Beiträge von Lucy1987

    Ja, das ,,auf dem Platz liegen bleiben" ist durchaus ein momentanes Übungsfeld. Dass es nicht klappt, heißt natürlich nicht, dass wir es nicht üben. In den Besuchssituationen möchte ich das Kommando aber nicht anwenden, da es noch viele Meilen entfernt ist bis es in der Situation klappt und ich mri das Kommando ja nicht ruinieren will, wenn ich eh weiß, dass es da noch nicht klappt.


    Wo es aber inzwischen gut klappt und das ist das momentane Übungsfeld ist das Warten auf der Fußmatte bis es Futter gibt. Ich weiß, es hat mit der Besuchssituation nichts zu tun sondern mir geht es ums beherrschen lernen, Frustrationstoleranz/Impulskontrolle. Die Situation ist ruhig und für uns perfekt zum Üben. Das klappt immer besser. Sobald die Situation aber anders ist wird er unsicher und wir dann auch.


    Das Kommando ,,bleib" wird zudem an vielen Stellen noch geübt aber in seiner Ruhezone klappt es noch nicht. ,,In die Box" ist sein Platz, das Kommando klappt auch aber mir fehlt momentan die Belohnungsmöglichkeit wegen seiner Ausschlussdiät.


    Erschwerend kommt hinzu dass mein Freund in all dem 0 konsequent ist. Ich bin also dabei beide zu erziehen und das ist manchmal ein Kampf gegen Windmühlen.


    Zum Thema ,,Ruhe haben bei besuch" - das ist für mich eh eher ein Wunschdenken. Besuch haben ist und bleibt hier echt zum k... und wir können hier niemanden die Tür aufmachen ohne dass alle in Stress geraten. Oftmals darf er den Besuch dann eben nicht begrüßen sondern bleibt in seinem Kennel. Notfalls auch in einem anderen Raum, weil er sonst alles zusammenbrüllt und sonst nicht herunterfährt.

    Danke schonmal für eure zahlreichen Antworten und Vorschläge.




    Zitat

    Er weiß nicht, dass er es NICHT darf. Er tut nur das was er kann und möchte.



    Wie beschäftigst du ihn sonst? Für mich klingt es einfach danach, dass der Hund sich die einzige Beschäftigung SUCHT, die ihm zur Verfügung steht. Dem ist pottenlangweilig, da scheint ihm jede Reaktion von dir recht.


    Da muss ich dich korrigieren. Er weiß es. Er weiß es von Millionenfachen Situationen, er macht es sehr bewusst, weil er weiß, dass ich ihm dann zwangsläufig hinterherlaufen muss. Er läuft dabei auch vor mir weg, macht sich wirklich nen Spaß daraus. Pures Aufmerksamkeitsheischen.


    Und nein - zur Beschäftigung von Barney habe ich hier tatsächlich noch nichts geschrieben. Er ist ausgelastet, in vielen anderen Beiträgen wurde mir eher nahegelegt, dass ich zu viel mit ihm mache. Er kann vorher nen sehr langen Spaziergang gemacht haben oder sich anderweitig kopftechnisch beschäftigt haben. Kommt der Besuch, verschafft er sich meine Aufmerksamkeit.




    Zitat

    Merkt ihr denn, wenn sich zB aus der Sichweite entfernt, um klauen zu gehen? Also merkt ihr ihm schon vorher an "ok, es wird ihm langweilig, jetzt holt er gleich was"?


    Nein, wie du schon sagst, man will sich eigentlich dann in Ruhe mit dem Besuch hinsetzen und man ignoriert dabei den Hund. Das merkt er. Genau deshalb sucht er sich seinen Spaß, um zu erreichen, dass ich ihn wieder beachte. Zudem benimmt er sich beim Besuch bei der Begrüßung absolut daneben und kommt manchmal anfangs in einen Zimmerkennel zur Beruhigung falls er nicht runterfährt oder wenn es Besuch ist, der das Anspringen nicht toleriert. Sobald er runtergekommen ist, darf er wieder raus. Dann gehen wir davon aus, dass er verstanden hat, dass er jetzt eben gerade mal nicht die Nr. 1 spielen darf. Das akzeptiert er nicht und das Klauen geht los. Und auch wenn wir davon ausgehen, sämtliche GElegenheiten weggeräumt zu haben, findet er immer noch irgendetwas.



    Ihm was erlaubtes zum Kauen geben ist schwierig, da er zur Zeit eine Ausschlussdiät machen muss. Vorher gabs sobald Besuch kam immer einen Knochen. Sobald der weg war, ging der Diebeszug los. Seit es den Knochen nicht gibt, zeigt er das Verhalten natürlich vermehrt. Insbesondere bei meiner Mutter gabs nen Knochen, deshalb dreht er bei ihr momentan noch mehr durch, dabei dachte ich, das sei für ihn ein gutes Begrüßungsritual.


    Nachtrag:
    Zimmertüren schließen ist für mich die Notlösung weil ich wie gesagt meine Tochter auch vom Wohnzimmer aus hören möchte. Es war bisher die einfachste Lösung einfach alles verschlossen zu halten. Auf dem Platz liegen bleiben klappt leider überhaupt nicht..

    Okay, das hätte ich erwähnen müssen - das haben wir auch schon gemacht. Das ganze wirkt so lange bis er in die nächste Gelegenheit gerät. Nächster Lösungsweg war das Verschließen der Türen, quasi dass er allein nicht in die Räume darf. Aber das ist für mich keine Alltagslösung. Unsere kleine Tochter liegt z.B. auch mal auf der Krabbeldecke. Eine Sekunde nicht hingesehen und er klaut ihr das Spielzeug oder legt sich zu ihr auf die Decke obwohl er weiß, dass er es nicht darf. Kommt er in den Kennel dann schläft er irgendwann. Wird er wieder rausgelassen - gehts weiter. Bin ich mit im Raum und er merkt, dass ich nicht hinsehe hat er wieder was in der Schnute.

    Kennt jemand eine gute Bürste, die sich ein Hund auch gefallen lässt? Unser Beagle ist super empfindlich was das Bürsten angeht aber er haart wie 10 Hunde. Noch dazu ist er Allllergiker und hat entsprechend sehr schuppige Haut. Gibts irgendwas, das ihm vllt sogar gefällt und trotzdem gut Haare entfernt?


    Gibt ja auch so Staubsaugeraufsätze aber beim Staubsauger ergreift er schon beim Einschalten die Flucht.

    Hallo,


    vorab: Ich habe schon die Suchfunktion bezüglich meines Problems genutzt aber überwiegend bezog sich das Problem auf Hunde, die das Verhalten zeigen, wenn sie allein sind.


    Bei unserem Beagle ist es anders: Er ist ein Beagle und klaut wie eine Elster. Er ist darin perfekt, das kennen Beaglebesitzer ja sicher. Nun ist es aber bei ihm so, dass er es immer dann macht, wenn sein Herrchen nach Hause kommt oder Besuch (bevorzugt bei meiner Mutter) da ist und er eben nicht beachtet wird. Beispiel 1: Meine Mutter kommt zu Besuch, wir setzen uns ins Wohnzimmer und trinken Kaffee. Barney hat sich inzwischen von der Begrüßung beruhigt und geht unterdessen in die Küche oder ins Kinderzimmer und klaut z.B. eine Mütze meiner Tochter, einen Bauklotz, einen Schuh, eine Plastiktüte, etwas aus dem Müll.. Irgendwas, was er so kriegen kann.


    Wir sind von ihm gut erzogen und versuchen weitestgehend, das Thema ,,Gelegenheit macht Diebe" zu vermeiden. Aber es geht eben nicht immer und was mich einfach nun interessieren würde - wie reagiere ich angemessen darauf? Es ist ja fast sehr deutlich, dass er unsere Aufmerksamkeit damit möchte. Er weiß natürlich, dass wir dann sooofort springen, um ihm das Diebesgut aus der Schnute zu entwenden. Ignorieren wir es, zerkaut er es. Da wir nicht immer sofort sehen, was er hat, können wir es nicht ignorieren. Man merkt schon an seinem Gang, wie er aus dem entsprechenden Zimmer gerannt kommt, dass er geklaut hat. Man sieht es ihm an der Nasenspitze an, weil er sofort damit unter den Tisch flüchtet, um es zu zerkauen und auf unsere Reaktion zu warten.


    Ich wäre wirklich dankbar für Meinungen und Tipps zu diesem Thema. :verzweifelt:

    Unser Hund hat z.B. auch nicht viel Hundekontakt und hat sich trotzdem mit Flöhen angesteckt. Unsere Nachbarn haben einen Kater als Freiläufer. Der wird zwar auch regelmäßig mit Frontline behandelt, trotz allem denke ich verteilt er das im Hausflur gelegentlich.


    Zudem habe ich auch schon gehört, dass man Floheier ja auch mit Schuhen in die Wohnung tragen kann.


    Hunde bekommen Flöhe daher definitiv nicht ausschließlich über den Hundekontakt.

    Ich hatte auch schon länger die Vermutung, dass unser Programm zu viel ist. Wir haben gestern mal nen absoluten Gammel-Tag eingelegt, heißt wir sind Morgens 30 Min gegangen, Mittags 15 Minuten und Abends nochmal 20 Minuten. Deutlich verkürzt, alles mehr aufs schnüffeln beschränkt. Und siehe da (falls es einen Zusammenhang gibt) er hat sich nach jedem Spaziergang friedlich hingelegt, kein fiepsen, kein jammern, hat friedlich im Flur gewartet. Zudem hat er sein Herrchen normal aus dem Haus gehen lassen. Das Problem ist eben nur, dass er so super wechselhaft ist.


    Erschwerend kommt aber hinzu, dass er wegen der Allergien derzeit eine Ausschlussdiät machen muss. Heißt also, kein Leckerchen für die Kopfarbeit. Keine Suchspiele, keine mentale Forderung. Die Erziehung bleibt durch die Diät etwas auf der Strecke.


    Wir wissen daher derzeit noch nicht, auf was er reagiert. Wir sind erst in Woche 2 der (richtigen) Ausschlussdiät. Die AD mit Trockenfutter schlug fehl.

    Ja, diese Hundeschule hat uns auch nach 2 Terminen nicht mehr wieder gesehen. Sie waren für unserem Hund schlichtweg nicht kompetent genug, es wurde immer alles darauf geschoben, dass dieser Hund bei uns zu viel darf. Insbesondere dadurch, dass er auf Couch und Bett darf, sei er so schwierig. Frei nach dem Motto er reißt damit die Weltherrschaft an sich. Hinzu kamen fragwürdige Methoden wie: Du musst unbedingt vor deinem Hund durch die Tür gehen. Als es dann noch hieß wir sollen vor unserem Hund essen und erst dann bekommt er was wurds mir zu doof. :D


    Mittlerweile hat er ja eh Bettverbot. Findet er den Weg ins Schlafzimmer springt er sofort aufs Bett und verweist man ihn raus hampelt er rum wie ein verrückter, dreht sich im Affenzahn um die eigene Achse und hat nen riesigen Spaß dass er es endlich geschafft hat, doch aufs Bett zu springen. Da hilft nur scheuchen - am besten mit dem Staubsauger.. :D

    Ich hatte hier gelesen, dass Flöhe ausgeschlossen sind weil der Hund keinen Kontakt zu Flohschleudern hat. Mal im Ernst - ein Floh ist doch schneller auf einen Hund gesprungen als man B sagen kann. Da reicht schon ein Spaziergang. Wie verhindert ihr denn, dass sie auch ins Bett wandern? Ich hab unseren Barney gern im Bett gehabt aber diese Floherfahrung war wirklich grausam. Noch dazu habe ich hochschwanger ne mehrwöchige Dauerputzaktion hinter mich bringen müssen. Das war mir das im Bett kuscheln dann doch nicht wert. Und was sagt ihr zu Hundeschulen, die dominanten Hunden das Bett absolut verbieten?