Beiträge von Lucy1987

    Sehr beruhigend dieser Thread. Und ja, auch ich habe dran gedacht. Mein Freund schon am 2.Tag als Welpe. :D
    Aber nein, es waren immer nur Gedanken á la das schaffen wir nicht. Die Spaziergänge sind anstrengend und werden selten als entspannend erlebt. Ich bin immer nur froh, dass unser Barney nur 15 kg wiegt..

    Vielen Dank schonmal für die zahlreichen Antworten.


    Ich lebe mit meinem Freund zusammen, der vorwiegend zu Hause ist. Ich bin berufstätig und ca. 8 Std am Tag nicht zu Hause.


    Eigentlich war es mit der Couch immer die gleiche Situation: Ich sitze am Esstisch, mein Freund ist in der Küche und Barney wird nicht beachtet, sitzt alleine auf der Couch und beobachtet mich am Tisch oder schaut durch die Gegend. In dem Moment pinkelt er. Beide Male war es exakt der gleiche Ablauf. Ich tippe auf Protestpinkeln, aber das gibt es ja angeblich nicht.


    Das Couchproblem ist einfach, dass wir stundenlang und tagelang versucht haben, das auf die Couch springen zu unterbinden und letztendlich nachgegeben habe. Dabei dann gemerkt haben, dass er dann auch Ruhephasen einhält, was ja auch von der Hundeschule ausdrücklich empfohlen wurde. Das Couchverbot haben wir demnach nicht umsetzen können aber auch nicht mehr wollen, weil er so wenigstens auch selbst zur Ruhe kommt. Es war ein Kampf, er interessiert sich kaum für sein Körbchen. Das Kommando, dort reinzugehen kennt er, aber er bleibt einfach nicht drin.


    Dass er keine Frustrationstoleranz hat, ist ja auch bekannt, hat uns auch die Hundeschule gesagt. Aber keiner kann uns bisher konkrete Infos geben, wie wir es trainieren können. Er zeigt es eigentlich sehr eindrücklich. Er bekommt seinen Willen nicht: beißt irgendwo rein, was ihm dann gerade in die Quere kommt. Wenn es beim Spazierengehen ist, beißt er ins Gras und jammert dabei. Man hat dann in dem Moment ein trotziges Kind vor der Nase. Es ist kein festes beißen, eher ein zwicken, aber ich dulde es nicht. Sobald ich es merke, wird das Spiel oder der Kontakt zu ihm abgebrochen. Sei es durch Raum verlassen, wo er dann versucht das ganze zu vermeiden und in die Klamotten beißt. Oder aber wir zwingen ihn in seiner Box zur Ruhe. Oder aber das Spielzeug kommt weg und er wird ignoriert.


    Der Bewegungsfreiraum in der Wohnung ist schon absolut eingegrenzt und lediglich auf das Wohnzimmer beschränkt. Alleine im Raum lassen kann man ihn nicht. Wir bleiben mit ihm also ausschließlich im Wohnzimmer.


    Eigentlich sind es immer gleiche Einschätzungen was ihn betrifft: Er braucht Grenzen, er hat keine Frustrationstoleranz und er muss Ruhephasen erlernen. Aber nirgends bekommen wir dazu etwas handfestes, also konkrete Verhaltensweisen dafür. In der Hundeschule bekommen wir in Einzelstunden derzeit viel zum Thema Leinenführigkeit, was auch in die ähnliche Richtung geht. Für zu Hause oder im Thema beißen haben wir aber eben eher die o.g. Infos dazu, was aber langfristig nach wie vor nicht viel geholfen hat. Das bockige trotzige in ihm verändert sich nicht.


    Derzeit versuche ich es wieder mehr mit Ruhephasen in seiner Box. Das waren wichtige Tipps der Hundeschule, dass er a) zu viel Spaziergänge bekommt und b) keine Ruhephasen kennt und c) völlig überdreht und müde ist. Das bestätigt sich für mich im Moment auch immer in der Tatsache, dass er in der Box relativ schnell einschläft.

    Hallo,


    wir haben mit unserem Beagle, der inzwischen 9 Monate alt ist, so allerhand durch und hatten zwischenzeitlich das Gefühl, er wird endlich mal ruhiger, kann zeitweise sogar hören, kann besser an der Leine laufen und wird so langsam gemächlicher. Pustekuchen. Nun ist alles wie vorher und sämtliche Beschreibungen der Hundepubertät passen wie die Faust aufs Auge.


    Er hat immer schon Grenzen getestet aber aktuell immer mehr. Er schnappt nach uns (nicht böse, eher spielend und auffordernd, eher Machogehabt) und beginnt langsam zu bellen. (Was er bisher noch nicht konnte, aber aktuell auch eine Seltenheit bleibt)


    Unser größtes Problem seit letzter Woche ist die Tatsache, dass er nun zum 2. Mal auf die Couch gepinkelt hat.
    Immer war es die gleiche Situation. Wir halten uns überwiegend im Wohnzimmer auf. Dort sind meistens mein Freund und ich. DIesmal war mein Freund wieder draußen in der Küche und ich saß am Laptop am Tisch. Barney saß friedlich durch die Gegend schauend auf der Couch. Blick zu mir, ich gucke ihn an und er pinkelt drauf los. Kein Bein heben sondern richtiges entleeren, woraufhin ich ihn direkt unterbreche, von der Couch schupse und laut NEIN sage.


    Er ist eigentlich schon stubenrein gewesen aber in den letzten Wochen gab es in der Wohnung immer mal wieder Ausrutscher, riesige Pfüten in der Wohnung obwohl wir zuvor unten waren und zu der Zeit auch noch nicht markiert hat. Tierarzt hat einen Blaseninfekt ausgeschlossen.


    Meine Frage nun - was tun? Ich beginne stinksauer auf ihn zu werden, weiß aber auch, dass er es ja Minuten und Stunden später nicht mehr verknüpfen kann. Ich habe nun überlegt, wieder ein COuchverbot einzuführen, wie wir es anfangs hat. Da gab es aber dann das Problem, dass er nicht zur Ruhe gekommen ist.


    Ich kann definitiv keine neue Couch kaufen aber bald bleibt uns nichts anderes übrig. Irgendwie müssen wir verhindern können, dass er unsere Couch vollpinkelt.


    Hat jemand Ideen?


    Lg
    Lucy