Wie schaut denn deine Lösung aus?
Vielleicht haben noch andere Hundehalter dieses Problem und könnten es mit deiner Alternative probieren :)
Beiträge von Schneetiger
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Oh jaa, das ewiglange schnüffeln kenne ich. Wenn man wenigstens weitergehen könnte und der Hund den Abstand rasch aufholen würde, aber nein, er schlendert dann bloß weiter und bleibt meilenweit zurück; außer, man bleibt alle 3 Meter stehen und wartet dort 2 Minuten...
Aber besser das, als Demenz. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Zusammenleben dann schwieriger wird und man oft nicht mehr so recht weiß, wie man richtig reagiert. Ich habe aber das Gefühl, dass du das ganz gut managen kannst. Weiter so :) -
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Ich kann aber alle "Kollegen" die wie ich Fleisch fressen beruhigen. Auch der Veganer ist keine Mutter Theresa. [...]
Aber Ernährung ist halt auch "nur" ein Teilbereich des Ganzen.
Ich glaube, dass viele Nicht-Veganer behaupten, dass Veganer sich immer selbst als bessere Menschen präsentieren und überhaupt nichts Schlechtes tun, aber Veganer selbst geben i.d.R. schon zu, dass auch sie nicht perfekt sind. Man tut, was man kann, aber irgendwo gibt es Grenzen und leider auch ziemlich viele. Sei es ein Medikament das genommen werden muss, aber eben nicht vegan ist...
Es gibt viele Veganer, die nicht nur auf Tierrecht Acht geben sondern auch auf Menschenrechte. Die kaufen nicht unbedingt im Winter die Tomaten aus Spanien oder Kleidung bei Kik, sondern geben für gute Qualität und Fairness auch mehr Geld aus. Ich persönlich z.B. kaufe überwiegend Secondhand und überwiegend regional.
Aber so gesehen hast du schon recht: lieber Fleisch kaufen und auf Fairtrade & Co. achten, statt vegan zu leben aber in jeglichen anderen Hinsichten unenthisch leben. Aber wenn man beides macht, ist es noch besser Einen Heiligenschein trägt aber natürlich niemand.Zitat
Und wenn ich schon am Grummeln bin: Schneetiger: Das Video finde ich z.T. auch ein wenig zu Klischeebestätigend und teilweise naiv. Würde mich jetzt zumindest argumentativ nicht überzeugen.
Darf ich fragen warum du das so siehst? (Ist nicht böse gemeint, sondern aus Interesse)Zitat
Da ich keine Vegetarierin bin, habe ich da kein besonders grosses Problem mit.
Deshalb bin ja auch der Meinung, dass Veganer einfach keine Tiere halten sollten. Wozu auch?
Wozu? Nun, weil auch Veganer Tiere mögen und Freude an Hunden oder anderen Tieren haben können. Zudem machen es viele so, dass sie ihre Tiere aus zweiter Hand, aus dem Tierheim, etc. holen aber keine Zucht unterstützen. Damit helfen sie den Tieren ja auch noch und tun etwas gutes für sie.
Wie das dann mit dem Futter geregelt wird, ist natürlich wieder eine andere Sache. Viele kommen ja nicht so gut damit klar, ihrem Tier Fleisch zu geben, denken aber, dass es besser so ist. Die können sich dann damit trösten, dass der Hund dann von Person X (also wo auch immer der Hund stattdessen gelandet wäre) mit Fleisch gefüttert werden würde, also läuft's aufs gleiche raus. Und wenn man dann schon Fleisch gibt, dann eben welches, das nicht soo schlimm ist...
Aber bitte bezeichne Veganismus nicht als Religion! Ich weiß ja nicht was genau du unter Religion versehst, aber m.M.n. hat Veganismus damit nichts zu tun...Bzgl. des Leids: Man kann natürlich niemals 100% des Leids auslöschen, aber warum macht man nicht wenigstens ein bisschen um zumindest einen Teil des Leids zu reduzieren? Zumal das oft einfach ist. Ich versuche in jeder Hinsicht für möglich wenig Leid zu sorgen, verursache sicherlich noch immer viel zu viel davon, aber hey, es ist besser als nichts.
Was jetzt für mehr oder weniger viel Leid sorgt (einen Hund vegan zu ernähren, damit 0 Tiere dafür sterben oder einen Hund mit Fleisch zu füttern, damit zig Tiere dafür sterben) -> wer leidet mehr? Wessen Leid ist mehr wert? Leidet überhaupt irgendjemand? usw. ist schwer zu beantworten bzw. ich habe meine Antwort/ Meinung dazu, aber universell ist sie vermutlich nicht, jedenfalls sieht das wohl jeder ein bisschen anders.ZitatLeider lügst Du Dir dabei etwas in die Tasche. Du hast Dich gut selber überzeugt, das ändert aber nichts daran, dass 'vegan' in Bezug auf Hundefutter nciht artgerecht, sondern einfach nur komplett absurd ist.
Gibt es überhaupt irgendein artgerechtes Hundefutter? Was versteht man denn in Bezug darauf unter Artgerecht? Genau das gleiche geben, was auch Wölfe gefressen haben? (Aber haben Chins oder andere Rassen wirklich noch soo viel Ähnlichkeit mit Wölfen?) Ist es artgerecht, einen Napf zu füllen? Mit Fleisch von einem Tier, das in einem Stall gelebt hat? Oder meinetwegen auch mit Kartoffeln & Co.? Ist Haustierhaltung an sich artgerecht?
Darüber kann man doch ewig diskutieren. Daher würde ich mit "artgerecht" oder "natürlich" nicht argumentieren, das passt hinten und vorne nicht.ZitatWas ich schlichtweg nicht verstehe: Warum wird automatisch davon ausgegangen, dass das vegane Futter hochwertig ist?
Da hast du recht. Es kann durchaus möglich sein, einen Hund mit gutem veganen Futter zu versorgen, aber auch ziemlich schlecht. Das selbe gilt auch für fleischhaltige Kost. Was bei beiden gleich ist: Supplemente gibt's so oder so. Mineralien und dergleichen werden in jedem Fall zugesetzt, egal, ob das Futter aus Fleisch besteht oder nicht.Was mich an der Argumentation - vllt habe ich das auch falsch verstanden - ein bisschen stört, ist dass Veganer anscheinend versuchen jedwede Tiere auf eine Stufe zu stellen. Aber das funktioniert leider nicht. Die Unterteilung in Beute- und Raubtiere ist ganz eindeutig. Warum also den Hund auf die Stufe eines Rindes stellen?
Frisst ein Hund ein Rind? Schafft er das? Oder doch eher ein Kaninchen oder ein Huhn? Im Grunde genommen steht also kein Rind auf Hund's Speiseplan. Aber nicht nur das: kann überhaupt noch von Natur die Rede sein? Wie ich schon oben geschrieben habe, ist es einfach unmöglich, mit artgerecht bzw. natürlich zu argumentieren. Das geht einfach nicht, weil wir in einer Kultur leben, aber nicht mehr wirklich in der Natur. Weil, Hunde- oder Rinderhaltung an sich bzw. dessen Zucht ist auch nicht gerade natürlich, oder?
Daher finde ich schon okay zu sagen, dass jedes Tier gleich viel wert ist. Und dass Menschen nicht mehr wert sind als Tiere, aber auch nicht weniger. Wenn alle in etwa gleich viel wert sind, kann man lernen, im Einklang zu leben statt einander immer töten bzw. unterdrücken zu wollen. Und ja, das wäre theoretisch machbar.Zu dem Beispiel mit dem Löwen, der Fleisch braucht, fällt mir Little Tyke ein: http://www.vegetarismus.ch/vegepet/tyked.htm Und ja ich weiß dass das eine absolute Ausnahme ist, aber ich finde es trotzdem interessant.
So, genug geschrieben...
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PS: Und warum halten Leute, die sich aufgrund der Gleichheit der Lebewesen vegan ernähren, überhaupt irgendwelche Haustiere? Das wiederspricht sich doch in höchstem Maße?
Wenn du magst, kannst du dir dieses Video (https://www.youtube.com/watch?v=sqo62MaRMMY) anschauen. Damit sollte deine Frage beantwortet werden :)Warum sollte ein Hund Missbildungen oder ähnliches entwickeln, wenn er vegan lebt? Sofern er unter gewissen Mängeln leidet und so, okay, das wird nicht gut für den Nachwuchs usw. sein. Aber das Futter an sich ist ja "clean". Bei Tiermehl handelt es sich um sehr schlechtes Futter, wo von "Qualität" oder "Hochwertigkeit" absolut nicht die Rede sein kann! Dass man krank wird, wenn man "Scheiße" frisst, ist klar. Wenn die Tiere, die zu Mehl verarbeitet wurden, selber krank waren, ist das ja auch kein Wunder. Aber solange es tatsächlich gutes veganes Futter ist, kann so etwas unmöglich passieren.
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Ja man kannes auf diese ebene ziehen..das ein Mensch überhaupt kein Recht hat Tiere in irgendeiner Form zu halten...auch seine Kinder darf man nicht erziehen...alles ohne Zwang und nach dem Ruf der Natur...muss man aber nicht...
Es ist Fakt, dass man Unmündigen (Haustieren, kleinen Kindern,...) seinen Willen aufdrängt bzw sie zu allem möglichen "zwingt". Das ist nicht böse gemeint, das tut jeder- ich ja auch, klar- eben weil es nun mal so ist. Das kann man gut oder schlecht finden, das ist egal, weil es gar nicht anders geht und nun mal wohl oder übel so passiert/ passieren muss. Aber man zwingt einem Kind auf, Fleisch zu essen oder eben auch, keines zu essen. So oder so zwingt man Unmündige dazu. Daher finde ich falsch dies als Argument anzusehen.Zudem geht es vielen Veganern ja nicht nur um artgerechte Haltung sondern darum, dass sie gegen das Töten von Tieren allgemein sind. Da hilft auch das beste Bio-Futter nicht Aber es stimmt, das bleibt jedem selbst überlassen. Solange man es so tut, dass es allen gut, ist das auch in Ordnung.
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Genau DAS war auch die Argumentation, warum Rindern Tiermehl verfüttert wurde ......
Mag sein, dass man anfangs gedacht hat, dass es so gut gehen könnte. Aber die Zeit hat ja eindeutig gezeigt, dass Tiermehl kein geeignetes Futter für Rinder ist. Bei vegan ernährten Hunden kam es allerdings nicht zu irgendwelchen Krankheiten oder dergleichen. Daher kann man BSE-Rinder nicht mit vegan ernährten Hunden vergleichen. Ist auch logisch: das Tiermehl war von schlechter Qualität, wie sollte man damit ein Tier gut ernähren und fit halten können? Aber hochwertige Zutaten in veganem Futter führen gewiss nicht zu irgendwelchen Krankheiten...
Sanshinemaus
Deiner Aussage kann ich nur zustimmen und ich glaube nicht, dass da jemand widersprechen kann. Warum auch?Angel21
Du "zwingst" deine Hunde und Kinder immer zu irgendetwas. Was sie anziehen, was sie essen, usw. Wenn du der Meinung bist, Fleisch zu essen ist ok, dann "zwingst" du sie dazu, es ebenfalls zu tun, bis sie sich irgendwann evtl. dagegen entscheiden. Andersrum "zwingst" du sie vielleicht dazu, vegan zu leben, bis sie doch Fleisch essen wollen. In jedem Fall überträgt man seine Meinung/ Ethik/... auf unmündige, bis diese selbst mündig werden. Ist normal. -
Ich habe hier jetzt nicht alles durchgelesen, würde aber gerne meinen Senf dazu abgeben.
Solange der Hund alles bekommt was er braucht um fit und gesund zu sein, ist m.M.n. relativ egal, was er zu sich nimmt. Hauptsache dass, was er bekommt, liefert ihm all das. Es ist also eigentlich unwichtig, ob er über vegane oder fleischhaltige Kost alle Mineralien, Vitamine, usw. erhält, solange er sie gut aufnehmen und verwerten kann. Und ich bin der festen Überzeugung, dass es möglich ist, über vegane Kost dem Hund all das zu geben, was er braucht. Es gibt Hunde, die vegan ein stolzes Hundealter erreicht haben oder Blogger, die die perfekten Blutwerte ihrer veganen Hunde veröffentlichen. Ich will mir jetzt ehrlich gesagt nicht die Mühe machen solche rauszukramen, aber es gibt sie, da bin ich öfters "drüber gestolpert".
Ich bin also der Meinung, dass man Hunde vegan ernähren kann. Aber wie immer und überall gibt es auch hier Einschränkungen. Der Hund sollte z.B. sein veganes Futter mögen und nicht nur notgedrungen fressen. Manche Hunde lieben ja sogar Bananen oder Karotten, andere würden das niemals anrühren. Ich fände es falsch einem Hund Futter zu geben, dass er absolut nicht mag (natürlich soll er nicht total verwöhnt werden, aber gewisse Ansprüche darf auch ein Hund haben ;)). Hinzu kommt, dass es nicht willkürlich zusammengemixtes, veganes Futter sein soll sondern tatsächlich welches von guter Qualität, damit der Hund auch wirklich alle Stoffe aufnehmen kann, die er braucht.
Gerne heißt es ja, dass veganes Futter wider der Natur ist. Nun, das stimmt, aber mit "Natur" zu argumentieren halte ich für schwachsinnig, denn der Hund lebt so oder so nicht mehr in der Natur. Es ist weder natürlich ihn zu barfen, noch ihm Dosenfutter zu geben- gleich ob es Fleisch enthält (am Besten noch Kanguru, dass ja auch Wölfe so oft fressen) oder eben vegane Zutaten. Denn in jedem Fall ist es nicht natürlich! Davon ab findet man in jedem Futter Zusätze an Mineralien; auch beim BARF wird ja Pulver o.ä. untergemischt, damit der Hund alles bekommt, was er braucht.
Also warum nicht vegan füttern, wenn das klappt? Damit tut man anderen Tieren und der Natur auch was Gutes. Und ich bin sicher, dass es dem Hund dadurch nicht schlechter geht, solange er es gerne frisst und gutes Futter bekommt und regelmäßig durchgecheckt wird.
Noch was: wir zwingen unserem Hund alles auf. Was er frisst, wann, wie oft, wie viel. Wann es raus geht, wohin. Welches Halsband er trägt, ob er an der Leine läuft oder frei. Ob sein Fell geschnitten/ rasiert wird und wenn ja, wie kurz. Und so weiter.
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Danke für eure "Durchfall-Antworten" :)
Ich habe ihm anfangs Dosenfleisch von "Dein Bestes" gegeben, aber aufgrund der mehr schlechten als rechten Zutaten wurde zu "Bio Plan" gewechselt. Weil sie das aus dem Sortiment genommen haben, gibt's nun "Real Nature". Und davon fast alle Sorten durch. Ich glaube, die beiden besseren Marken werden minimal besser vertragen als das erste Dosenfutter, aber eben nicht gut genug.
Welches Sorte/ Marke/... könnte denn eher geeignet sein oder ist das an für sich ok?
Ich könnte das Futter auf 2 kleinere Mahlzeiten pro Tag aufteilen, wenn das erfolgsversprechend ist
Selbst kochen ist leider keine so gute Idee bei mir, ich komme nur mit Dosenfleisch klar.Dass Teddy trotz der kleineren und größeren Probleme noch froh und munter zu sein scheint, freut mich! Ich wünsche euch allen, dass es dann auch so positiv mit ihm weiter geht- trotz der Einschränkungen. Das gilt auch für dich, Chris :)
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Schneetiger: Bibo verträgt das Futter gekocht am besten, vielleicht wäre das eine Alternative?
Na ja, meiner bekommt ja Fleisch aus der Dose, und das ist ja schon gekocht... -
Puh, das mit Teddy und dem Nicht-Erkennen tut mir leid. Ist bestimmt nicht einfach, damit klar zu kommen.
Ist überhaupt keine Spiellust mehr da oder immerhin noch ab und zu?
Scheint denn trotzallem noch Spaß am Leben vorhanden zu sein oder eher weniger...?Ich habe noch eine Frage zu Verdauungproblemen bei Oldies:
Bei meinem Hund muss ich immer gut aufpassen, wie viel Fleisch er in den Napf bekommt. Wenn es schon ein bisschen mehr ist als normal, kriegt er ganz schnell Durchfall oder muss brechen. Manchmal scheint er zwar etwas besser mit klar zu kommen, da sind selbst größere Fleischmengen kein Problem, manchmal hat er aber nicht mehr als sonst bekommen und hat trotzdem die Beschwerden. Sobald er Durchfall hat, gibt's kein Fleisch mehr bis das vorbei ist (dauert 1-2 Tage) und dann ist's gut. Würde er in der Zeit weiterhin Fleisch bekommen, würde der Durchfall nicht (so schnell) besser werden.
Was soll ich tun? Mittel geben, die die Darmflora stärken? Es einfach akzeptieren? Gar kein Fleisch mehr füttern bzw. nur noch Babyportionen? Oder was...?