Ich verstehe deinen Frust...Lies meinen Post direkt vor deinem..
Mit dem Hund wird natürlich liebevoll umgegangen, er wird immer gestreichelt/geknuddelt, wenn er zu einem kommt...er verbringt ca. 2-3 Stunden am Tag im Garten, sonst ist er im Haus.
Allein (d.h. ohne Menschen) ist er vll. im Schnitt 2-3 Stunden pro Woche. Er ist grundsätzlich immer mit der Hündin zusammen.
Ich habe deinen Post gelesen und kann das vollkommen verstehen. Nichtsdestotrotz... Ich gehe jetzt frecherweise mal davon aus, dass dieses Verhalten sich nicht im Laufe von zwei Wochen aufgebaut hat.
Streicheln, Knuddeln, 3 Stunden Garten und den Rest des Lebens im Haus auf dem Boden/im Körbchen liegen ist kein Leben!
Wenn man selber nicht in der Lage ist, aus welchen Gründen auch immer, dann MUSS sich jemand anderes um die LEBENDEN Haustiere kümmern.
Selbst mein 11 Jahre alter Schäferhund mit HD und Arthrose in jedem seiner Gelenke will draussen sein, in tiefen Pfützen spielen, sich im Matsch suhlen und durch die Gegend rennen.
Das was bei euch zu sehen ist, so hart das auch klingt, Tierquälerei.
Auch, wenn harte Schicksalsschläge dahinter stehen (und ich habe Verständnis dafür, ich war 9 Jahre lang depressiv, habe einen Burnout hinter mir und ADHS, die Hunde mussten trotzdem raus, auch wenn ich nicht immer 100% geschafft habe).
Ich mag es nicht auf Gesetze zu beruhen, aber hier müssen nicht ohne Grund Hunde gesetzlich mindestens 2 Stunden am Tag ausgeführt werden.
Umd mein Gott.. Es ist ein Schäferhund!
Das Leben was er jetzt führt ist mehr als traurig. Es ist offensichtlich qualvoll. Sonst würde er sich nicht so verhalten.
Und nochmal:
Dieses Verhalten ist nicht normal und liegt weit ausserhalb jeglichem "rassetypischen", individuellem Verhalten. Es ist weder ein "Tick", noch eine Marotte. Das ist full on gestörtes Verhalten.