Beiträge von NayLu

    Letztendlich kann sich doch auch ein Hund vom Züchter genauso negativ als auch positiv entwickeln. In dem jungen Alter kann man wahrscheinlich eh noch nicht so viel über das Wesen aussagen. Ich kenne einige Rassehunde, die so gar nicht die rassetypischen Merkmale aufweisen... Letztendlich ist doch jeder Hund einzigartig...

    Natürlich stehen meine Kinder an er erster Stelle, auch wenn das hier aufgrund meines "Grobzeitplans" vielleicht anders rüber gekommen ist. Im Idealfall würde er dann erst mal eine Ruhezeit einlegen, wovon ich aber nicht gleich ausgehen wollte.
    Und am Wochenende muss ein gemeinsames Miteinander ja auch funktionieren.


    Ich denke die Kinder brauchen einfach nur Zeit um Vertrauen zu dem Hund aufzubauen. Sie kennen es ja nur so, dass ein Hund sofort auf sie zu prescht, anspringt und gleich umhaut. Das würde wohl kein Kind unbedingt als angenehm empfinden. Trotz allem beobachten Sie die Hunde (aus sicherer Entfernung) immer sehr gerne, lange und interessiert. Selbst die Kleine will trotz allem immer wieder zu den Hunden hin. Wenn Sie einen Hund kennenlernen würden, der weniger stürmisch ist, bin ich mir sicher, dass sie ihre Ängste sehr schnell abbauen werden.

    Die Kinder sind deswegen so lange in der Kita, weil ich bis vor ein paar Monaten selbst noch meist bis 16 Uhr in der Firma gearbeitet habe. Mittlerweile hat sich bei mir in der Firma alles so gut eingespielt, dass ich es mir leisten kann, nicht ständig vor Ort sein zu müssen. So erledige ich dann noch viel nachmittags oder abends von zu Hause aus. Und sicher gibt es auch mal Tage, da hole ich die Kids mal eher ab :p ;)


    Zur Vorgeschichte des Hundes weiß ich folgendes:
    -Wurde mit ca. 2 Wochen ohne Mutter, mit seinen Geschwistern von der Straße gerettet.
    -Lebt seit dem mit seinen Geschwistern und 2 weiteren (erwachsenen) Hunden bei einer Pflegefamilie (mit Kind)
    -verhält sich dem Kind (2 Jahre) gegenüber sanft und zurückhaltend (springt nicht an o.ä.)


    Da er in so jungem Alter von der Straße geholt wurde und mit dem Kleinkind keine Probleme hat, geh ich mal davon aus, dass er in der Hinsicht keine negativen Erfahrungen gemacht hat.
    Weniger schön finde ich jedoch, dass er ohne Mutter aufgewachsen ist. Da sind eben nur noch die beiden anderen älteren Hunde in der Pflegestelle...


    Ach so, um die Frage noch zu beantworten. Nein - ich persönlich hab noch keine anderen Auslandshunde live kennengelernt. Alles nur vom "Hören Sagen" :fear:

    Danke an dieser Stelle noch einmal für die vielen Antworten, ganz gleich ob Anregungen, Hinweise oder Bedenken.


    Ja, mein "Hundezeitplan" war nur grobe Theorievorstellung, lieber erstmal mehr Zeit eingeplant als zu wenig. Wie es letztendlich dann wirklich einzuteilen ist, wird sich weisen. Kann schließlich immer mal etwas dazwischen kommen...


    Ich persönlich sehe den Hund auch überhaupt nicht als Belastung an, sondern als Hobby und Ausgleich. Mein Leben besteht fast nur aus Job, Kinder und Haushalt. Mir fehlt einfach etwas...nämlich ein Hund, so wie ich es als Kind immer kannte.


    Ich sehe es ja auch so wie ihr, dass es besser wäre, einen Hund vorher kennen zu lernen. Mir ist auch klar, dass ich ein Ü-Ei bekomme.
    Ich würde den Hund aber auch niemals weggeben, auch wenn es sicher (vor allem am Anfang) schwierig werden könnte, denn ich bin ein Mensch, der wenn er sich was vornimmt, es ohne Wenn und Aber durchzieht. Probleme sind dazu da, gelöst zu werden. Und wenn irgendetwas nicht so läuft, wie es sein sollte dann muss daran gearbeitet werden. Ich sehe es als Herausforderung und freue mich im Grunde riesig darauf.


    Ich kenne übrigens eine Pflegemama, die mir immer wieder zu einem TS-Hund aus dem Ausland raten würde. Sie sagt, diese Tiere sind einfach nur unendlich dankbar, super sozialisiert, super lernfähig und vom Charakter her einfach nur toll.

    Haben den Kleinen über eine Orga in Deutschland gefunden. Der Hund lebt derzeit noch in Bulgarien auf einer Pflegestelle, die mit der Orga zusammenarbeitet. Also nicht im Tierheim. Im Grunde wäre es mir auch viel lieber, er wäre bereits in D und ich könnte ihn vorher kennenlernen. In dem Fall aber leider nicht möglich. Die Orga vermittelt auch leider nur an Endstellen. Ganz "schlecht" ist auch, dass ich total in den Kleinen verliebt bin. :roll: Habe schon viele Fotos, da er schon kurz nach der Geburt von der Orga von der Straße geholt wurde. Eine seriöse Orga lässt die Hunde auch erst mit 4 Monaten ausreisen wegen den Impfungen. Habe mich auch viel mit diesem Tierschutzverein auseinandergesetzt, denn es gibt ja immer schwarze Schafe, die die Hunde einfach nur loswerden wollen, um sich selbst zu bereichern. Ist dort aber definitiv nicht so. Bin mit vielen in Kontakt getreten, die bereits Hunde oder Katzen über diese Orga bekommen haben.


    So ganz ohne Hundeerfahrung bin ich übrigens auch nicht: Meine Eltern hatten einen Hund seit ich 8 Jahre alt war - bin also mit Hund aufgewachsen.


    Ach Mensch, das ist doch alles nicht so einfach... :gott:

    Wow, vielen Dank erst einmal für die vielen Antworten in so kurzer Zeit. :gut:
    Ja, für einen so jungen Hund sind diese Gassizeiten natürlich zu viel, aber es sind sollten ja nur erst einmal angedachte Zeitspannen sein. Wie ihr schon sagt, lieber mehr Zeit "eingeplant" als zu wenig.
    Das zeitige Aufstehen an sich stört mich persönlich nicht. Ich stehe unter der Woche schon immer 6.00 Uhr auf, weil ich, bevor ich die Kinder wecke, mich erst in Ruhe fertig machen will. Abends gehe ich meist trotzdem selten mal vor 23 Uhr ins Bett...


    Zu dem Punkt "Kinder abends allein lassen, wenn sie im Bett sind." Meine Schwiegereltern wohnen gleich gegenüber, so dass ich Abends immer das Babyphon rüberbringen könnte. Somit wären die Kinder zumindest "bewacht" :p


    Für Situationen und Orte, in denen Hunde nun mal nicht dabei sein können und als auch als Notbetreuung, falls es zu Krankheitsfällen in der Familie kommt oder so, weiß ich, dass ich mich 100%ig auf meine Eltern verlassen kann. Sie wohnen 4km von uns entfernt und haben selbst 2 Hunde.
    Dazu gibt es auch noch etwas zu sagen:
    1. Ich kann nur hoffen und beten, dass die beiden Hunde sich mit unseren Kleinen vertragen, ansonsten wäre es schon eine kleine Katastrophe... :fear:
    2. Die einzigen Hunde, die meine Kinder kennen, sind die meiner Eltern. Und mit denen haben die Kids leider nicht die besten Erfahrungen gemacht. :( : Die junge Hündin ist 4 Monate alt und ein völlig stürmischer Wildfang. Sie springt und schnappt (spielerisch) nach den Kindern (übrigens auch nach Erwachsenen) und den Kindern macht das natürlich Angst zumal sie ja schon fast so groß ist, wie meine Älteste...


    Jetzt werden vielleicht einige sagen, warum willst du einen Hund, wenn deine Kinder doch Angst haben?!
    1. Mit aus diesem Grund heraus, soll es ein Welpe sein, der den Kindern von der Größe her erst mal keine Angst einjagt.
    2. Ich denke wenn die Kinder genügend Zeit haben, einen Hund besser kennen zu lernen (nicht wie bei Oma ca. 1x pro Woche 1 Stunde) und merken, dass er nichts Böses will, werden Sie ihre Angst sicher verlieren und ihn bestimmt bald sehr gern haben. Die Große findet es trotz allem übrigens prima, dass wir einen Hund bekommen.
    3. Leider kenne ich unseren "Zukünftigen" ja noch nicht persönlich, aber mir wurde versichert, dass er ein sehr sanfter, liebevoller und eher zurückhaltender Hund ist, der kleine Kinder gewöhnt ist. Natürlich kann ich nur hoffen und darauf vertrauen, dass diese Aussage stimmt. Was mich dann am Ende wirklich erwartet, werde ich sehen... =)


    Liebe Grüße, NayLu

    Hallo Ihr Lieben,


    in ca. 4 Wochen wird voraussichtlich ein kleiner bulgarischer Rüde (dann 4 Monate) bei uns einziehen.
    Kurze Schilderung unserer Lebenssituation:
    Wir sind eine 4-köpfige Familie (Kinder 2 & 6 Jahre) mit Haus, Terrasse & Garten und wohnen in einer ländlichen Gegend. Ich bin Selbstständig, hab ca. 4 Stunden täglich in meiner Firma im Nachbarort zu tun. Dahin könnte mein Hund mich natürlich auch begleiten. Natürlich kommt es auch vor, dass es mal länger geht. Die Kinder gehen von 7-16 Uhr in die Kita. Mein Mann ist beruflich bedingt sehr viel unterwegs, bin es daher gewohnt, Kinder, Haushalt und Arbeit mehr oder weniger allein zu managen.


    Meinen Tagesablauf mit Hund stelle ich mir in der Theorie in etwa so vor:


    5.30 Uhr Aufstehen, fertig machen, ca. 30 Min. mit Hund raus
    6.30 Uhr Kinder wecken, fertig machen
    7.00 Uhr Kids zur Kita bringen (evtl. mit Hund)
    7.15 Uhr bis ca. 8 Uhr nochmal mit Hund eine Runde gehen
    8.00 Uhr zur Arbeit (evtl. mit Hund)
    12.00 Uhr nach Hause, Mittag machen/essen
    13.00 Uhr ca. 1-2 Stunden mit Hund raus/beschäftigen/laufen/etc.
    15.00 Uhr Haushalt etc
    16.00 Uhr Kinder abholen (evtl mit Hund)
    bis 18.00 Uhr Kinder und Hund "bespaßen" ;)
    anschließend Abendessen vorbereiten, Essen, gegen 19.30/20.00 Uhr Kinder im Bett
    20.30 Uhr wieder 1-2 Stunden mit Hund raus (Feld, Runde, o.ä.)


    So ungefähr denke ich, müsste es funktionieren. Wie es am Wochenende aussieht, wenn die Kinder den ganzen Tag dabei sind, weiß ich noch nicht so genau...


    Gibt es welche unter euch, die in einer ähnlichen Konstellation zusammenleben? Wie bekommt ihr das alles unter einen Hut? Oder seht ihr das auf Dauer zu stressig an? Manchmal hege ich schon kleine leise Zweifel, ob ich dann noch allen, seien es die Kids, mein Mann oder dem Hund wirklich gerecht werden kann und keiner vernachlässigt wird... Und das vor allem über Jahre! Über eure Erfahrungsberichte, Tipps oder Hilfe wäre ich sehr sehr dankbar! :gut:


    Liebe Grüße, Eure NayLu :smile: