Beiträge von Lucy1987

    Die Vorgeschichte ist dass er wegen momentaner Allergiediagnostik nicht auf dem Teppich im Wohnzimmer schlafen darf und dass ich befürchte dass er anderweitigen Mist macht, den er auch machen würde, wenn er allein wäre. Er hat früher bei uns im Bett geschlafen und wegen der Allergie geht es nicht mehr. Wäre die Box auf, würde er sich natürlich seinen früheren Platz sofort zurückergattern.


    Sein Tagesablauf sind 3 große Spaziergänge und 3x wöchentlich austoben im Garten mit Hundebesuch von den Nachbarn. Wir haben schon viel ausprobiert - mehr Action hat eher zu noch mehr aufgedreht sein geführt. Er ist wenn viel los ist ein sehr aufgedrehter hyperaktiver Hund. Bin ich mit ihm und meiner Tochter allein zu Hause ist er der vorbildlichste Hund, sehr ruhig und ausgeglichen. Kommt Herrchen nach Hause fängt das klauen an. Ist Besuch da ist er so schlimm dass wir ihn teilweise auch in den Kennel packen müssen weil er auf die Sofalehne springt, den Leuten auf den Schoß springt etc. Ich verstehe seine wechselhaften Verhaltensweisen manchmal einfach nicht. Als ob bei ihm manchmal eine Sicherung durchhaut..


    Zur Vorgeschichte an sich, wir haben ihn von einer Züchterin. Anfangs war mein Freund für die ,,Erziehung" zuständig was leider gründlich daneben ging. Konsequenz erfährt er erst seit ich auch mehr zu Hause bin und seitdem mein Freund durch manches Verhalten selbst genervt ist. Da müssen wir leider inzwischen nachholen aber es wird immer besser.

    @'SanchoPanza
    Wir haben durch den Kennel erreichen können, dass Barney runterfährt. Meine Mutter war als wir gingen sehr mit unserer Tochter beschäftigt und Barney drehte eben schon vorher total durch, weil er merkte, dass wir gehen. Normalerweise ist der Kennel für ihn immer eine Ruhezone, wo er auch tatsächlich runterkommt und danach meist auch einschläft. In dem Fall dann aber leider nicht mehr und sobald die Umstände anders sind, klappts einfach nicht. Wie eben die geschilderte Situation. Im übrigen wird der Kennel dann natürlich wieder geöffnet sobald er sich beruhigt hat. Meist bleibt er danach eh freiwillig drin liegen, weils auch sein Schlafplatz ist.


    Heute hats z.B. vorbildlich funktioniert. Ich bin mit meiner Tochter weggefahren und habe Barney vorher in den Kennel gehen lassen. Dort kam er dann schon zur Ruhe, hat sich hingelegt und ich hab die Wohnzimmertür auch zugemacht. Ich merke wenn ich selbst alles ruhig angehen lasse klappts bestens. Aber das ist ja meist nicht der Alltag. Wenn vorher z.B. noch Besuch kommt und wir dann zusammen abhauen, klappts auch mieserabel.


    Wichtig war mir zwar immer, dass die Box auch ein für ihn beliebter Platz ist, den er auch in offenem Zustand gern aufsucht (das ist auch der Fall) aber dennoch mag ich die Lösung des abschließen müssen nicht. Auch Nachts geht es ja leider nicht anders.


    Ich weiß auch nicht, wo ich starten soll. Vielleicht einfach Nachts mal den Kennel geöffnet lassen, alles soweit es geht wegräumen und es einfach riskieren? Wir haben durchaus schonmal die Box nachts aufgelassen wo er dann noch nichtmals bemerkt hat dass er hätte rausgehen können. Aber irgendwie hab ich Panik, dass er sich dan Kabeln vergreift oder auf andere krumme Ideen kommt..


    Derzeit steiger ich das allein bleiben schonmal beim Wäsche aufhängen (so 15 Min bis 20 Min). Das klappt eigentlich vorbildlich..

    Ich schließe mich der Meinung an, dass es toll ist, wenn Hunde mit im Bett schlafen dürfen. Nachdem aber zum ersten Mal auch Flöhe mit ins Bett gezogen sind und Barneys Fellverlust einfach ins unermessliche stieg musste er leider ausziehen. Seitdem auch noch die Hausstauballergie im Raum steht musste er sogar komplett aus dem Schlafzimmer ausziehen. Seit meine Tochter auf der Welt ist wäre es sowieso zu eng geworden. Trotz allem waren diese 3 Jahre toll, er durfte von Beginn an als Welpe im Bett schlafen. Die fehlenden Kuschelzeiten fordert er sich dafür auf der Couch ein. :)

    Danke schonmal für eure Antworten bzgl. Kennelnutzung beim Alleinbleiben. Ich muss aber dazu sagen, klar, er kann sich gut drehen in der Box aber mir persönlich gefällt die Situation nicht so ganz optimal. Schöner wäre es eben, wenns irgendwie auch außerhalb der Box in einem Raum klappen würde. Plan B wäre eine etwas größere Box. Bei dem Thema ist es Barney aber leider vor kurzem gelungen, aus der Box rauszukommen in dem er die Metallschienen demoliert hat. Das muss ein besonderer Fall gewesen sein. Meine Mutter kam zu uns zu Besuch zum Babysitten und mein Freund und ich sind zusammen weggefahren. Das muss ihn völlig aus seinem Konzept gebracht haben. Hat jemand ne Ahnung, warum er da so durchgedreht sein könnte? wir haben ihn kurz bevor wir losgefahren sind in den Kennel gepackt und von da an schrie er los. (kein bellen sondern eine Mischung aus heulen, bellen und fiepen, ganz dramatisch eben..)

    @julia
    Wir haben bei unserem Barney ja mit diversen Trockenfuttersorten auch Erbrechen gehabt, ebenso einmalig bei Pferdefleisch. Eigentlich soll es ja so sein, dass ein Hund sogar nen Fastentag verträgt und somit finde ich dieses Nüchtern Erbrechen eher ungewöhnlich, kenne es von Barney aber auch. Barney erbricht aber gern auch wenn er zu viel Gras gefressen hat. Wenn du 3 Wochen Süßkartoffel und Pferd gibst liest man ja sehr viel, dass es nach wie vor eine Umstellungsproblematik sein kann.
    Ich stelle das bei Barney schon allein auch durch sein vieles Aufstoßen fest, der Magen muss sich ganz sicher erst an pures Fleisch gewöhnen wenn man jahrelang Trockenfutter bekommen hat.


    Die Gewichtsabnahme bei Pferdefleisch und Süßkartoffel haben wir hier übrigens auch. Ich habe heute die Fleischmenge etwas erhöht und Süßkartoffel gibts heute auch etwas mehr. Pferdefleisch ist ja nun sehr mageres Fleisch.

    Also, zum Thema Fleisch - mein Freund ist da vom Fach und kann ganz gut beurteilen, dass es so sein muss wie es ist. Es ist nicht gammelig, insbesondere weil es roh völlig geruchlos ist.


    Das Erbrechen war bisher ein einmaliger Fall. Er hat zwischendurch etwas Aufstoßen aber sonst kein Erbrechen mehr. Vielleicht doch ein Umstellungsproblem.


    Die Süßkartoffel für zwei Tage kommt in den Kühlschrank und den Rest friere ich ein, so wie ich es für den Brei meiner Tochter auch mache.


    Mein Freund sagt, er juckt sich nicht mehr so heftig. Teilweise hat er nicht aufgehört sich zu kratzen, das ist also etwas rückläufig. Er war ja teilweise richtig am wimmern dabei, das macht er nicht mehr. Ich hoffe sehr, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

    Naja, die exotische Fleischsorte Pferd füllt ja nun meine Truhe, den einen Monatsvorrat werde ich ihm wohl gekocht weiterhin geben in der Hoffnung, dass das Erbrechen wirklich eher eine Umstellungssache war. Ich vermute auch, dass er instinktiv kein rohes Fleisch ist, weil er es gekocht einfach besser verträgt und vermutlich hat er dann doch das ein oder andere Stück roh erwischt.


    Morgen koche ich nochmal ne Wochenration Süßkartoffel. Die verträgt er nämlich super. Kein Erbrechen danach. Und es schmeckt ihm komischerweise 3x besser als Fleisch.


    Ich hätte allerdings gedacht, dass so ein Juckreiz deutlich schneller weggeht..


    Ob das Fleisch eine gute Qualität hat kann ich nicht wirklich beurteilen. Es sind einige Stücke drin, die etwas fester sind. In roher Form ist es geruchlos, gekocht stinkt es furchtbar, aber da bin ich auch eher empfindlich.

    Für den Einstieg habe ich erstmal ausschließlich gewolftes Muskelfleisch genommen. Knochen von Pferdefleisch rührt er nicht an. Er bekommt es ca. 3 Min in die Mikro gestellt, sodass sich nichts rosafarbenes mehr drin befindet, da er es sonst nicht frisst. Es ist also komplett durch, kein bisschen roh. Innereien habe ich erstmal extra noch nicht gegeben.

    >Ich brauche nochmal eure Hilfe. Ich bin kurz davor das Experiment Barf und Ausschlussdiät abzubrechen. Wir haben mit Pferd und Süßkartoffel bisher 0 Besserung nach ner knappen Woche. Es wird sogar eher schlechter und seit heute erbricht er das Fleisch nach ca. 1-2 Stunden.


    Was meint ihr - was soll ich tun? Ich hab die Truhe voll Pferdefleisch, was er sehr widerwillig frisst und mir durch die halbe Wohnung verteilt und nun auch noch wieder ausko...


    Soll ich einfach mal irgendwelches Nassfutter kaufen? Bisher kennt er ja nur Trockenfutter. Vielleicht ist es doch ,,nur" ne Hausstauballergie? Ich hab das Gefühl wir bewirken mit dem Futter rein garkeine Veränderung. Durchfall hat er nun seit 2 Tagen im übrigen auch..

    Ich möchte mich mal gern dieser Runde anschließen. Unser Hund ist zwar kein ,,Lonely-Barker" aber er heult allein wie ein Wolf - Beagle eben. Wir können ihn allein nur im Kennel lassen da er sonst auf die verrückteste Ideen kommt. Diese Lösung möchte ich nun schleunigst abschaffen (jaaa, bitte steinigt mich dafür, ich weiß selbst dass es nicht fair ist aber wir mussten ihn quasi vor sich selbst schützen..)


    Nun ist es so, dass er beim allein bleiben völlig durchdreht. Im Kennel kommt er zur Ruhe, hat er nen Raum für sich, zerkratzt er Türen, springt über Tische und Bänke und kommt nicht runter. Es geht mir wirklich nicht um die Gegenstände sondern darum, dass er sich verletzt. Er springt auf die Fensterbank und wenn er so aufgeregt ist springt er von dort auf die Couch und hat sich dabei schon mehrfach verletzt, dass ich mich nicht mehr traue, ihn allein im Raum zu lassen.


    Die Kennellösung ist am Tag maximal ne Stunde, länger bleibt er sowieso nicht allein da ich derzeit nicht berufstätig bin. Trotz allem möchte ich eine bessere Lösung. Soll ich mir am besten auch eine Kamera anschaffen, um ihn zu überwachen? Er ist ein Kontrollfreak, folgt uns schon im Haus überall wenn er nicht gerade schläft. Wenn ich die Wäsche aufhängen gehe und er weiß, dass ich nicht ganz das Haus verlasse, bleibt er sogar auf der Couch liegen. Hört er aber, dass ich ganz das Haus verlasse, geht die Aktion los. In der Box weiß er, okay, ich muss mich jetzt hinhauen und schlafen. Frei im Raum geübt haben wir aber auch zuletzt vor ca. einem Jahr. Wie kann ich das nun schrittweise üben?