Beiträge von pardalisa

    Unser Garten ist dreigeteilt: eine große Fläche, auf der die Hunde auch mal ohne Aufsicht sein dürfen (also z.B. ich sitze drinnen am Schreibtisch, die Tür zum Garten steht offen und die Hunde suchen sich aus, wo sie sein wollen), dann ein kleiner Zwischenzaun zu einem Bereich, wo die Hunde nur sind, wenn jemand dabei ist, und dann ein relativ blickdichter und hoher Zaun an der Grundstücksgrenze.


    Am äußersten großen Zaun hängt ein „Achtung, freilaufende Hunde!“-Schild, direkt an die Hunde kommt durch den Bereich dazwischen aber eh niemand und hineinwerfen kann auch keiner was.


    Zur Haustür kommt man unabhängig von alldem; man sieht zwar das Schild, muss aber durch keine Pforte oder so, und Postboten o.ä. haben keine „Berührungspunkte“ mit den Hunden.

    Ok, sorry. Habe das Gefühl das manche dachten, dass wir die Kleine einfach für 20 Minuten eingesperrt haben und gemeint hätten, dass das kleinschrittig genug sei.

    Ne, das kam schon an, dass das Heulen und Bellen neuer ist und sie vorher ruhig war. Mir z.B. ging’s nur darum, darauf hinzuweisen, dass es zum jetzigen Zeitpunkt eben kein gescheites Training ist. (Und dass man den Einsatz der Box da grundsätzlich überdenken sollte.)


    Ich persönlich bin auch kein Fan von diesem Minuten-weisen Steigern oder dem mehrfachen „zur Haustür rausgehen und wieder zurückkommen“ als Alleinbleib-Training. Aber das ist eine persönliche Sache, das Konzept muss nicht schlecht sein.


    Nur wenn der Hund jetzt mehrfach die Erfahrung „in die Box gepackt werden – alleine sein – heulen“ gemacht hat, würde ich das definitiv auch (ggf. mit Welpenauslauf-Ecke, in einem anderen Raum, mit anderem Konzept, etc.) noch mal ganz neu aufbauen.

    Ehrlich gesagt dachte ich nicht, dass die Box hier so problematisch betrachtet wird… sie muss im Auto auch darein (klappt problemlos).

    Naja, streng genommen ist es einfach nicht erlaubt, einen Hund so wie du das beschreibst in eine Box zu sperren, solange keine entsprechende Anweisung von einem TA vorliegt. (Deshalb meine Frage nach dem Grund.)


    Hier mal ein Artikel von der Bundestierärztekammer dazu: KLICK.


    (Grundsätzlich kann ein Training, dass der Hund die Box mit Ruhe verknüpft und man auch mal die Tür schließen kann, gut und sinnvoll sein – wie alle Maßnahmen, die beim TA erforderlich sein können, kann man das vorher selbstverständlich üben. Aber das ist kein Alleinbleib-Training, und wie gesagt – wenn der Hund heult und bellt, ist es eh kein Training mehr, weil der in dem Moment überhaupt nicht lernfähig ist, sondern einfach nur Einsperren und Stress.)

    Saaaraaah Wenn der Hund erstmal 10 Minuten heult, bevor er sich hinlegt, wäre das für mich ein absolutes Alarmzeichen… Das ist kein Alleinbleib-Training, weil der Hund ja gar nicht lernt, was er machen soll – er resigniert nur. :( : (Und hat jedes Mal wieder wirklich heftigen Stress.)


    Gibt’s einen Grund, warum ihr das unbedingt über die Box üben wollt?

    Ich finde das mit dem Rasseerhalt im Kontext dieses Threads auch ein etwas schräges Argument, muss ich zugeben. Salopp gesagt: was hat denn der einzelne Hund davon, wenn seine Rasse erhalten wird? Wenn er im privaten Zuhause ohne rassegerechte Arbeit unglücklich ist, pfeift der doch auf den 'Rasseerhalt'...


    Ob er tatsächlich unglücklich ist, ist hier ja die Frage – mMn steigt das Risiko dafür mit zunehmender Spezialisierung des Hundes, starren Vorstellungen des Halters und wenig Spielraum bei den Anpassungsmöglichkeiten des Lebensumfeldes.


    Oder anders gesagt und aus meiner Erfahrung mit dem Typ Hund im Freundes- und Bekanntenkreis: je stärker die Rasse für einen hoch spezialisierten Job gezüchtet wurde, desto größer das Risiko, dass ein Hund dieser Rasse ohne den Job nicht richtig glücklich ist. Je stärker die Halter*innen an ihren Vorstellungen hängen, wie das Leben mit Hund zu sein hat, was der Hund zu können hat, desto höher die Wahrscheinlichkeit, sich mit so einem Spezialisten an "Alltagsthemen" aufzureiben. Je weniger die Möglichkeit besteht, im Lebensumfeld und der Haltung als Mensch umdenken zu können und Kompromisse zugunsten des Hundes zu finden, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass der Hund darunter leidet und es langfristig zu Problemen kommt.

    Habt ihr eigentlich Pläne und Ziele für eure Hundekinder in diesem Jahr?

    Hier steht im Sommer auch das Röntgen an (und was seiner Züchterin sonst noch so an Untersuchungen für die Zukunft einfällt – wenn er eh in Narkose liegt... |);)), dann möchte ich mir nach der Winterpause einen Hundesportverein hier in der Gegend angucken, und die ersten größeren Wanderungen sind auch für dieses Jahr geplant.


    Auf die Wanderungen freu ich mich am meisten (das Röntgen verdränge ich gedanklich noch eine Weile... :ugly:); der Kobold war letzten Herbst schon ein paar Mal auf kleinen Runden mit und hat das schön gemacht, und ich liebe lange Wanderungen/Trekking/Wanderurlaube – ich denke, das wird echt klasse mit ihm, wenn wir da jetzt 'richtig' einsteigen können. :herzen1:

    Bei uns ist ein bisschen was los mit Böllerei, aber noch erträglich, und vorhin hat jemand im Nachbardorf richtig viele Raketen gestartet, die hat man zischen gehört und über's Feld gesehen – aber dem kleinen Kobold ist's egal, der hat einmal den Kopf gehoben und pennt seitdem ungerührt weiter. Ist sein erstes Silvester, macht er schön. :herzen1:

    Alleinebleiben war hier zwischendurch auch ein Thema, allerdings komischerweise nur im Zahnwechsel.


    Vorher: Welpe schläft entspannt vier Stunden in seiner Wohnzimmerecke und pellt sich ein sprichwörtliches Ei darauf, wer kommt und geht – im Zahnwechsel: lautes Wolfsgeheul, so richtig mit Kopf in den Nacken werfen und jauligen Tönen, sobald er das Gefühl hatte ganz alleine zu sein (mit dem großen Hund zusammen ging's auch da prima, nur allein allein fand er doof) – nach dem Zahnwechsel: Junghund pennt tief und fest im Wohn- oder Schlafzimmer, alleine sein mit und ohne anderen Hund klappt wieder wie vorher. Irgendwas wurde da im kleinen Hundekopf einmal kräftig durchgeschüttelt und neu sortiert... :lol:


    Vor Kurzem hat er dafür Hündinnenpipi für sich entdeckt und das 'Markieren wie ein erwachsener Rüde (ups, beim Beinheben ins Wanken geraten)' auch |), da hab' ich gerade ein Auge drauf, dass das im normalen Rahmen bleibt und die Ansprechbarkeit nicht drunter leidet.


    Dafür zeigt er nach wie vor plötzlich auftauchende Fremdhunde, Spaziergänger und Wild toll an – vorhin ist ein Hase direkt vor uns aus einer Feldfurche aufgesprungen und quer über's Feld losgezischt, und der Kobold stand am Wegrand, guckte und kam selbstständig zu mir, bevor ich überhaupt so richtig kapiert hatte, was Sache war. :ops: Da kommt sicher mit zunehmendem Alter noch was an jagdlichem Interesse, aber solche Erlebnisse sind einfach schön mit ihm. :herzen1:

    Was macht denn vergammelter Apfel im hundemagen?

    Das welpenteil hat unter den Blättern im Garten einen sehr alten, sehr vergammelten Apfel gefunden und halb gefressen

    Im best case gar nix; eventuell eine kleine Durchfall- und Übelkeit-Aktion heute Nacht, falls der Apfel doch wieder raus muss. (Im worst case eine lebenslange Begeisterung für gammeliges Fallobst in rauen Mengen beim Hund... sage ich; meine Hunde lassen fragen, warum das der worst case sein soll?! Sie haben das exakt genauso jung getestet und in die Tat umgesetzt. |) :lol:)

    Bin ich die Einzige, die das gar nicht genau wissen WILL?! Also grob weiß ich es natürlich schon, aber wenn ich es genauer ausrechne, bin ich wahrscheinlich geschockt :lol: :hust:

    Kann ich gut verstehen :lol: – aber ich war dann doch zu neugierig und hab' mal gerechnet. :ops:


    Bislang sind's schon über 370€/Monat dieses Jahr... letztes Jahr um diese Zeit war ich bei irgendwas um die 130€/Monat, das ist eigentlich so die Größenordnung unseres 'Standards' über die Jahre gesehen. :ugly: Fairerweise muss man allerdings auch dazusagen, dass da dieses Jahr der Kaufpreis für den zweiten Hund, die ganzen Kleinigkeiten, die so ein Welpeneinzug mit sich bringt, und für seine Verhältnisse wirklich viel TA und Physio für den erwachsenen Hund mit reinfallen – wenn man das bedenkt, geht's eigentlich total.


    Der feste Plan für nächstes Jahr ist "nicht günstiger, aber schöner verteilt: weniger TA, mehr Wanderurlaub, bitte". :herzen1: (Hier fehlt ein Daumen-drück-Emoji. |))