Beiträge von Viva2694

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    Ja, das sagt alles. Nämlich das es ne dämliche Idee ist!


    Da latsch ich also mit nem Trainerlein zum Züchter, der Kerl hat dann vielleicht mal, je nach Seltenheit der Rasse, 1 Exemplar live gesehen und will mir dann mehr erzählen können als der Züchter???
    Davon ab das der bei den Hunden in seiner Show schon manches mal totalen Senf erzählt, wie will der denn zur richtigen Rasse raten?


    Oder macht er das mitm Rassebuch, also setzt man sich zu ihm hin und blättert durch?
    Was soll das denn mehr bringen als ein Besuch einer ausstellung oder besser, nem Rassetreffen?



    Ich weiß nicht, wie genau das beim Rütter ausschaut, aber ich hab das mal bei mir in der Hundeschule mitbekommen. Die Leute werden beraten, welche Rasse zu ihren Lebensumständen passt bzw. ob sie sich die richtige Rasse ausgesucht haben oder ob der Tierheimhund passen könnte und dann fährt die Trainerin sogar mit zum Hund und schaut sich den vor Ort mal an.
    Der Vorteil von einem Trainer ist aufjedenfall, dass er viele Rassen in Natura und ihre Besonderheiten kennt. Natürlich ist auch da keiner Allwissend, aber ich denke dass die Informationsquelle nicht schlecht ist.
    Ich kann mir vorstellen, dass das Angebot nicht gut angenommen wird, weil die meisten Menschen sich eine Rasse aussuchen und dann auch nicht mehr davon weichen möchten. In so einer Beratungssituation könnte man ja hören, dass die ganzen Rassen, die man sich rausgesucht hat nicht passen. Für die meisten beginnt ja auch erst die HuSchu-Suche wenn der Welpe schon da ist und die wissen gar nicht, dass es sowas überhaupt gibt.

    Früher war in meinem alten Reitstall ein Mädchen, schätze mal so 6/7 Jahre, die auf einem großen Schimmel geritten ist. Die Beine waren so kurz, dass sie grad mal mit den Füßen vom Sattelblatt runter war. Sie konnte gut reiten und das ging auch immer gut, aber ich fand das trotzdem etwas komisch. Das Pferd/Pony sollte schon etwas der Größe angepasst sein. Reitunterricht gibt es hier auch erst ab 6, aber meistens sieht man schon jüngere Kinder, die dann mal auf dem Pferd der Mutter reiten dürfen oder für die sich mal von jemandem das Shetty geliehen wird.

    Das mit dem Tierheim verstehe ich auch nicht. Für mich wirkt das so als wollte man einfach nur ein schnelles Ende haben.


    Ich habe auch irgendwie das Gefühl, dass die Hunde von Bericht zu Bericht als aggressiver dargestellt werden. In welcher Form das stimmt kann ich aber nicht beurteilen, ich war ja nicht dabei.

    Als Hundeanfänger kann ich mir da aber auch eine gewisse Unsicherheit mit einem Griff ins Ungewisse vorstellen. Wenn ich so an mich denke, ich wüsste auch heute noch nicht, ob ich mit einem Terrier klarkäme, mit Jagdtrieb klarkäme, mit einem Hütehund klarkäme,... die Liste könnte ich noch viel weiter ausführen. Mein Hund zeigt davon kein Verhalten, er hat ein bisschen Wachtrieb und intressiert sich vielleicht mal für ein Mäuschen oder eine kleine Eidechse, das/die am Wegesrand vorbeihutscht, aber alles größere lockt seinen Jagdtrieb nicht wirklich hervor. Deshalb kann ich nicht beurteilen, ob ich mit Jagdtrieb gut klarkäme, auch wenn ich mir ansonsten z.B. einen Ratonero Bodeguero Andaluz sehr gut für mich vorstellen könnte, anhand dessen was ich von der Rasse bis jetzt gelesen habe. Das ist halt etwas, dass man nur erfährt, wenn man seine eigenen Erfahrungen machen kann. Da hilft es auch nicht, den super erzogenen Terrier von jemanden auszuführen, jeder Hund ist sowieso anders.


    Natürlich gibt es Rassen, die nicht in gewisse Hände gehören. Was ich persönlich kenne ist hier zum Beispiel ein 4er Rudel Huskys, das meist nur am Wochenende ausgeführt wird (also an kurzer Leine, kein Zughundesport oder ähnliches) und ansonsten auf dem Grundstück lebt und was ich auch nicht so schön finde, die Hunde die hier bei älteren Damen leben und dann immer nur einmal um den Block geführt werden. Einer davon sieht aus wie ein Dackel-Pinscher-Chihuahua-Mischling und der geht echt immer nur mehrmals täglich mit der Flexleine raus bis auf eine nahegelegene Wiese. In dem Fall sehe ich das auch ein, dass die Frau mit ihrem Rollator nicht kilometerlange Strecken mit dem Hund laufen kann, aber so jung wie der ausschaut, möchte der bestimmt auch mal etwas mehr Bewegung haben. Ein kleiner Hund ist nicht gleichzusetzen mit Pflegeleicht und geringem Bewegungsbedürfnis.


    Ich kann mir aber auch vorstellen, dass es teilweise an den Rassebeschreibungen liegt, die man sich dann einfach für sich selbst schön malt und denkt, dass man das schon irgendwie schaffen kann. Und warum sollte grad man selbst einen schwierigen Hund bekommen? Da hofft doch jeder nur auf das Beste und dass das schon irgendwie klappen wird.

    Mein Hund hatte auch mal Flöhe und hast sich da nicht mehr gekratzt als sonst. In erster Linie habe ich die Flöhe dann durch die Krümelchen im Fell entdeckt und als ich mal einen Gefangen hatte. Ich würde da also nochmal schauen und dann mal auf Papier verreiben, auch wenn die Krümmelchen ansich schon Indiz genug sind.

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    Wo wir grad beim Thema Autofahren sind: Wenn ihr euren Hund anschnallt, nehmt ihr dafür ein ganz normales Führgeschirr oder tatsächlich ein "richtiges" Autogeschirr?


    Habe zwar auch ein Autogeschirr, aber ich benutze lieber das normale Geschirr, erscheint mir durch die Neoprenpolsterung irgendwie bequemer für den Hund.


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    Wie bewahrt ihr eigentlich die Leckerlies auf? Tupper- oder Keksdose? Hab irgendwie bedenken, dass die nicht eh schon soften Brocken in der Tupperdose matschig werden (so wie Menschenkekse halt). Man, dämliche Frage irgendwie... :headbash:


    Ich weiß jetzt nicht, was du für Leckerlis hast. Als Leckerlis benutze ich kleines Trockenfutter und unterschiedliche Kekssachen aus der Futterbar bei Fressnapf. Ich lager die in einer Metalldose mit Plastikdeckel (war mal so eine Dose Bockwürstchen mit Deckel), dort behalten die ihre Konsistenz.

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    Der passende Proteinanteil hängt vom Hund ab. Meine Physio sagte, dass 26% für einen jungen großen Hund zuviel sind, da die Knochen zu schnell wachsen.


    Dazu habe ich mal eine Frage. Ist da nicht eher die Rohproteinmenge anstatt des Anteils wichtig?
    Also ich hab das mal für meinen Hund vor längerer Zeit ausgerechnet, anhand eines Beitrags in einem anderen Forum. Dort kam ich dann am Ende auf einen Rohproteinbedarf von 20,16g. Mein Hund bekommt am Tag 30g Trockenfutter, 100g Nassfutter und dazu noch Leckerlis und alle paar Tage Kauzeug. Durchs Trockenfutter (Granatapet Lamm 23% RP) bekommt er also rechnerisch 6,9g durchs Nassfutter (heute z.B. Granatapet Wild & Büffel mit 11,1% RP) bekommt er 11,1g, am Tag also 18g. Der Rest wird dann bestimmt noch durch die Leckerlis und das Kauzeug gedeckt.


    Wenn ich meinem Hund ein Futter mit einem höheren Proteinanteil geben würde z.B. Orijen mit 38% Rohprotein, dann würde er bei 30g Trockenfutter 11,4g Rohprotein aufnehmen, also ganze 4,5g mehr. Aber kann man das nicht einfach durch eine geringere Futtermenge vom Trockenfutter oder Nassfutter am Tag ausgleichen? Wenn ich wieder 18g RP verfüttern will müsste ich das doch nur zurückrechnen und hätte dann noch 6,6g zu decken. Da das Futter 11,1g RP pro !00g hat, müsste mein Hund also noch ungefähr 60g Nassfutter bekommen.


    Also bevor ich hier noch weiter sinnlose Rechnungen aufstelle, frage ich lieber wieder, ob der Bedarf nicht wichtiger als, der Anteil vom Rohprotein im Futter ist? Natürlich sollte man sich nicht nur nach solchen Rechnungen richten.

    Irgendwie bekomme ich grad Angst, dass es uns auch wieder treffen könnte, die Flöhe scheinen ja momentan Hochsaison zu haben, beim Lesen spüren ich schon ein leichtes Krabbeln am Rücken :verzweifelt:


    Wir hatten vor einem Jahr mal das Flohthema. Haben dann vom Tierarzt Frontline Combo und ein Umgebungsspray mitbekommen. Haben dann einmal Großputz gemacht und alles eingesprayt. Dann noch alle Liegeplätze vom Hund eingefroren und anschließend ab in die Waschmaschine (da man die nicht zu heiß waschen konnte) gesteckt. Das Ganze haben wir dann nach einiger Zeit nochmal wiederholt. Ich glaub wir haben 2 Monate gebraucht, bis die Viecher weg waren...