Beiträge von Lucy1987

    Wir haben nach vielen Tagen Erfolg (über den Tag immer mal allein lassen in den 3 Räumen die er nachts auch zur Verfügung hat) nun leider einen Misserfolg: Es ist ihm gelungen nen Brötchen von der Arbeitsplatte zu klauen. Im Rahmen der Ausschlussdiät super ärgerlich, er hats nachem ich es ihm natürlich wegnehmen wollte unzerkaut im Ganzen runtergeschluckt. Diese Diebeszüge von Beagle sind einfach nur unfassbar. So schnell kann keiner reagieren.

    @erdbeerhonig
    Swiffer ist m.E. nur etwas für einen Hund, der zwar haart, aber nicht extrem haart. Ich nehme das schonmal, wenn ich nicht saugen kann weil z.B. meine Tochter schon schläft und weil wir im Bad nach paar Stunden wieder super viele Haare auf weißem Boden haben.


    Kostentechnisch ist das definitiv nichts für immer, sondern nur, wenns man echt schnell gehen muss. Wir haben ein kleines Bad und das Tuch (diese trockenen Tücher) ist nach einmal ,,durchfegen" dreckig und muss weggeworfen werden. Dafür werden aber die Haare damit super weggewischt, teilweise besser als vom Staubsauger.

    @SanchoPanzer
    Naja, wissen kann nur er es. Es ist eher meine Vermutung, da er es in so vielen Alltagssituationen auch macht. Klar muss ein Hund auch mal die Sau rauslassen, aber eigentlich ja nicht wenn ich gezielt mit ihm übe. Sau rauslassen kann er im Garten meiner Eltern.


    Ich habe das Krabbeldeckenproblem abgehakt. Wenn ich mit meiner Tochter dort beschäftigt bin und er dabei sein möchte, darf er es. Wenn ich ihn von der Decke runterschicke, hat er zu gehen. Allein hat er darauf nichts zu suchen. Mal schauen ob das ein Mittelweg für uns ist oder ob es wieder zu wenig Konsequenz ist Er liegt halt aber auch super friedlich neben ihr, jault nicht und verhält sich ruhig. Alternativverhalten hat auch nicht geklappt, 2 Sekunden nicht hingesehen war er wieder weg.


    Barney würde mich im übrigen auch niemals beißen.

    Mit Futter erarbeiten ist er sozusagen großgeworden, wir hatten bis zu ungefähr einem Jahr garkeinen Futternapf für ihn, weil es sein Trockenfutter bei Gassigängen oder eben über den Tag verteilt gab. Irgendwann fings aber an, dass es ihn draußen nicht mehr reizte und wir sind zu Käsewürfeln übergegangen. Seit er eine Ausschlussdiät macht müssen wir pausieren.


    Ansonsten mache ich eben auch mit Leckerchen gern Kopfarbeit/Suchspiele. Ich werfe z.B. 5 Spielzeuge in sämtliche Richtungen der Wohnung, er muss dabei vor meinen Füßen sitzen bleiben während ich werfe. Das fordert ihn schon allein in Richtung Impulskontrolle, klappt auch noch nicht perfekt obwohl wir schon monatelang üben. Auf mein Kommando soll er dann die einzelnen Spielzeuge suchen und mir bringen, den Gegenstand in meine Hand legen. Mir ist bei dem Spiel immer wichtig, dass er mich beim Zurückbringen nicht anrempelt (macht er gerne wenn er sich freut), nicht anspringt, nicht auf die Couch springt während ich dort sitze sondern ganz gemütlich den Gegenstand bringt und ihn in meine Hand legt. Nicht neben die Hand, nicht nur halbherzig, sondern gezielt. Selbst bei dem Spiel merk ich immer, wie er Grenzen austestet und hier und da schummeln möchte. Aber es ist nen gutes Übungsfeld. Nur ohne Leckerchen keine Chance. Wenn er im Spiel schummelt (z.B. einen schon gebrachten Gegenstand vor meinen Füßen wieder aufhebt und mir den in die Hand legen möchte oder aber mit einem Lieblingsspielzeug abhaut ohne es mir wieder zu bringen) dann beende ich den Zirkus sofort indem ich alle Spielzeuge wegräume. Da guckt er meist sparsam und springt mich meist an während ich die Sachen in die Schublade wegräume. Wenn er meinem Kommando folgt und z.B. Platz macht und auch bleibt, spiele ich auch weiter mit ihm.


    Wir haben die 3. Nacht hinter uns, in der unser Barney ganz friedlich ohne verschlossene Box geschlafen hat. Ich glaube wir haben ihm an der Stelle echt zu wenig zugetraut.

    Eifersucht schon, aber deswegen beziehe ich ihn ja auch fast immer mit ein, zumal meine Tochter eh möchte, dass er dabei ist und viel Freude hat wenn er vor ihr steht. :D


    Aber nichts desto trotz muss er wissen, wie er sich zu verhalten hat. Da er die Grenze gern überschreitet wird er vor die Tür gesetzt. Eine Hausleine bringt in dem Moment ja nichts da es ja um das andeutende zwicken geht. Sitze ja selbst auf dem Boden und er dann z.B. vor mir.


    Das ist ja auch mehr ein Signal, kein ausschließen. Er soll lediglich wissen: Du bist zu weit gegangen, so darfst du nicht mitspielen quasi, da er ein nein und ein wegschubsen in dem Moment ja nicht begreift. Kurz danach darf er ja auch wieder rein und das ganze geht von vorn los. Irgendwann versteht er es auch, es sei denn ich schaue weg.

    Oh wie sehr ich mich durch deinen Beitrag an die Welpenzeit unseres Hundes (Beagle) zurück erinnere.. :D Keine Sorge, das Verhalten ist im Prinzip erstmal normal. Ich habe ebenfalls oft gedacht: Er muss doch wissen, dass er nicht beißen soll. Aber: Nein - woher denn?


    Beobachte mal wie Hunde miteinander spielen. Das sieht mitunter sehr wild aus, auch die Zähne sind immer mit im Spiel aber sie können sie so einsetzen, dass sie den Gegner nicht verletzen. Das muss ein Welpe durch die Beißhemmung erst lernen. Besorgt euch bitte etwas Literatur zu dem Thema, denn die sehr verunsicherten Fragen wirken fast so, als soll euer Welpe das nun können ohne dass ihr es ihm beigebracht habt.


    Viel wichtiges ist hier schon genannt worden. Schlaf, Kaumaterial etc. Was ich aber noch wichtig finde: Kontakt zu anderen erwachsenen gut sozialisierten Hunden. Sie können ihm ebenfalls eine Menge richtiges Verhalten beibringen. Geht ihr mit ihm in die Hundeschule?


    Der Umgang zu Kindern ist hier ja auch schon erwähnt worden. Ich finde es äußerst wichtig, dass sowohl ihr selbst als auch eure Kinder (ich weiß nicht wie alt sie sind) den richtigen Umgang mit einem Welpen erlenen. Umso wichtiger finde ich an der Stelle den Besuch einer Hundeschule.


    Achso, und das ein Welpe auch mal aufdreht und ein Ventil braucht (Stichwort kauen) sollte klar sein. Zimmerkennel kann auch noch eine Option sein, wenn er Probleme hat von sich aus zu ruhen. Bei unserem Beagle wars ohne Zimmerkennel kaum möglich, dass er zur Ruhe kommt.

    Zitat

    Ich will nichts überinterpretieren, aber dass dein Hund dich zwickt, wenn du ein Kommando durchsetzen willst, fühlt sich für mich nicht so gut an, auch wenn es nur leichtes Zwicken ist. Mein Hund würde da Ärger mit mir bekommen... Ich finde das ganz schön frech. Wie reagierst du denn auf solche Situationen?
    Insgesamt klingt es für mich bei euch irgendwie, als hielte euer Hund es nicht für notwendig, sich nach euch zu richten, sondern täte halt nur, wonach ihm ist.

    Naja, zwicken wäre wohl sogar zu viel gesagt. Er reißt einfach quasi den Mund auf, weil es ihm nicht passt, dass er zurückgedrängt wird. Also so ein Mund aufreißen so nach dem Motto, ey was soll das, lass mich, fass mich nicht an, ich will das aber jetzt und du hau ab.


    Sobald er das macht (meist passiert es wenn ich ebenfalls auf dem Boden sitze, um mich mit meiner Tochter zu beschäftigen), stehe ich auf, um ihm ganz klar zu signalisieren, dass er zu hören hat und ich am längeren Hebel sitze. Meist schicke ich ihn dann komplett aus dem Zimmer, dann kann er sich vor der Tür langweilen. Er braucht bei Grenzen leider meist deutliche Grenzen in Form von Türen, die man ihm vor seiner Nase zumacht.
    Anfangs habe ich es dann mal mit deutlich von der Decke schubsen versucht, das versteht er dann aber irgendwie als Machtkampf (Spiel?) und geht erst recht drauf und schaukelt sich hoch.


    Unsere Beziehung würde ich eigentlich als gut bezeichnen, aber keine Hundeschule konnte uns das Thema bisher vernünftig konkretisieren. Es hieß immer: Beziehungsaufbau sei das A und O, aber was wir genau machen sollten, wurde nicht gesagt. Okay, Kontaktliegen zum Beispiel. Wenns danach ginge müsste unsere Beziehung einwandtfrei sein.


    Aber du beschreibst es genau richtig: Er hält es nicht für notwendig, sich nach uns zu richten, sondern macht das, wonach ihm gerade ist. Und ich finde manchmal keinen Ansatzpunkt. Er weiß was wir von ihm wollen und was er darf und was nicht. Aber er hält es eben absolut nicht für nötig, auf uns zu hören. Es sei denn er weiß es gibt jetzt gerade nen Lecker dafür.


    Ignorieren ist mittlerweile unser Mittel, womit wir ihn am meisten kriegen. Aber das geht selbstverständlich nicht in allen Situationen. Mir fällt manchmal nichts ein, wenn es um Grenzen setzen geht, weil er es perfektioniert hat, sie trotz Grenzsetzung zu überschreiten.

    Okay danke für die Infos. Wobei wir ja bisher erst bei Süßkartoffel & Pferdefleisch sind. Ich persönlich finde Pferdefleisch in der Mikrowelle schon eklig, aber was macht man nicht alles für seinen 4 Beiner..


    Mein Freund beobachtet bei Barney derzeit, dass es Morgens am schlimmsten ist mit dem Juckreiz..