Ich glaube, "der Halter macht den Hund" bedeutet eine gewaltige menschliche Selbstüberschätzung. In erster Linie macht ihn die Genetik - und dann liegt es allerdings am Halter, was er daraus macht. Aber eben: erst in zweiter Linie.
Ja, ich glaube, der Punkt ist ausdiskutiert und ich denke auch, dass sich hierin alle weitgehend einig sind.
Nur wie beeinflusse ich durch mich als Person und durch mein Handling sowie die innere Haltung den Hund richtungsweisend?
Das ist ja die eigentliche Frage.
Darauf kann es doch gar keine pauschale Antwort geben.
Mir hat es geholfen (aber erst beim 3. Hund selbst „verstanden“), mir schon vor dem Welpenkauf bewusst zu machen, wie ich mir einen Hund wünsche. Also komplett weg von „oh, so ein Mund gefällt mir, der sieht so schön aus“ zu „so ein Hund hat diese Art von … > einsetzen, was gefällt<…, mit dem könnte ich gut zusammenleben“
also habe ich Hunde kennen gelernt und mir vorgestellt, wie müsste ich als Halter sein, um so mit einem Hund zu agieren.
Also wollte ich so sein, wie ich mir den Halter von dem, für mich „perfekten“ Hund, vorstelle.