Mehrhund was ist das denn für ne komische Antwort?
@JulimitAnhang
Erstmal herzlichen Glückwunsch zum neuen Hundekind und dann erstmal TIIIEEEEEFFF durchatmen und selbst Ruhe finden.
Da ist so ein Hundekind grad frisch von seiner Herkunftsfamilie getrennt, gefühlt durch die halbe Welt gereist, wo fremde Menschen ihn „einfach“ mitnehmen und auch noch 1000 Erwartungen an ihn (und sich selbst) haben. Er ist grad erst 3 Tage bei euch, er kennt euch noch nicht, kennt keine Wohnung, keine Verhaltensweisen, wie man sich in Häusern bewegt, wo und wann man schläft, kein Rhythmus, keine Struktur..., im Grunde weiß er noch gar nichts.
Stubenreinheit muss er von euch lernen, also nicht stundenlang draußen rumlungern, sondern oft. Wenn er zu. Ruhen eure Hilfe braucht, dann gebt ihm die, danach (kurz) raus auf die Wiese, nach dem Essen, Spielen und immer dann, wenn er sich zum pieseln hinsetzen will, hoch nehmen, raus gehen und loben, wenn er sich draußen löst.
Ihr müsst ihn überhaupt nicht müde MACHEN, sondern im Gegenteil, erstmal „Langeweile“, ankommen, beobachten, alles in Ruhe (das allein ist schon soooo viel Input). Viel wichtiger ist wirklich, dass er Gelassenheit erfährt/erlebt, an euch, am Umfeld und die Bestätigung für ruhiges, gelassenes Verhalten.
Und tatsächlich müsst ihr ihn nicht bemitleiden, sondern ihm einfach nur eine stabile, souveräne Führung sein