Beiträge von Lotte2

    Voila!!!
    Heut morgen hab ichs mit dem Käsekong versucht. Hat sie zwar nur mäßig interessiert (könnte wetten, dass sie gestern von unseren Nachbarn was bekommen hat - da war sie zum Spielen und abends hat sie ihr Fressen auch schon nicht genommen, grrrr...wahrscheinlich irgend son Leckerchenscheiß vom Drogeriemarkt wieder :/ ). Gut also - das Zögern kam wie üblich, dann das misstrauische Beäugen aus Sicherheitsentfernung, als ich dann aber an der Leine zuppelte und den Kong auf den Rücksitz warf, stieg sie ein. Weit entfernt von dem wies früher lief aber immerhin....
    Aber dann: Rückweg vom Gassi hab ich ja normalerweise das gleiche Problem. Heut war ich aber zuuuuufällig auf einer ganz alten Route unterwegs, die bin ich mit ihr vor 1/2 Jahr zuletzt gegangen - damals zeigte sie ja noch keinerlei Auffälligkeiten. Und siehe da - sie läuft wie ein Schatten neben mir aufs Auto zu, ich mach die Türe auf, sie nimmt schon Aufstellung, ich zieh den Vordersitz zurück und hopp war sie drin :D
    Weist doch eher auf irgendeine falsche Verknüpfung hin als auf ein gesundheitliches Problem, oder?


    OT: hasst ihr das auch wie die Pest, wenn euer Hund hinter eurem Rücken Leckerchen zugesteckt bekommt? Bei mir sinds die Nachbarn und leider auch mein eigener Mann. Heut Nacht ist der nämlich an den Kühlschrank - mit Hund :stick1:

    Zitat

    Ich kann nicht mehr ändern, daher das noch als Zusatz:


    ich meinte nicht positive Verstärkung an sich. So erziehe ich auch. Aber es gibt mittlerweile Erziehungsmethoden so kuschelmäßig, wo der Hund gar nicht mehr Hund ist Und ich auch niemals schimpfen darf. Da ist der Hund zerbrechlicher als ein Kleinkind und ich muss immer nur loben oder ignorieren. Sonst hat der Hund auf Lebenszeit einen Schaden, wenn ich mal lauter werde und sage: Jetzt ist aber Schluss!!!!!!!!!!!!
    Und da find ich das Beispiel der TE schon gut. Hier scheint jemand so fixiert drauf zu sein, alles richtig zu machen, nie zu schimpfen etc., dass das Normale völlig vergessen wird.
    Man kommt nicht auf die Idee, den Hund ins Auto zu heben, weil man ja weiß, da lernt der Hund nichts.


    Wenn man es zu gut meint, macht man vielleicht auch was falsch, weil man das Normale nicht mehr sieht. Das meinte ich einfach nur.


    Hmmm, da fühl ich mich schon bissel angesprochen :D Ist nicht von der Hand zu weisen - ich versuch es mit allem Möglichen (besseres Management, Alternativverhalten anbieten)... weil sie auf Strenge sehr schnell eingeschüchtert reagiert. Und damit mein ich lediglich mal deutlicher, ernster und etwas lauterer Tonfall. Das hab ich natürlich auch schon probiert beim Einsteigen ins Auto. Nix gebracht - im Gegenteil. Hatte den Eindruck ich hab ihr Zögern noch verstärkt.
    Mir ist auch noch was dazu eingefallen wie ich Hinweise bekomme. Erstens mein Mann solls mal versuchen. Und Zweitens wie Sheea schreibt-mal auf dem Vordersitz versuchen. Mann bin ich blöd :headbash:

    @devlin: das Zurückscheuen kam nicht urplötzlich - deswegen hab ich zunächst mal eher dran gedacht, dass ich da was Falsches verstärke, es sich um was langsam falsch Erlerntes handelt.
    Überall sonst hüpft sie immer noch mit Begeisterung hoch.
    Meinst du das Problem ist da wegen zu viel positiver Verstärkung? Oder weil ich eine falsche Haltng zum Hund habe? Wenn dus mir erklärst...bin durchaus offen für Hinweise.


    Wenn so viele meinen Reinheben ist OK. werd ichs ab morgen mal so versuchen. Zunächst probier ichs nochmal konsequent mit Leckerchen. Morgen Käsekong. Den liebt sie derzeit...
    Neben dem praktischen Problem war ich was das Reineben angeht unsicher, weil der Hund ja nix lernt, wenn er sich nicht selbst vorwärts bewegt...mal so gehört...

    Ah, noch was: bei dem Mistauto muss man den Vordersitz festhalten, wenn man auf die Rückbank will, daher und auch sonst platzmäßig ist das mit dem Reinheben recht unglücklich.
    Doofes doofes Auto :mute:

    Danke für die schnellen Antworten :smile:
    Weh getan - da habe ich wirklich nie was bemerkt. Da ich immer den Vordersitz zurück schieben und halten muss beim Einsteigen hätte mir das auffallen müssen denke ich. Wenn ich so was doch übersehen hätte - wie wäre dann die richtige Vorgehensweise?
    Ich hab sie letzte Woche 2x rein gehoben (11.5 Kilo - geht also), beim 3.Mal scheute sie schon vor mir zurück :(
    Das ist echt unschön. Ich nehm sie echt behutsam, lässt sie sich auch gefallen, daran liegts glaub ich nicht. Aber beim Hochheben muss ich mich ja über sie beugen, da schaut sie was die Einsteigeaktion ins Auto angeht (nur da!) dann unsicher.
    Dass sie was mit dem Rücken hat, hmmm, sie ist topfit und hüpft ansonsten überall wie ein Springbock - gern und viel. Eigentlich war das " Hopp" ins Auto oder aufs Sofa das erste was sie selbst angeboten hat als Welpe. Hopp klappt im Gegensatz zu anderen Kommandos auch IMMER - bis mittlerweile aufs Auto.
    Werd trotzdem mal zum TA mit ihr gehen...
    Ich glaub auch, dass sie irgendwas Unangenehmes verknüpft hat. Blöderweise scheint sie aber bei jeder Maßnahme, die ich mir überlege noch misstrauischer zu werden. Superleckerchen in Form eines Fleischknochens auf der Rückbank hat 2x geholfen.
    Mein Mann meint es liege genau darin, dass ich das nicht locker genug sehe. Auf Unarten der Hundes soll man gar nicht so eingehen - so seine Meinung. Toll, er macht ja nur das Mittagsgassi zu Fuß ohne Auto :roll:

    Ich habe seit ein paar Wochen zunehmend Probleme damit, dass meine knapp 2 Jährige Hündin immer zögerlicher ins Auto einsteigt.
    Unser "Hundeauto" ist ein Fiesta 3 Türer. Darin fährt sie seit der Welpen Zeit. Auto fahren an sich scheint auch nicht das Problem zu sein. Ich seh jedenfalls keine Anzeichen, dass sie das nicht mag. Es geht nur ums Einsteigen.
    Vor einigen Wochen hat das so angefangen, dass sie beim Einsteigen immer länger zögerte bis sie endlich reinhopste. In der Phase hab ich garantiert alles falsch gemacht :???: - hab sie entweder durch sanftes Zuppeln an der Leine motiviert (was immer länger nötig war) oder durch hinter sie treten und begrenzen...
    Später zögerte bzw scheute sie schon beim aufs Auto zulaufen. Die Distanz wurde von Woche zu Woche größer. Da dachte ich, dass womöglich ich das Problem bin, weil ich selbst vielleicht die falschen Signale setze (Zögerlichkeit?). Also ab da immer betont fröhlich und forsch mit ihr aufs Auto zugelaufen. Hat anfangs geklappt, dann nicht mehr.
    Mittlerweile ists so, dass sie schon mehrere Meter vor dem Auto stoppt. Dachte mir, ok, dann halt mit Geduld. Schlendere aufs Auto zu, bleib davor beiläufig stehen, schließe auf, setzte mich schon mal rein....so, das klappt aber auch nicht wirklich. Entweder sie schnüffelt dann rum, als habe sie mich und das Auto komplett vergessen oder sie steht da wie angewurzelt und mustert mich misstrauisch. Noch zu erwähnen - sie ist dabei an der Flexi. Ohne Leine kann ichs voll vergessen, da lässt sie mich wie einen Depp am Auto stehen. Noch was: ich unterlasse es seit Wochen sie irgendwie körperlich dabei zu bedrängen. Halte die Tür auf, ziehe den Vordersitz zurück und beuge mich dabei extra nicht mehr über den Hund.
    Leinenruck und,oder Zerren ist keine Option. Sie ist eher unsicher und scheu.
    Nun ist sie gerade läufig - verbessern tut das schon mal nix.
    Sorry dass meine Beschreibung so lang geworden ist - gemessen an dem Pillepalleproblem. Ich fahr täglich 2x mit ihr aus der Stadt - sprich 4x täglich dieses Generve.
    Kennt jemand so was? Hab im Forum leider nichts dazu speziell gefunden... Oder hat jemand Tips?

    Zitat

    Ich verstehe nicht wirklich was an den Sachen die die Frau gesagt hat so schlimm ist. Ich finde das es eher wie Smalltalk anhört als alles andere. Auch wenn sie ein wenig angeben wollte finde ich das nicht so schlimm. Oft denke ich dass man bei manchen nichts Richtiges sagen kann. Ich hab auch mal gefragt ob jemand mit seinem Hund ohne Leine laufen kann. Der hat mich auch nicht blöd angemacht. Ich wurde es am Anfang auch gefragt, fand ich nicht wirklich schlimm, warum auch.


    Nicht schlimm aber halt nervig.
    Die Frau hat ja gefragt und dann gleich ihre bzw. Hundis diesbezügliche Vorbildlichkeit erwähnt :D
    Wenns nicht mit Absicht war, wars zumindest taktlos. Kommt aber auch auf den Ton an...
    Hier wurde es auch schon erwähnt, dass sich bei HH Austausch oft das Sandkasten - Mutti - Phänomen einschleicht. :rollsmile:

    Ah ja, diese Sorte Leute kenn ich auch...
    Die finden sich wahrscheinlich selber so toll, dass sie sich extra nen Hund anschaffen, um einen Grund zu haben wildfremden Leuten ihre Einzigartigkeit (projiziert auf Hund) auf die Nase zu binden.
    Die können auch in Sekundenschnelle gaaaanz tolle und treffende Diagnosen zu fremden Hunden stellen :sleep:

    Nun, dabei waren ja keiner hier außer der TS. Da ist der jeweils eigenen Vorstellung ja schon mal Tür und Tor geöffnet....
    Und da dabei auch noch die Schellen erwähnt werden (hab gegogelt - die sind ja auch umstritten) entspinnt sich verständlicherweise eine Diskussion um Erziehungsmethoden aversiver Art.
    Stimmt, es gibt haufenweise doofe Leute, die Hauptsache was gesagt haben wollen zu fremden HH.
    Könnte aber auch so gewesen sein, dass der Fensterrufer das Vorgehen der TS nicht zum ersten Mal gesehen hat. Sie übt das ja wohl öfter und dann auch mehrmals, wenn sie den Hund dabei beispielsweise auch streng oder ungehalten anspricht, um dann letztendlich die Schellen zu werfen, obwohl der Hund grad durch den Wind ist (überfordert mit der Situation?), ja dann wirkt das halt unnötig hart, oder? Man könnte auch sagen verbissen?
    Wenn meine in einer Situation nix mehr schnallt - also durch den Wind ist - lass ichs einfach. Letztendlich seh ichs auch dann als meine Schuld an, dass ich sie eben überfordert habe. Dann besser wieder einen Schritt rückwärts. Meine ist aber auch eher unsicher und scheu - Konfrontation mit schwierigen Situationen ist da echt mit Vorsicht zu genießen. Andererseits fehlt mir aber auch schlicht die Kenntnis - ich kenne keinen Hund und kann mir auch keinen vorstellen, der so hartgesotten ist, dass er nicht zumindest verunsichert wäre wenn neben ihm was auf den Boden scheppert.

    Ich seh es auch nicht gerne, wenn ein Hund gemaßregelt wird. Das mit den Schellen hätte meinen Mißmut wohl auch erregt. Allerdings würde ich nix sagen, weil es auf der Welt den so einiges gibt, was mir nicht gefällt.....
    (Ist das eigentlich ein Musikinstrumet oder ist das extra dazu gemacht Hunde zu "irritieren"? Sorry, ich weiß es echt nicht.)
    Was mir noch nicht gefällt: zankende Ehepaare in der Öffentlicheit und ja - auch Eltern, die ihre Kinder maßregeln, nerven mich.
    Ich weiß es ist ein Ding der Unmöglichkeit in Kinder oder Hundeerziehung konsequent zu sein ohne dass in der Öffentlichkeit davon was zu sehen ist, aber.....
    Manche HH provozieren geradezu, indem sie ihre Hunde ganz ohne Skrupel in der Öffentlichkeit angehen und was dabei abstoßend ist, man sieht, dass sie ungehalten oder wütend sind. Da rollts mir auch die Zehennägel hoch.
    Wenn das Einwirken des HH dazu geeignet ist, andere Menschen abzustoßen, wirds wohl auch nicht so super sein....