Beiträge von pardalisa

    Ich finde, eure Planung und die Vorüberlegungen hören sich schon mal richtig gut an. :smile: Und ja, vieles wird sich bestimmt von alleine klären, wenn ihr euren neuen Hund erst mal kennt. Ich kann auch nur sagen wie's bei uns läuft.


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    Wie füttert man die beiden? Erstmal in getrennten Zimmern? oder im Gleichen Raum aber mit Abstand und wir achten drauf dass jeder bei seinem Napf bleibt? Evtl. beide während des Fütterns anbinden? Mara ist nicht futterneidisch, braucht zum Fressen aber nie länger als 30 Sekunden.


    Ich füttere beide gleichzeitig im gleichen Raum, mit Abstand zwischen den Näpfen. In den ersten Wochen habe ich mich dazwischen gestellt und aufgepasst, dass keiner beim anderen klaut, mittlerweile kann ich sie auch alleine fressen lassen – der schnellere Fresser wartet höflich, um den Napf des langsameren zu kontrollieren, wenn der fertig ist. :D


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    Was lasst Ihr zu, was nicht? Spielen in der Wohnung geht für mich gar nicht, das ist zu gefährlich für die Hunde und für unsere Einrichtung. Wann geht Ihr dazwischen, wenn die beiden doch mal was klären müssen?


    Meine dürfen drinnen spielen, solange sie nur "Herumkugeln" oder zusammen an irgendeinem Spielzeug zergeln – Rennspiele sind tabu und dürfen nur draußen stattfinden. Dass sie sich anmotzen, kam bisher nur 2-3 Mal vor: Ich hab' da ein Auge drauf, aber meine beiden sind generell eher auf Konfliktvermeidung aus, deshalb musste ich da noch nie eingreifen. Das "Schlimmste", was hier je passiert ist, war ein lautes Knurren und In-die-Luft-Schnappen als der Junghund vom Sofa auf den müden Ersthund gepurzelt ist und der sich erschrocken hat.


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    Die Hundeplätze: Mara hat drei Hundeplätze in der Wohnung verteilt. Wir werden in jedem Zimmer einen weiteren für den neuen Hund einrichten. Wenn der Hund auf Maras Plätzen liegt, gilt da das Prinzip wer zuerst kommt malt zuerst, oder ist das egal? Oder sollen das die Hunde selbst regeln?


    Hier hat – theoretisch – jeder seinen eigenen Platz. In der Praxis sieht's so aus, dass sie gemeinsam irgendwo liegen, auch wenn das Körbchen dafür eigentlich zu klein ist. (Oder gleich auf mir, auf dem Sofa oder dem Bett... ;) )


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    Im Schlafzimmer nachts? Mara darf nicht im Bett schlafen, sie hat ihren Platz in der Ecke. Als sie noch ein Welpe war, hat sie in einer Box neben meinem Bett geschlafen. Den Zweithund zuerst in die Box damit auch Mara ihre Ruhe hat? Oder beide frei im Schlafzimmer?


    Da bin ich ein schlechter Ratgeber. :ops: Meine dürfen beide von Anfang an im Bett schlafen und genießen das. Ich würde wahrscheinlich beide frei im Schlafzimmer laufen lassen, dann hast du ein Ohr drauf, ob und wie viel sie wandern und keiner fühlt sich ausgesperrt.


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    Verteilen von Streicheleinheiten: Mara reagiert bisher nicht eifersüchtig wenn ich andere Hunde knuddele, auch mit den Katzen hat sie da keine Probleme. Aber - ich weiß, Hunde haben keinen Gerechtigkeitssinn, trotzdem, wie habt Ihr das geregelt? Mara darf aufs Sofa, der neue Hund dann auch.


    Wenn ich einen streichele, bürste oder mich sonstwie mit ihm beschäftige und der andere sich dazwischendrängeln will, wird er weggeschickt. Ansonsten ist der große Vorteil, wenn man "nur" zwei Hunde hat, dass man noch genügend Hände pro Hund zu Verfügung hat. ;)


    Nein, im Ernst: Dass deine Hündin nicht eifersüchtig reagiert, ist doch schon mal klasse – und wenn's klappt, ist kuscheln mit zwei Hunden auf dem Sofa einfach schööön.

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    Nachteil von 2 Hunden:
    Doppelte Stinkbomben :dead:


    werd grade echt übel vergast hier....


    ... nicht zu vergessen, die akustische Untermalung. :D (Habe gerade zwei Hunde hier liegen, die Kehlköpfe zerrupfen – mit Begeisterung und den passenden Tönen.)

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    Moahh das mit dem Tempoooo haben wir auch gerade. Ich hab das Gefühl, dass Bliss kaum zu bändigen ist, sobald sie eine freie Fläche sieht. Sie will dann einfach heizen was das Zeug hält und ist total ungeduldig, bevor ich sie ableine.


    Ich seh' gerade... Bliss und Myrddin sind altersmäßig genau 8 Tage auseinander – und das kommt mir sooo bekannt vor. :roll: ;)

    Mein Großer ist auch geröntgt – auch ohne offizielle Auswertung, weil ich das damals nur als Freigabe zum Fahrradfahren und Agility brauchte.


    Der Kleine ist im Moment noch zu jung (10 Monate), wird nächstes Jahr aber auf jeden Fall auch gründlich durchleuchtet. Er läuft im Moment viel im Pass; der TA sagt zwar, wahrscheinlich kommt es nur daher, dass er noch ein kleines Stück wächst und gerade "Hinten und Vorne nicht zusammenpassen", aber ich will lieber sicher wissen, wie seine Gelenke aussehen. Eventuell wird er in Absprache mit der Züchterin auch offiziell ausgewertet.


    Mal 'ne andere Frage: Wo kauft ihr (besonders für eure Rüden) die Halsbänder? Ich hätte eigentlich gerne wieder ein schickes Zug-Stop-Halsband, aber gerade Shawnee hat im Winter so viel "Mähne", da hab' ich ein bisschen Bedenken, dass das dann zu weit ist und im Fell hin- und herrutscht bzw. das Verlängerungsteil ihm ständig vor dem Brustbein herumschlenkert. :/

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    Wie hat sich euer Rüde verändert?
    Wie alt war er bei der Kastration?
    Hatte das Ganze für euch mehr positives oder waren auch Negativerfahrungen dabei?


    Mein älterer Rüde wurde mit sieben Jahren wegen gesundheitlicher Probleme (Prostatavergrößerung) kastriert. Er nimmt seitdem sehr leicht zu und ich muss sein Futter genau rationieren, da er sonst fett wird. Sein Fell ist weicher geworden und er hat mehr Unterwolle – generell dauert der Fellwechsel seit der Kastration länger und es fliegen mehr Haare herum. Sein Verhalten hat sich nicht verändert: Er war und ist mit Hunden immer verträglich, bestimmte Menschen mag er nach wie vor nicht.


    Da ich bei ihm keine Alternative hatte und ihn kastrieren lassen musste, überwiegen für mich die Vorteile – lieber einen gesunden, schmerzfreien Hund, der mehr haart und futtergierig ist, als einen, der leidet. Ob ich meinen Zweithund (jetzt 10 Monate alt) später mal kastrieren lassen werde, weiß ich noch nicht. Auf der einen Seite sitzt die Erinnerung an einen Hund, der beim Kotabsetzen vor Schmerzen schreit, ziemlich tief, auf der anderen Seite halte ich nichts davon, einem Lebewesen vorsorglich Körperteile zu entfernen, nur weil es krank werden könnte.


    Sollte ich mich doch zu einer Kastration entschließen, dann auf gar keinen Fall, bevor er nicht körperlich und geistig vollständig fertig entwickelt ist, d.h. frühstens mit 2 Jahren.

    Shawnee würde lautstark melden, dass sich jemand am Haus oder auch nur auf dem Grundstück zu schaffen macht – und wenn die Nachbarn dann senkrecht im Bett stehen und der Einbrecher immer noch nicht in die Flucht geschlagen ist, würde er mit ziemlicher Sicherheit auch seine Zähne einsetzen, ohne lange darüber nachzudenken.


    Myrddin würde wahrscheinlich auch anschlagen, ist aber (vielleicht auch aufgrund seines Alters) so menschenfreundlich, dass er sich vermutlich mit ein paar netten Worten beruhigen lassen würde. Futter/Bestechung würde keiner von beiden in so einer Situation annehmen.

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    Wie sich das Aufeinandertreffen (ohne Leine) mit dem Ersthund bekannten Hunden verändert hat. Also eben einfach wie das Rudel freilaufend auf andere reagiert. Hat sich der Zweithund Verhaltensweisen in Hundebegnungen abgeschaut? Balu legt sich bei ihm bekannten Hunden oft hin und schleicht die ersten Meter auf den anderen zu (Hütehundlike).


    Und wann hat sich die Rangordnung abgezeichnet? Nach der Pubertät oder schon davor?


    Meine beiden Rüden (knapp 10 Jahre & 10 Monate) haben untereinander, soweit ich das beobachten kann, gar keine Rangordnung. Futter und Spielzeug wird problemlos geteilt (wenn ich sie lasse); Kontaktliegen und Rennspiele werden häufiger vom Kleinen initiiert, das ist aber eher dem großen Altersunterschied geschuldet, denke ich. Dass sie sich untereinander "anmotzen" oder der eine den anderen zurechtweist, kam hier bislang vielleicht zwei oder drei Mal vor und selbst dann nur, wenn sie sehr, sehr müde waren. Der Kleine ist gerade mitten in der Pubertät, aber an seinem Verhalten zu seinem "großen Bruder" ändert sich bislang überhaupt nix.


    Beim Aufeinandertreffen mit anderen Hunden ist's eigentlich genau so: Der Große ist eh 'ne coole, unkomplizierte Socke, was das angeht, um den muss ich mir keine Gedanken machen; den Kleinen muss ich im Moment gelegentlich bremsen, damit er Kleinhunde/ältere Hunde nicht zu sehr bedrängt, aber auf die Idee, zusammen das Stänkern anzufangen, sind sie noch nie gekommen. Im Gegenteil – der Kleine schaut sich im Moment lauter so praktische Sachen wie "an Kreuzungen stehenbleiben und warten" und "bei Hundesichtung Blickkontakt mit mir aufnehmen" vom Großen ab.

    Bei Shawnee war mein einziges Kriterium, dass es ein Rüde sein sollte (meine Eltern hatten eine kleine Hündin mit Hang zum "Prinzessinendasein" und wir wollten keinen Zickenkrieg im Haus) – ich hab' dann den ausgesucht, der beim ersten Kennenlernen des Wurfs auf meinem Schoß eingeschlafen ist. :smile: Rückblickend vielleicht ein bisschen naiv, aber er passt perfekt zu uns.


    Bei Myrddin war ich auf der Suche nach ganz bestimmten Charaktereigenschaften und hatte eine viel genauere Vorstellung, was ich will, deshalb habe ich gemeinsam mit der Züchterin geguckt, welcher Welpe am besten zu uns passt. Im Endeffekt hatte ich die Wahl zwischen drei Rüden und bin nach dem ersten Wurftreffen überzeugt, dass ich mich goldrichtig entschieden habe. ;)

    Von der Motz- und Meckerfraktion: :roll:
    "Sind das beides Ihre Hunde? Warum denn gleich zwei?"
    "Aussies? Ja, die finde ich ganz schrecklich, weil...(zu laut, zu hibbelig, blöde Moderassen, etc. pp.)"
    "Musst du den immer mitnehmen?"
    "Leinen Sie mal Ihre Köter an!"
    "Ne, also so'n Hund im Studium wäre mir ja zu viel Stress."
    "Aha, Hütehunde. Dann haste wohl Schafe auf'm Balkon, wa?"


    Von den Netten: :smile:
    "Die sind aber gut erzogen!"
    "Guck mal, der Hund kann Pfötchen geben."
    "Mama, der Hund hat ein blaues Auge!"
    "Danke, dass Sie die Hunde rangenommen haben."
    "... wenn meiner mal so auf mich achten würde."
    "Uhi, der Kleine kann ja klettern. Kommt der da auch wieder runter?"
    "Der mit den Flecken hat ja ein ganz kuscheliges Fell."