erst einmal finde ich es super, dass du dir Gedanken machst, ob es deinem Hund noch gut geht. Auch wenn das Thema sehr schwer ist.
Wir selbst haben einen 12,5 Jahre alten DSH und wir sind uns beide einig, dass es jeden Tag soweit sein kann.
Du kennst deinen Hund und solltest abwägen, ob er sich mit der Situation noch wohlfühlt. Wenn ein Hund komplett nicht mehr aufstehen und laufen kann, ist das Leben in meinen Augen nicht mehr lebenswert. Wenn er mit Hilfe aufstehen kann und auch die Hilfe annimmt, ist das okay.
Wir persönlich haben noch das Glück, dass unserer keine Medikamente nehmen muss. Aber auch hier bin ich der Meinung, wenn mein Hund nur aufgrund der Medikamente am Leben erhalten wird, würde ich mich selbst fragen, ist das noch richtige Tierliebe oder falsche verstandene Tierliebe. Versteht mich nicht falsch, ich liebe meine Hunde, aber man sollte es auch nicht übertreiben, wenn es nicht mehr geht, geht es nicht mehr.
Das mal was daneben geht, dass passiert und ist im Alter auch normal. Auch das vermehrte Schlafen und weniger Fressen. Wenn zu dem weniger Fressen dann kein Fressen mehr kommt und weitere Anzeichen vorhanden sind, sollte man evtl. auch überlegen.
Von einer Bekannten hatte ich erfahren, dass sie mit ihrem 16 Jahre alten Pinscher vormittags normal Gassi gehen ist und ab mittag hatte er sich sehr seltsam in seinem Korb verzogen und wollte nichts mehr wissen, weder Leckerlis, Wasser, Spielzeug, Frauchen/Herrchen, da wussten beide bescheid, es ist soweit!!
Die Entscheidung kann euch leider keiner Abnehmen!