Sorry, war beim Friseur, dann Besuch - echt jetzt! Grad wos hier spannend ist, manno...
Ich hirn da jetzt auch nicht dauernd drüber nach, ob ich genügend Respekt zolle.
Ich hatte da eher sowas wie Einsichten und das auch nur vereinzelt, aber ich würde sagen ich habe meine Haltung dadurch komplett geändert.
1. Einsicht war, dass mir Hundeverein bzw. Huschu aus verschiedenen Gründen nicht zusagt (hab 2 ausprobiert), ich das deswegen nicht authentisch rüberbringe und deswegen mein Hund unter meinem blöden fehlgeleiteten Ehrgeiz, es ja richtig machen zu wollen, leiden muss. Hab das einfach gelassen, mich über das mehr an Zeit gefreut und dann erst gemerkt, dass es sich auch im Alltag viel leichter leben lässt, wenn man nicht mehr die Hundeplatzbrille auf hat.
2. Erkenntnis hab ich eigentlich hier aus dem Forum: nach dem Studium von zig Hundebüchern hab ich hier zum ersten Mal realitätsnah gelesen wie unterschiedlich Hunde eigentlich sind. Dass Neigungen und Abneigungen nix Unnormales sind und wie gelassen viele HH damit sind - anstatt verbissen.
Ich mag mir eigentlich nicht vorstellen wie es Bonnie mit meinem Hundeplatzalterego ginge bzw. ging. Ich glaub jetzt ist sie glücklicher.
Beiträge von Lotte2
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Nee, soll ich echt? OK, ich bin so eingebildet und zitier mich dann halt mal selber - wie ich das Eingangspost verstanden habe:
ZitatIn dem Moment, in welchem der Mensch einen Hund in sein Leben holt, ist er voll und ganz dafür verantwortlich, dieses Wesen in seiner Einzigartigkeit zu respektieren und zu schützen. Zu schützen allein schon deshalb, weil ein Hund in der Menschenwelt permanent Anpassung leisten muss.
Anstatt dies zu tun, werden Hunde vielerorten als Sportgeräte, Hobbygenerator, Egobooster oder Accesoir eingekauft und mißbraucht. Da wird geshoppt und verglichen wie bei Katalogware. Ihre Anpassungsschwierigkeiten werden als Verhaltensstörungen gewertet, welche häufig sogar noch als Auflehnung gegen den einzuforderden Dominanzanspruch des Menschen weitergedeutet werden.
Muss man sich nur umsehen was in Hundeschulen und auf so manchen Gassigängen passiert. Da wird gesportelt, untergeordnet, erzogen und gepusht. Und wenn der Hund für uns inadäquate Verhaltensweisen zeigt, dann lebt er zukünftig halt ohne Freilauf (selbst schuld), beim Zweithund wirds schon besser werden....
Ob man das jetzt Entschleunigung oder sonst wie nennt - meiner Auffassung nach fragt die TS im Eingangspost, ob wir uns der Verantwortung bewusst sind, das Wesen und die Bedürfnisse unserer Hunde zu respektieren.
Und das finde ich eine total wesentliche Frage.
und:ZitatMann Leute! Es geht nicht drum möglichst langsam rumzuzockeln oder den Hund machen zu lassen was er will. Es geht auch nicht drum, einem neuen Modetrend hinterherzulaufen.
Da wird doch echt im Kreis rumdiskutiert, weil hier ganz viele missverstehen wollen, was es nur misszuverstehen gibt. Da werden Worte zerklaubt, damit man auch ja den Widerspruch zu Realität aufzeigen kann.
Das hin und her mit dem Gassitempo - es ist nur ein Beispiel (!) der Achtlosigkeit, den Hund zu hetzen, genauso natürlich andersrum- logo.
Es ist auch völlig klar, dass der Hund nicht frei wie ein Wildtier leben kann - jedenfalls nicht zusammen mit uns.
Das Ding mit der Rasse. Ist ja OK, gewisse Selektionsmerkmale zu beachten, aber nicht, wenn der Agilitykurs schon gebucht ist, bevor der Welpe die Äuglein offen hat. Ach, was red ich - inzwischen sucht man sich ja den passenden Hund, damit (!) man samstags auf dem Hundeplatz rumhängen kann...
Es geht um das Maß der Freiheit und der Einschränkung durch den Menschen - wer denkt bewusst drüber nach wieviel von Beidem gut und unbedingt nötig ist. Und zwar nicht nach eigenem Gutdünken sondern im Bewusstsein, dass dem Hund die gleiche individuelle Würde zusteht wie uns selbst.
Hinter vermeintlichem Pragmatisus (Hund hat Pech gehabt, weil nicht gepinkelt - jetzt wird Sport gemacht) könnte Achtlosigkeit stecken oder auch nicht. Verdammt zynisch klingt das aber schon.
Manchmal hab ich den Eindruck hier den taffen HH rauszukehren ist en vogue. Deswegen ists auch wichtig anderen ihre herbeigeredeten Widersprüche um die Ohren zu schlagen.Bissu blond? Ich auch - färb mich aber schon seit Jahren dunkel, so komm ich intellektueller rüber
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Unsere Bonnie durfte schon öfters wieder die Hundemutti und die Ziehmutti (Mensch) sehen, weil die Tochter der Ziehmutter bei uns im Haus wohnt. Die freute sich auch schon beim ersten Mal (nach mehreren Monaten) wie narrisch! Da steht überhaupt nicht zur Debatte, dass sie sie wiedererkannte.
Ich kann aber sehr gut verstehen, dass dein Herz blutet - täte meins auch. Meine ist auch sehr anhänglich.
Die Begegnungen waren halt immer nur kurz, daher kann ich leider keine Aussage drüber machen, wie das auf Dauer aussehen täte. Ich glaube schon, dass da nach ein paar Stunden ein Phase kommt, wo der Hund bemerkt, dass die derzeit wichtigste Bezugsperson fehlt und wahrscheinlich auch trauert.
Du hast ja aber die bestmögliche Lösung gefunden meine ich.
Mit Sicherheit freut sich dein Hund ebenso wie verrückt, wenn du wieder da bist und einen dauerhaften Schaden halte ich für eher unwahrscheinlich. Es ist das eigene Kopfkino was einen verrückt macht -
Zitat
Weil ich es schade finde, dass es sich nur um vRs dreht, bzw. immer wieder. Für mein Empfinden schadet das der Diskussion! Ich finde nämlich schon, dass es über "Ruhe rein" hinausgeht. Aber das geht irgendwie unter.
Ist ja jetzt auch nicht schlimm, ich wollte nur "entschuldigen", weshalb ich das gar nicht auf die vRs beziehe.
Aber wie gesagt, vielleicht habe ich es auch falsch verstanden, bzw. wenn ich es richtig verstanden habe, war es vielleicht ungeschickt (nicht böse gemeint), das Reizwort im Eingangsbeitrag zu nennen.Nö, Fusselnase, seh ich ganz genauso.
Einerseits wird hier hin und hergestritten wer angefangen oder weitergemacht hat mit dem RS Thema oder auch nicht.
Und die andere Fraktion ereifert sich drin zu betonen, dass sie dieses Entschleunigungsthema eh für Humbug hält, weil eigener Hund eh ganz anders, mach ich schon immer so, wozu Gedanken machen, was soll die blöde Bezeichnung, geht doch gar nicht....und haben glaub ich das was eigentlich in dem Thema steckt gar nicht kapiert -
Als Halterin einer unkastrierten Hündin kann ich bestätigen, dass auch kastrierte Rüden noch Interesse zeigen. Allerdings hab ich das bisher nur sehr verzögert gesehen - also nach einigen Minuten in Gegenwart meiner läufigen Hündin.
Wie alt ist dein Kleiner, wie lange kastriert und auf welchem Gelände genau zeigt er das Verhalten? Die JR Hündin einer Bekannten geht beispielsweise so ab wegen Mäusen.... -
Zitat
Gutes habe ich von Symbiopet gehört. Dazu dann eine über Wochen konstante Schonkost, zur besseren Verdaulichkeit gekocht, mit einem Proteinträger (Fleisch), einer Kohlenhydratquelle (Reis), einem Gemüse (pürierte, gekochte Möhren), ergänzt durch ein Öl und einen Vitamin/Mineralstoffkomplex vom TA.Und sonst nichts, auch keine Leckerchen. Und wenn es mal nicht gefressen wird, gibt es nichts anderes. Dafür mehrmals am Tag zu festen Zeiten anbieten.
Über eine Erweiterung/Änderung des Speiseplanes, ob Barf, gekocht, Dose oder TroFu, kannst Du Dir Gedanken machen, wenn Dein Hund die Schonkost über Wochen bestens verträgt und verdaut, die Darmsanierung also gewirkt hat.
Kann ich nur unterschreiben. Hatte ähnliche Probleme schon als meine Bonnie 6 Monate alt war. Zu Symbiopet kann ich nix sagen, aber die Schonkost wie oben beschrieben koch ich heut noch so - immer. Meiner schmeckt das nach wie vor super, alles flutscht wies sein soll. Wenn dein Hund wieder regelmäßig futtert, dann kann sich auch der Rest einpendeln.
Gruß und gute Besserung für deinen Hund -
Mann Leute! Es geht nicht drum möglichst langsam rumzuzockeln oder den Hund machen zu lassen was er will. Es geht auch nicht drum, einem neuen Modetrend hinterherzulaufen.
Da wird doch echt im Kreis rumdiskutiert, weil hier ganz viele missverstehen wollen, was es nur misszuverstehen gibt. Da werden Worte zerklaubt, damit man auch ja den Widerspruch zu Realität aufzeigen kann.
Das hin und her mit dem Gassitempo - es ist nur ein Beispiel (!) der Achtlosigkeit, den Hund zu hetzen, genauso natürlich andersrum- logo.
Es ist auch völlig klar, dass der Hund nicht frei wie ein Wildtier leben kann - jedenfalls nicht zusammen mit uns.
Das Ding mit der Rasse. Ist ja OK, gewisse Selektionsmerkmale zu beachten, aber nicht, wenn der Agilitykurs schon gebucht ist, bevor der Welpe die Äuglein offen hat. Ach, was red ich - inzwischen sucht man sich ja den passenden Hund, damit (!) man samstags auf dem Hundeplatz rumhängen kann...
Es geht um das Maß der Freiheit und der Einschränkung durch den Menschen - wer denkt bewusst drüber nach wieviel von Beidem gut und unbedingt nötig ist. Und zwar nicht nach eigenem Gutdünken sondern im Bewusstsein, dass dem Hund die gleiche individuelle Würde zusteht wie uns selbst.
Hinter vermeintlichem Pragmatisus (Hund hat Pech gehabt, weil nicht gepinkelt - jetzt wird Sport gemacht) könnte Achtlosigkeit stecken oder auch nicht. Verdammt zynisch klingt das aber schon.
Manchmal hab ich den Eindruck hier den taffen HH rauszukehren ist en vogue. Deswegen ists auch wichtig anderen ihre herbeigeredeten Widersprüche um die Ohren zu schlagen. -
In dem Moment, in welchem der Mensch einen Hund in sein Leben holt, ist er voll und ganz dafür verantwortlich, dieses Wesen in seiner Einzigartigkeit zu respektieren und zu schützen. Zu schützen allein schon deshalb, weil ein Hund in der Menschenwelt permanent Anpassung leisten muss.
Anstatt dies zu tun, werden Hunde vielerorten als Sportgeräte, Hobbygenerator, Egobooster oder Accesoir eingekauft und mißbraucht. Da wird geshoppt und verglichen wie bei Katalogware. Ihre Anpassungsschwierigkeiten werden als Verhaltensstörungen gewertet, welche häufig sogar noch als Auflehnung gegen den einzuforderden Dominanzanspruch des Menschen weitergedeutet werden.
Muss man sich nur umsehen was in Hundeschulen und auf so manchen Gassigängen passiert. Da wird gesportelt, untergeordnet, erzogen und gepusht. Und wenn der Hund für uns inadäquate Verhaltensweisen zeigt, dann lebt er zukünftig halt ohne Freilauf (selbst schuld), beim Zweithund wirds schon besser werden....
Ob man das jetzt Entschleunigung oder sonst wie nennt - meiner Auffassung nach fragt die TS im Eingangspost, ob wir uns der Verantwortung bewusst sind, das Wesen und die Bedürfnisse unserer Hunde zu respektieren.
Und das finde ich eine total wesentliche Frage. -
Zitat
Wo wir schon mal dabei sind! :mrpumpkin: Hat schon mal wer Kürbishuchen gebacken?
Ich habe gerade dieses Rezept gefunden: Kürbis-Walnuss-Kuchen
Den werde ich glaube ich auch mal ausprobieren. :denken:
Hi,
Kürbiskuchen mach ich vom Prinzip her nach dem gleichen Rezept wie Rüblitorte:
6 Eigelb mit 300g Zucker schaumig schlagen, Zitronenschale und 2 - 3 EL Kirschwasser (geht nat. auch Zitronensaft) unterrühren. 400g geraspelter Kürbis, 350 g GER. Nüsse und 1-2 geh. EL Speisestärke Untermengen. 6 steif geschlagene Eiweiß unterheben. In ein 26cm Springform (gefettet) füllen, in den vorgeh. Backofen bei max 180 Grad. Ca 45-50 min.
Zitronenguß drauf und dann statt Marzipanrübli Marzipankürbisse drauf. Die gehen super einfach zum selbermachen mit orange gef. Marzipan und Pistaziensplitter als Strunk. Könnte man aber auch ganz anders dekorieren - halloweenmäßig.
Der Hit ist, dass der Kuchen komplett gluten- und laktosefrei ist und trotzdem super schmeckt -
Hab gerade per PN den Tip bekommen, dass es auch die Analdrüsen sein könnten...hab also durchaus Grund zum TA zu gehen.
Das Problem hat sich zumindest für mich subjektiv schon verbessert. In den Fällen wo sie nicht mag, heb ich sie rein. Da ich grad aber dank der Ermutigung hier einfach besser vorbereitet bin oder Glück, oder sie merkt, dass ich entschlossen bin die Sache anzugehen, klappts derzeit zu 50℅ selbständig und zügig.
Da schon mehrfach Nachfragen kamen: seit sie Welpe war gabs nie Probleme mit Auto fahren und dort einsteigen. Vor wenigen Monaten aber fing es an, dass sie zunehmend zögerlicher einstieg (ließ sich immer länger bitten), schließlich den Meter vor dem Auto schon stehen blieb und schließlich mehrere Meter vor dem Auto....Es ging wirklich schleichend.