnung: "Sie kommt ja wieder, wenn ich unruhig werde" abhaken. Hatte ihn damals durch die Tür gemahnt. Aber er ist auch eben sehr... kreativ in den Deutungen meiner Handlungen.
Kann heute selbst nicht viel vorweisen. Langer Abend gestern. Bin tierisch müde und Byron scheint krank zu sein, weswegen ich ihm den ganzen Nachmittag nicht noch extra Unsinn zumuten wollte. Er ist einfach ein echter Kerl und wenn er sich auch nur ein klein wenig unwohl fühlt, gleich bei allem anderen super genervt. Bei richtigen Bauchschmerzen dann eben erst recht. Typisch Beagle, denke ich er hat irgend nen Unsinn gegessen. (Gestern deutlich schneller und mehr Knochen gefressen, als gut für ihn ist: Panik; Heute morgen ne viertel Avocado geklaut: Panik; Auf dem Spaziergang dann noch einige Misthaufen obendrauf versucht und in einen Bach gesprungen, in dem sich 100%ig Düngerablagerungen bilden und,.... da hatte ich dann keinen Bock mehr zu Panik). Er lag dann halt hier erst einmal rum mit jämmerlich zitterndem Unterleib und hat am laufenden Band Nähe gesucht. Also habe ichs für heute abgeschrieben, mir mein Buch genommen und ins Bett gelegt, damit er seinen - zur Zeit ja sehr stark eingeschränkten Lieblingsplatz einehmen konnte. Er liebt kuscheliges Kontaktliegen unter der Decke (Höhlenbeagle halt) und bei Bauchschmerzen kann Wärme ja nun wirklich nicht schaden. Es geht ihm besser, aber so ganz auf der Höhe ist er noch nicht wieder. Morgen geht es weiter.
Hoffe, bei euch sieht es besser aus. Gratulation zu Lillys Erfolgen,
lg San -
Klasse. Genau auf der Suche nach so etwas war ich. Noch nicht einmal zwingend wegen der Ersparnis, auch einfach, weil es mir selbst ein wenig weh tut, drüber nachzudenken, welche Fleischmassen von extremer Massentierhaltung ich ja verfüttere. "Müll", den mein Hund so genießen kann, entlastet da mein schlechtes Gewissen ungemein
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Das könnte ne Option sein. Wie fetthalting sind denn Lefzen? Da ich alles andere hier direkt bekomme, wollte ich nicht eine Fleischsorte dann doch irgendwo im Netz bestellen müssen und gezwungen sein dann riesenmengen zu kaufen. D.h. dann bin ich hier auf meinen Shop angewiesen und die haben nicht immer alles. Das Muskelfleisch, was sie hier haben, ist außerdem immer ein wenig zu schier. dann müsste ich schon wieder schauen, wo ich was bekomme. *grummel*
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Wäre perfekt, weil ich da z.T. sogar fast umsonst rankomme. Aber dass es alles Geflügelartige nicht anrührt nervt trotzdem extrem. Ist immerhin ja schon irgendwie die günstigste und unkomplizierteste Fleischsorte. Muss jetzt auf Rind (da primär das Muskelfleisch dann her) Lamm und ganz eventuell manchmal Wild und Fisch zurückgreifen. Reicht das so von der Abwechslung?
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War eben los und habe (trotz Veganertum) eine riesengroße Rinderbeinscheibe geholt. Die soll er sich mal munden lassen. Und nachher gibts noch eine große Runde (solange die Maifeierer nicht zu lästig sind.)
laura: Hmmm.... Also... Das Problem an sich besteht seit ich ihn damals übernommen habe. Die :explode:-Vorbesitzer hatten ihn eben schon als Welpen 10h alleine gelassen, nachdem er vom "Besitzer" zu den Eltern, zum Nachbarn weitergereicht worden war. Ich habs über die Jahre hinweg eben immer mal wieder halbherzig mit verschiedensten Methoden versucht, aber eben nie so konsequent wie jetzt. So hardcore wie jetzt trainiere ich seit dem 8. April. Allerdings muss man auch sagen, dass ich dafür mein ganzes Leben auf "totalstop" gestellt habe. Uni ist zZt ohnehin nicht, Job ist ebenfalls nicht drin. Die Hundesitterpreise sind höher als das, was ich verdienen würde, die Nachbarn haben hier absolut urplötzlich Totalterror gemacht, also ist für mich - da Abgabe ja nun wirklich keine Option war - die einzige Lösung gewesen, alles so schnell wie möglich zu regeln in der Hoffung, dass ichs schaffe, bevor alles Ersparte alle ist. Zusätzlicher Vorteil ist, dass ich leicht neurotisch bin Sprich: ich habe mich anfangs dann auch wirklich 16h am Tag mit dem Tier auf die ein oder andere Weise auseinander gesetzt. Kontrollentzug in der Wohnung, Unterordnung/Gehorsamsverbesserung auf Spaziergängen und als ich noch so bei 5 min war auch mal so 15 Einheiten "alleine" lassen am Tag. Ach ja und das natürlich wirklich auch jeden Tag. Ach ja: und durch den Totalstopp habe ich Byron in der Zeit auch nur 3 mal für 1-2 h alleine gelassen. Ansonsten: Immer im Blick und keine fremden Menschen oder Orte.
Das geht nicht bei jedem (sollte bei gesunden Menschen auch nicht gehen und selbst ich werde langsam aber sicher auch ein wenig wahnsinnig(er)), aber ich nehme an, das macht auch einen nicht kleinen Teil meines Erfolgs aus.
Ansonsten arbeite ich mit meinem Kontrolletti mit Kennel. Der liebt ihn. Er ist jetzt soweit, dass er eben auch gerne noch mal die Tür des kleinen Zimmers (c.a. 12m²) bewacht, aber häufig geht er auch schon so von der Tür direkt, wenn ich ihn in den Raum schicke einfach rein in die Höhle und schläft erst mal einen Moment.
Die ersten richtige Erfolge habe ich erreicht, als ich über Video das Anspannungs/Türfixierungs problem bemerkt habe, aber das hast du mit ihr ja eigentlich eher nicht, oder? Falls doch: Zum einen habe ich ihn durch die Tür in den Kennel geschickt und gelobt, wenn er sich hingelegt/ minimal entspannt hat (z.B. Kopfablegen). Zum anderen denke ich, war bei meinem Sturkopf meine noch sturere 5sec Einheit höchst effektiv, als ich einsehen musste, dass er einfach ohne konkreten Befehl seine Habachthaltung vor der Tür nicht aufgeben würde. Tür zu, er stellt sich vor die Tür, ich komme wieder rein und nehme den Platz für mich ein (wie sonst auch, wenn er mir hinterherdackelt, mitten im Raum liegt: Ohne Blickkontakt wegdrängeln. Der eine Quadratmeter vor der Tür war meins, da hatte er nichts zu suchen). Bin dann direkt wieder raus, haargenau das selbe. So 40 mal hintereinander. Da hat der Sturkopf dann endgültig aufgegeben und sich einen Meter weiter platziert, und sich (wenn auch nicht ganz entspannt) hingelegt. Heute bewacht er die Tür auch wieder manchmal, aber eher halbherzig im Liegen langgestreckt (wie so ein Zuglufttier).
Hmmmm... und seitdem geht es eigentlich stetig aufwärts. Am Anfang waren noch Kausachen dabei, die habe ich aber recht schnell eingestellt, weil sie eher nervöser gemacht haben.
Das war glaube ich alles. Allerdings erinnere ich noch, dass mir, als ich damals dein Video gesehen habe, Shiras Körperhaltung aufgefallen ist, weil sie deutlich verhaltener und gestresster aussah als Byron. Könnte ursächlich etwas anderes sein. Mein Sturkopf war halt von Anfang an ein wenig gestresst, aber dabei trotzdem noch recht selbstbewusst. Sein Jaulen klang zwar wirklich jämmerlich, aber seine Körperhaltung sagte eher: "Komm zurück du blöde Kuh". Passt dann auch dazu, dass er manchmal (sehr selten, aber trotzdem...) die Tür markiert hat.
So. Viel wirrer Text, hoffe nicht zu wirr.
lg -
Dücke ganz doll die Daumen. Ohne Überwachung hätte ich mich das heute auch nicht so getraut, auszureizen. Selbst wenn man den eventuell höheren Trainingserfolg außen vorlässt, gibt das doch ein wenig mehr Flexibilität. So. Belohnunsgassirunde ist angesagt
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106 Minuten o_O 106!!! Und nicht vom Nebenzimmer aus, sondern wagemutig von einer Freundeswohnung (gehetzt mit dem Fahrrad 5min entfernt) aus überwacht. Und ich bin nur sicherheitshalber aufgebrochen, um nicht zu viel zu steigern! Kann morgen wieder schlechter sein, aber... 106 Minuten!!! Dabei hat er meinen Psychostress mitbekommen, als ich aufgebrochen bin (verstärkt duch die :curse:-Nachbarn im Garten, die mich so angepöbelt hatten und die jedes Winseln von ihm mitbekommen hätten) und hat anfangs 10 min die Tür bewacht. Aber ab da (fast) nur entspannt gelegen. Ich selbst habe relativ entspannt (mit 3minütigen neurotischen Blicken aufs Handy) klönen und Kaffee trinken können. Wusste gar nicht, dass es das noch gibt! Habe bei den Freunden jetzt einen festen Kaffeetermin ausgemacht, damit ich wirklich geregelt "richtig" aus dem Haus zum Training gehen kann.
Danke, ihr Hundegötter. Und danke für diesen Thread zum Austauschen und eure Unterstützung, Tipps und liebe Worte -
Hmm... meine Idee wäre wie immer, Zeiträume /Zwischenschritte extrem zu verkürzen. Fahrradanhänger habe ich mir auch mal selbst für meinen Kleinen versaut
Also, was ich meine ist: Zu Anfang gar nicht zumachen. Sie liegt drin, du fasst die Tür an (die leider wohl inzwischen schon negativ belegt ist, nach allem, was du erzählst). Sie bleibt ruhig: Belohnung.
Dann bewegst du vorsichtig die Tür minimal. Sie bleibt ruhig: Belohnung.
Selbst wenn du sie dann irgendwann ganz schließt, mach das noch nicht einmal eine Sekunde lang richtig zu. Einfach ruhig zu und gleich wieder aufmachen. Bleibt sie ruhig... naja, ist klar.
Ich wünsche dir viel Geduld (du kannst es gebrauchen ). Ich denke wenn es dann endlich losgeht und der Fahrradwagen sich bewegt, wirds dann noch mal ne Nummer schwerer.
Wobei 16 Wochen auch noch sehr jung ist. Gib ihr Zeit sich an alles zu gewöhnen. Ich würde vielleicht noch einen Moment warten und die Box und den Fahrradanhänger einfach so noch in der Wohnung stehen lassen, bevor du wieder trainierst.
lg
San