Beiträge von Oscars

    Hallo,
    ich finde auch, dass Elinel das schon sehr gut ausgeführt hat. Ich kenne die Mutter die mittags kurz den Hund betreuen soll ja auch nicht. Ist sie dem denn auch gewachsen? Gerade bei Aussis schleichen sich, wenn man nicht aufpasst gerne schnell Unarten ein. Die sind dann unter Umständen schwerer zu handeln als bei einem kleinen Dackel. Klar muss ein Hund auch mal alleine bleiben können. Doch ein Hund ist ein Rudel-Tier und egal wie gut erzogen, ist es kein erstrebenswerter Umstand für so ein Tier (egal welche Rasse) wenn auch mit kurzen Unterbrechungen, den lieben langen Arbeitstag alleine zu sein. Der Hund hat kein Verständnis dafür, dass Herrchen und Frauchen das Geld fürs Futter auch verdienen müssen.
    Auch wenn ich einem anderen Beitrag, man könne einen Aussi auch zur Hyperaktivität erziehen, Recht geben muss, so gebe ich schon zu bedenken, dass eine regelmäßige geistige und körperliche Auslastung wichtig ist. Klar, zur Aktivität gehört auch Ruhe, doch von 8-17.30 Uhr ist zu viel des Guten.
    Fazit: Der Aussi gehört in Hundeerfahrene Hände die mit seiner Intelligenz (auch im negativem Sinn) umzugehen wissen und Erziehungserfahren sind. Er lernt zwar sehr schnell Sitz, Platz und Bleib, doch noch viel schneller lernt er auch die Schwächen seines Besitzers zu lesen und auszunutzen!
    Es ist eine tolle Rasse, die aber gemäß ihrer Zuchtbestimmung zum Teil Eigenheiten hat, die nicht jedermans Sache sind (Hüteverhalten, Jagdtrieb, Teritorialverhalten,...).
    Der Aussi war bis vor kurzer Zeit noch ein reiner Arbeitshund, was sich auch in seinem heutigen Verhalten und Anspruch noch stark bemerkbar macht. Die Unterscheidung mancher Züchter in Show- und Arbeitslinien ist meiner Erfahrung nach Quatsch.


    Tut dem Tier und Euch den Gefallen und überlegt Euch noch einmal genau ob dies die richtige Zeit für Euch ist einen Hund anzuschaffen.


    Trotzdem alles Liebe


    Anne