Beiträge von Lucy1987

    Ja, der Grund der Rohfütterung liegt darin, dass ich eine 5 Monate alte Tochter habe und es einfach - ehrlich gesagt - eine Zeitersparnis sein sollte. Ich wollte es erstmal so versuchen. Nun werde ich neben dem Babybrei dann einfach für Barney Süßkartoffel kaufen und das als Kohlenhydratquelle nehmen. Das Fleisch sollte er roh bekommen, weil ich in diversen Quellen gelesen habe, dass Hunde z.B. auf gekochtes Fleisch (z.B. Rindfleisch) reagieren aber in Rohform nicht.

    Zitat

    Fast jeder Hund rührt es irgendwann an, bevor er verhungert, manche werden dann davon krank. Weil sie es aus gutem Grund verweigert haben.

    Ich hatte diesen Satz wohl falsch verstanden. Ich dachte es ging in Richtung der Hund merkt, dass es schlecht ist und frisst es deshalb nicht.


    Sorry die vielen Anfängerfragen.. :D


    Heute hab ich den Napf auch nicht so lange stehenlassen, dann kam er wieder in den Kühlschrank. Gibts dann erst heut Abend wieder. Dann zieh ich das wirklich mal mit den 10 Minuten durch..


    Achso, das Apoquel wurde natürlich nicht aprupt abgesetzt, wir haben es 4 Wochen gegeben und dann nochmal weitere Wochen in halber Dosierung, bis es schließlich komplett abgesetzt wurde.


    Dass die Kauartikel nen Beitrag zu den Symptomen geleistet haben denke ich auch. Trotz allem hat er nun 8 Wochen Ausschlussdiät mit Vet Concept Sana hinter sich und zeigt trotzdem Symptome. Das ist zum Verrückt werden und die Augenränder sehen schon wieder schlimm aus. Das Fell ist voller weißer Schuppen und er wirkt sehr müde zur Zeit. Dieses ,,Hungern lassen" ist für mich als Besitzer nun auch doof weil ich das Gefühl habe dass ich ihn mit alldem quäle und er ja schon monatelang viel mitmacht.

    Weil Karotte roh von ihm als fast einziges Gemüse gefressen wird neben Gurken. Ich dachte, dass da die Gemüsesorte so ziemlich egal wäre, da es ja hauptsächlich erstmal darum geht, 2 Bestandteile zu füttern, um letztendlich sagen zu können, dass er auf beides nicht reagiert, um dann weitere Komponenten hinzuzufügen, bis man Bestandteile findet, die er NICHT verträgt, um diese zu meiden. Langer Satz.. :D

    Ohje, was meinst du damit? Dass das Fleisch nicht gut ist? Habe es bei Haustierkost bestellt, es riecht nach nichts, dürfte also nicht schlecht sein.


    Naja, ich dachte, dass nen Gemüse dabei nicht schlecht wäre. Kann es natürlich weglassen - allerdings ist ja die Karotte weniger das Problem als das Fleisch. So hat er heute wenigstens ne Karotte gegessen statt nichts, da war dann ja auch das Leinöl untergemischt.


    Nach Süßkartoffeln werde ich dann mal schauen. Reis wäre ja sicherlich auch eine Alternative..


    @Grinsekatze
    Das haben wir ja gemacht. Pferd und Kartoffel. Keine Besserung nach 8 Wochen.
    Ansonsten haben wir in den letzten 2 Jahren gefühlt 200 Trockenfuttersorten durchprobiert.


    Ja dass rohes allergenarmer sein soll ist auch der Grund weshalb ich es gern roh füttern mag.

    Ich mische mich mal mit meinem ,,Barney" in diesen Thread. Bei unserem Beagle wurde eine atopische Dermatits diagnostiziert und eine Ausschlussdiät mit Vet Conept Trockenfutter (Pferd&Kartoffel) ist fehlgeschlagen seit Absetzen der Medikamente ist die Symptomatik wieder zurück.
    Ich hatte einen Thread dazu geöffnet:
    Ausschlussdiät mit BARF statt Trockenfutter
    Bin dadurch dann auf diesen Thread aufmerksam geworden.


    Mein Plan B ist nun mit Pferd und Karotte zu barfen. Aber außer die Karotte wird das Fleisch nicht angerührt. Hat jemand ne Idee, wie ich meinen eigentlich verfressenen Beagle dazu bekommen kann, das rohe Fleisch zu fressen? gestern gings erst als ich den Napf wegstellen wollte..

    Naja, Kartoffeln sind in den Ausschlussdiätfutter von der Tierärztin drin. Da er mit diesem Futter ebenfalls Symtpome gehabt hat, werde ich keine Kartoffeln füttern. Da Barney gekochte Karotten nicht angerührt hat, gibts sie roh. Ich brauchte quasi etwas, was in sämtlichen Futtersorten nicht enthalten war. Karotten ist ja an sich auch kein Gemüse, was schlecht verträglich ist. Zudem habe ich laut BARF Broschüre gelesen, dass man das Gemüse kocht oder eben so püriert. Ist das also nicht üblich?


    Um nicht vertragen gehts ja vorwiegend erstmal nicht - meine Frage wäre eher, ob es an der Umstellungsphase liegt, dass er es nicht anrührt oder ob es Hunde gibt, die rohes Futter auch nach 10 Tagen noch nicht anrühren? Wobei, gestern hat er es ja auch gefressen.

    Hallöchen,


    ich bin momentan äußerst verzweifelt und wende mich daher an dieses Forum in der Hoffnung, dass es meinem Hund endlich irgendwann besser geht.


    Und zwar hat unser Barney seit letztem Jahr massive allergische Reaktionen, er war im Oktober letzten Jahres fast kahl im Gesicht aufgrund massivem Juckreiz, er hat sich im Gesicht wund und kahl gekratzt, hatte Brillenbildung um die Augen. Haustierärztin diagnostizierte aus dem Blauen heraus Demodexmilben, woraufhin er 3xwö mit einer Lösung gebadet wurde. Keinerlei Besserung - daher Überweisung zu einer Dermatologin in einer Tierklinik. Dort wurde etwas von der Haut geschabt, woraufhin keinerlei Demodexmilben oder ähnliches Getier festgestellt wurde. Lediglich Sekundärinfektionen aufgrund der Kratzerei. Klarer Befund: Sekundärinfektion, atopische Dermatitis allergischer Ursache. Vermutung Hausstaubmilben (da Beginn im Herbst) sowie Futtermittelallergie. Nach Gabe von Apoquel und Fettsäuren erfolgte schnell Besserung, Barney war wie ausgewechselt. Kein zu Tode Kratzen, keine Unruhe, kein wimmern. Er war wie neugeboren.
    Wir bekamen zeitgleich von Vet Concept Sana Pferd Trockenfutter ,,verordnet", womit wir eine Ausschlussdiät durchführen sollten. Wir dachte, dass er das Futter verträgt. Seitdem wir Apoquel abgesetzt haben ist die Symptomatik trotz Ausschlussdiät genau wie im letzten Jahr.


    Ich bin zudem äußerst geschockt von den Inhaltsstoffen des teuren Tierarztfutters sodass ich Barney den Mist nicht mehr geben wollte. Wir haben einige Tage von Terra Canis hypoallergen mit Känguruhfleisch gegeben, aber 4 Euro pro Tag kann ich beim besten Willen nicht auf Dauer investieren. So kam ich zum Thema BARF.


    Barney bekommt also seit gestern Pferdefleisch gewolft und Karotte, wie es für die Ausschlussdiät empfohlen wird. Zudem Leinöl, da die Tierärztin ja Fettsäuren sehr wichtig fand. Innereien und Knochen habe ich auch gekauft, aber ich wollte gestern erstmal mit Pferdefleisch gewolft, Karotte und Leinöl beginnen. Jetzt macht Barney mit trotz meiner Motivation jetzt endlich zu barfen einen Strich durch die Rechnung: Er rührt es nicht an. Gestern gabs Karotte gekocht und püriert azu - mochte er nicht. Das Fleisch hat er erst 3 Stunden später angerührt als ich ihm den Napf hinhielt und ihn eigentlich wegräumen wollte. Heute morgen hat er dann die roh pürierte Karotte gefressen und das Fleisch stehenlassen. Der Versuch ihm nen Knochen zu geben ist ebenfalls gescheitert. Jetzt ist die Truhe voll mit Pferdefleisch und er rührt es nicht an. Gekochtes Wasser haben wir auch schon drübergegeben. Weitere Komponenten hinzufügen dürfen wir ja nicht.


    Wie sollen wir jemals rausfinden, was er verträgt? Er verteilt mir das ganze rohe Fleisch nur in der Wohnung. Das ist mit kleinem Baby recht schwierig von der Hygiene her. Ihm jedes mal das Fleisch zu braten finde ich hat ja nichts mehr mit der Rohfütterung zu tun. Hat jemand Tipps, wie er das Fleisch anrührt? Mache ich was falsch?


    Wir haben im letzten Jahr seeeehr viele Kausnacks mit Huhn gefüttert - das ist so ziemlich das einzige, wo ich fast mit Sicherheit sagen kann, dass er insbesondere darauf reagiert hat. Sämtliche Trockenfuttersorten, die er jemals bekommen hatte und auch nicht vertragen hat, haben als großen Bestandteil Huhn drin gehabt.


    Ich weiß, dass noch kein Hund vor einem vollen Napf verhungert ist aber auf Dauer macht mir das natürlich Sorgen. Zum Tierarzt gehen und sagen, dass ich das doofe Trofu nicht mehr gebe, ist mir auch zu doof. Ich möchte fast behaupten, dass der Juckreiz seit ein paar Tagen besser geworden ist seit wir Nassfutter gegeben haben aber eigentlich wollte ich ja nun barfen.. Meint ihr dass ggf. Futtermilben eine große Rolle gespielt haben?


    Allergietests wollte man nicht machen, die seien laut Ärztin sehr umstritten.


    Nachtrag: Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass Barney ein Beagle ist und 3 Jahre alt wird im Juli. Er ist ansonsten natürlich üblich verfressen..

    Bei uns ist Käse als Super-Leckerlie ein Zaubermittel fürs Rückruftraining. Okay, ich hab nen Beagle, der eigentlich alles mag, aber Käse ist für ihn nen absolutes Highlight. :smile:

    Zitat

    Vielleicht nochmal kurz zum Thema " Sturkopf" und " trotzig " und so...
    Ich glaube, dass man nicht zuviel Emotionen in hundisches Verhalten reinlegen sollte, weil das das Miteinander und das Training unter Umständen erheblich erschweren kann.
    Konsequent bleiben ist das eine, aber auch rausfinden, wie ich den Hund motiviert kriege, mit mir zusammen zu arbeiten.
    Also statt vieler Verbote dem Hund die Gelegenheit geben, etwas RICHTIG zu machen, was ich dann belohnen kann. ...und was ich dann nach und nach festigen / verfeinern kann.

    Viel Erfolg :gut:


    Den Hinweis finde ich nochmal sehr interessant und da muss ich auch echt an mir selbst arbeiten. Wie oft bin ich stinkig auf ihn, weil er mal wieder quatsch macht, sobald man ihn allein lässt. Man kann ihn in der Wohnung keine Sekunde allein lassen. Er schnappt sich alles, was grad spannend ist. Wie würde es aussehen, ihn zu motivieren, dass er etwas richtig macht, was ich dann belohnen kann. Ich kann ihn ja nicht ununterbrochen Kommandos geben oder ihn 12 Std lang jede Sekunde beaufsichtigen. Würde ja heißen, dass man in der Wohnung an Hausarbeit auch nichts mehr hinbekommt. Er kommt dann meist in die Box, soll dort seine Ruhephase halten. Aber immer geht ja auch das nicht.


    Mit dem Schnappen machen wir das auch so. Sobald er dieses Verhalten zeigt, wird er von uns ignoriert. Das geht nur in der Box, weil er das Nein sonst nicht akzeptiert und das ignorieren nicht geht, weil er uns dann quasi auf jeden Schritt verfolgt.. :muede:

    Barney mag den Furminator auch nicht, wobei er bürsten egal womit nicht mag. Allerdings kann ich auch zustimmen in der Tatsache, dass das Teil kahle Stellen macht. Wenn man aber den Fellwechsel mal mit der Menge an Fell betrachtet, was da abgeschmissen wird, finde ich den Furminator optimal. Ansonsten juckts ja auch recht viel und die Hunde kommen nicht immer allein zurecht mit dem Fellwechsel. Da wundere ich mich immer, wieviel Fell nen Beagle abschmeißt. Zu feste drücken darf man aber wirklich nicht.