Beiträge von Flora01

    Zitat

    :gott: Es handelt sich um das eigene Enkelkind!!!!!


    Ehrlich, ich liebe meine Hunde auch abgöttisch, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ich in so einer Situation den Hund über meine eigenen Enkelkinder stellen würde.


    Da fehlen mir die Worte, ehrlich. :mute:


    Na da sieht man doch, was das eigene Enkelkind wert ist!! Stimme Dir voll und ganz zu! In meinen Augen stimmt mit dem Hund irgendwas nicht, verhaltensgestört?!


    Wurde das dem Ordnungsamt gemeldet oder der Polizei?


    Tu Dir selber den Gefallen und lass dein Kind nicht mehr in die Nähe von diesem Hund! Ist anscheinend doch nicht der liebe nette Goldi von nebenan, sondern gemein gefährlich!


    lg

    Hallo,


    komme erst heute wieder zum schreiben! Wir haben haben die letzten beiden Tage relativ viel "geübt"! Elvis bleibt jetzt auf seinem Platz liegen, im Wohnzimmer am Kamin, zwar nicht lange, aber er geht sofort ins Körbchen, wenn ich ihn dahin beordere!! Liegen zu bleiben, schafft er jetzt "25-30 Sekunden" aber immerhin! Er kapiert was ich von ihm will und es scheint ihm auch Spaß zu machen!


    Haben die letzten Tage nochmal intensiv gesprochen, wir geben ihn nicht ab! Wir lieben ihn und er liebt uns (hoffe ich doch, glaube ich schon)! Er gehört zu uns, und er soll ein richtiges Zuhause haben und ich denke, dass hat er hier. Die besten Voraussetzungen, nur an Übung mangelt es ein wenig, hoffe das kriegen wir hin!


    lg

    Zu den anderen Beiträgen kann ich sagen, ich bin an für sich keine inkonsequente Person, meine Kinder muss ich ja auch erziehen, aber es kann schon sein, dass ich Elvis einfach nicht verstehe, sowie ich meine Kinder verstehe und nachfragen kann warum sie bockig sind oder weinen etc.


    Mit unseren Mädels lief es immer so gut, die waren und sind so wunderbar angepasst, dass ich dachte, was mit 2 Hunden geht, klappt auch mit einem 3. Über die Rasse etc. habe ich mir überhaupt gar keine Gedanken gemacht, ich habe nicht drüber nachgedacht dass ein Beagle andere Bedürfnisse haben könnte als ein Dackelmix...


    Aber ich bin auch nicht der Typ der sofort aufgibt, klar er geht mir tierisch auf den Keks im Moment und ich könnte echt alle 3. min ausrasten soviel mist wie er verzapft, aber vielleicht bin ich auch daran schuld, da ich nicht verstehe was er eigentlich von mir möchte! Das wird jetzt hoffentlich bald anders.


    Vielleicht hilft auch spezielle lektüre über Beagles/Beagleverhalten etc. was meint ihr? Bin nicht so der grosse im Netz Surfer, ich habe lieber ein dickes Buch in der Hand zum nachschlagen.. gibts da Empfehlungen?

    Zitat

    Flora, wie sieht denn euer Tagesablauf so aus? Meinte jetzt nicht nach Zeiten und Aktionen. Sondern meinte, welches Aufregungslevel herrscht grundsätzlich bei euch?


    Ich stelle mir vor, dass es mit dem Männe, den Kindern und drei Hunden doch bestimmt ziemlich wuselig zugehen muss, oder?
    vielleicht wäre es noch ein Ansatz, wenn alle an einem Strang ziehe und insgesamt mehr Ruhe in das ganze Zusammenleben kommt. Je ruhiger ihr seid, umso ruhiger wird auch dein Problemhund werden, der sich ja andauernd an dem Menschen, an seiner Bezugsperson orientiert. ;)


    Das ist es ja was ich persönlich nicht so ganz verstehe, ich empfinde unseren Familienalltag als überhaupt nicht wuselig.


    Ich versuche euch mal ein Beispiel eines normalen Wochentages darzustellen ok! Also los!


    5:30 aufstehen (ich und Elvis), die Mädels schlafen im Wohnzimmer,
    dann lasse ich alle für eine kurze Pipi Runde in den Garten, Terassentür ist auf zum lüften, sie kommen eigenständig wieder herein


    6:00 Frühstück machen, die Kinder wecken, (während dieser Zeit sind alle Hunde in der Küche/Wohnzimmer bekommen ihr Fressen und können dann "machen was sie wollen"


    6:30 Frühstück
    7:00 Kinder in die Kita fahren/mein Mann fährt zur Arbeit


    7:30 mit Flora und Paula eine Runde spazieren gehen
    8:20 mit Elvis eine Runde spazieren gehen


    9:20 - 13:00 Zeit für was auch immer, meistens arbeite ich im Büro im Haus oder ich mache Einkäufe, Wäsche
    etc.


    13:30 entweder wir gehen auf eine Hundewiese oder ich gehe mit Elvis nochmal eine st. raus


    15:00 mein Mann geht mit Flora und Paula


    16:30 kommen die Kids aus der Kita


    bis 18:00 spielen im Garten mit Hunden und Kindern oder meine Tochter zum Ballett fahren..


    18:30 Abendessen
    (Flora und Paula schlafen in der Zeit, Elvis hockt unterm Tisch)


    20:00 kurze Pipirunde im Garten oder um den Block (eher Garten)


    Ruhe bis um 5:30


    Das sind ca. Angaben, es ist aber im grossen und ganzen so strukturiert. Stressig finde ich es wie gesagt persönlich nicht!


    Achso habe heute eine Trainerin angerufen, die kommt am nächsten Montag mal raus und guckt sich das alles erstmal an! Hoffe die taugt was!



    Ich habe Elvis doch garnicht auf nem Betonboden angekettet, noch wird er angeschrien oder geschlagen oder sonstiges! Das waren doch nur Beispiele von einigen hier!


    Wir haben uns gestern Abend noch einmal zusammengesetzt, also wir werden ihn erstmal nicht abgeben, sondern es mit einem Trainer etc. probieren. Das mit dem ruhig auf seinem Platz liegen bleiben, finde ich auch für den Anfang mal sehr gut. Er hat im Wohnzimmer ein Körbchen, wo er aber selten reingeht, er liegt immer dort wo er gerade Lust hat. Ausser bei uns im Schlafzimmer, da schläft er neben dem Bett im Körbchen, allerdings nur bis wir eingeschlafen sind, dann springt er irgendwann hoch, sollte man vielleicht auch unterbinden?!


    Also ich weisse ihm nach dem spazierengehen, seinen Platz zu und versuche dass er liegenbleibt, wenn er aufsteht, ruhig zurückschicken, richtig??

    Zu der Frage wegen der im Haus von uns aufgestellten Regeln, das stimmt schon, wirkliche Regeln gibt es nicht, war aber bei den Mädels auch nie wirklich nötig. Da gab es ja keine Probleme, wir haben ihnen Sitz, Platz, Bleib etc. beigebracht und das funktioniert auch bis heute ganz gut. Würde das auch nicht mehr klappen, na dann Gute Nacht! Ich dachte bei Elvis, es wäre doch schön für ihn, mit Hundeanschluss, er hat einen riesen Garten zum rumtoben. Meine Bekannte hatte eine kleine Wohnung ohne Balkon, da war halt nicht soviel Platz und ich habe es ja nur gut gemeint. Dachte damals, oh gott wie schrecklich, der Kleine soll eventuell ins Tierheim.


    Beim Tierarzt waren wir schon, der konnte nichts feststellen, bzw. neuroglogisch ist laut unserem Dorfarzt halt alles in Ordnung, aber vielleicht sollte ich doch nochmal in die Tierklinik.


    Ich weiss nicht ob Elvis auch an mir hängt, aber ich denke bzw. hoffe schon. Ich habe es echt nur gut gemeint und man fühlt sich ja schon so ein wenig als Versager!

    Und wenn ich es mal ganz nüchtern betrachte "Ich denke auch nicht, dass Elvis ganz normal ist", manchmal kommt es mir so vor, hört sich sicher komisch an, als wäre er kein Hund! Ich habe wirklich noch nie einen Hund gesehen, der sich so benimmt wie er! Kennt ihr diesen Film "Marley und ich", so kann man sich das vorstellen, nur 3 mal so schlimm! Obwohl, in dem Film wird das ja auch als witzig dargestellt. Aber wenn das eigene Zuhause mal so aussieht, ist es natürlich was anderes!

    Zitat

    Ganz ehrlich: Ich würde die TS komplett verstehen, wenn sie den Hund abgeben würde.


    Mich erstaunt es immer wieder, wie locker flockig hier von Allein-bleibe-Traning geschrieben und im nächsten Satz erwähnt wird, dass das dann halt schon mal 1-2 Jahre dauert. Ja mei. Der arme kleine hat natürlich jede Menge Stress, woran die TS Schuld ist, denn Zitat "er kann ja nichts dafür wie er lebt".


    Entschuldigt, aber in einem Haushalt mit mehreren Kindern und 2 Hunden sowie einem so gravierenden Problemfall lebt ihr wohl alle nicht. Mir wird da wirklich anders, und ich kann die Verzweiflung der Ts bestens nachvollziehen. Besonders weil es doch nicht mit Allein-bleibe-Training getan ist: Wie manche hier schon anmerkten, geht das Problem und die Verhaltensauffälligkeiten doch viel weiter. Da ist es wirklich irritierend wie hier die Weisheiten aus dem Ärmel geschüttelt werden und drauf gepocht wird, dass dann eben alle mal den Tagesablauf umstellen müssen. Ähm Ja ... Bei allem Respekt vor der Hundeliebe aus der Entfernung aber irgendwo sind Grenzen. Und wenn ein Tier sämtliche Familienmitglieder, einer großen Familie, die bestimmt sowieso schon genug Management braucht um zu funktionierten, terrorisiert, muss irgendwann Schluss sein. Denn es geht hier nicht nur um dieses eine arme gestresste Tierchen, sondern darum, dass das Tier alle anderen auch stresst. Wie soll auch unter solchen Bedinungen jemals Ruhe einkehren? Wie soll das gehen? Wie sollen die anderen Hunde und die Kinder denn bitte die nächsten 1-2 Jahre damit Leben, bis das Training "abgeschlossen" ist. Also entschuldigt bitte, aber der TS die Schuld zu geben und den Hund zu bemitleiden ist doch arg einseitig ... Die TS wirkt auf mich, als würde sie ihr Bestes geben (2-3 Stunden Gassi gehen = Überforderung ... ähm ja klar ... hauptsache was gefunden nicht?). Die anderen Hunde leben ausgegelichen und harmonisch. Manchmal kann man auch als HH nichts mehr tun und wenn eine ganze Familie darunter leidet, sollte man die Prioritäten vllt noch einmal überdenken ...



    Deswegen schrieb ich ja, so geht es nicht weiter. Ich kann die anderen Hunde nicht den halben Tag lang wegsperren, nur damit es keinen Knatsch gibt. Ich kann mit den Kindern nicht mehr in ihren Zimmern spielen, schrieb ich glaube ich schon ohne ihn festzubinden, da er ansonsten nur Theater macht. Und der Witz ist, er findet immer etwas und sei es nur ne Rolle Küchenpapier oder die Tageszeitung, die es zu zerfetzen gilt. Wobei dass, die kleinsten Übel sind! Wir haben letztes Jahr im Garten ne neue Hecke Kirschlorbeer gepflanzt, 60 Planzen waren das, die hat er alle auf "Unterskniehöhe" gestuzt, er beisst sogar im Wohnzimmer in die Wand (Ecke), die Liste was er uns schon an Reparaturen gekostet hat ist ellenlang!

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    Das kann ich voll und ganz verstehen! Das ist furchtbar viel Organisation und klappt bei mir auch nur dank Hundesitting in der Familie (u.A. deshalb sind wir grade erst umgezogen, damit wir näher beim Sitter sind!). Ich bin Studentin und habe relativ viel Freizeit, wenn ich nen Vollzeitjob oder eigene Familie / Kinder hätte, würde ich das wohl auch nicht schaffen.


    Die Frage ist letztlich, ohne dich Angreifen zu wollen: Welche Alternative ist die bessere (für euch und den Hund)? ALLES umkrämpeln, evtl auch für ziemlich lange Zeit? Ist das überhaupt darstellbar? ODER den Hund abgeben an jemanden, der diese Zeit und Nerven bieten kann?


    Letztlich kann ich nur nochmal raten, erstmal einen GUTEN Trainer ins Haus zu holen, der sich die Gesamtsituation live anschaut.



    Das mit dem Trainier werde ich auf jeden Fall noch versuchen, sofern ich den einen guten finde! Mir würde es einfach das Herz brechen ihn abgeben zu müssen! Er kuschelt sich jede Nacht, an mich (springt irgendwann im Laufe der Nacht ins Bett), richtig dieses Kontaktliegen, er ist mir absolut nicht egal und dann zu wissen, er gehört nicht mehr zu uns..da könnte ich schon wieder flennen! Auf der anderen Seite, möchte ich jetzt im Sommer auch mal mit den Kindern zum schwimmen fahren oder mal auf die Kirmes etc. was man halt so macht.. das ist alles so nicht möglich!

    Achso mir ist noch was eingefallen, was könnte denn der Auslöser für den Stress sein? Wie gesagt ich bin unter der Woche mit den Hunden immer alleine, da die Kinder bis 17 Uhr in der Kita sind, ich habe mein Büro im Haus, bis auf meinen Mann der bis nachmittags arbeitet ist ansonsten niemand im Haus. Es ist also ruhig, bzw. könnte es sein, wenn er nicht alle 2 sek. nen neuen "tollen" Einfall hätte! Oder stören ihn die Mädels? Wenn er von denen nichts hört und sieht ist er absolut ruhig! Dann schläft er meistens, aber wehe sie sind alle beisammen, dann geht die Party los! Manchmal habe ich den Eindruck er will sie auch zum Mist machen animieren. Er "organisiert" immer irgendein "Spielzeug", welches dann mein Handy, oder der Autoschlüssel, oder ein Couchfetzen etc. ist....