Meine beiden machen das nicht, die haben haben aber auch ein "dickes Fell".
Wie groß/schwer ist denn dein Hund? Und was wiegt deine 10m-Schleppleine? Kann sich das Material mit Wasser vollsaugen?
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Neues Benutzerkonto erstellenMeine beiden machen das nicht, die haben haben aber auch ein "dickes Fell".
Wie groß/schwer ist denn dein Hund? Und was wiegt deine 10m-Schleppleine? Kann sich das Material mit Wasser vollsaugen?
Wenn dir "Gutmütigkeit" und Verträglichkeit mit Kindern wichtig ist, würde ich Abstand von einer Rasse nehmen, die aus Australian Shepherd und Briard zusammengemischt wurde...
Ich kenne einen Wäller und vielleicht hatte ich das Pech, das einzig abschreckende Beispiel kennen zu lernen, aber freiwillig würde ich mir den nicht anschaffen – in Kurzfassung: hibbelig, laut, grobmotorisch und das Fell ist die Hölle. :/
Darf ich fragen, warum du dich besonders für den Wäller interessierst und was du von deinem zukünftigen Hund erwartest bzw. was gegen eine der "Ausgangsrassen" spricht?
Zum Dalmatiner: Ich habe selbst keinen, kenne aber mehrere Exemplare, die mit Begeisterung Ausdauersport machen und zum Joggen, Radfahren, am Pferd, etc. mitkommen. Wenn man die gesundheitlichen Probleme der Rasse im Blick behält und sehr viel Wert auf einen seriösen Züchter legt, ist das bestimmt eine gute Wahl.
Was den Aussie angeht, teile ich deine Zweifel – Aussies können fantastische Reitbegleithunde sein, es gibt aber mindestens ebenso viele, die sich dafür überhaupt nicht eignen. Gerade weil sie eine sehr niedrige Reizschwelle haben, ist es oft schwieriger, aus ihnen einen wirklich zuverlässigen Reitbegleithund zu machen und mancher kommt mit dem Trubel im Stall oder sich bewegenden Pferden nie klar.
Und eine letzte Frage: Eure erste Hündin ist erst 8 Monate alt? Dann würde ich mit der Anschaffung eines Zweithundes noch ein bisschen warten. Wenn da wirklich die Rassen drin stecken, die ihr vermutet, braucht sie vermutlich noch eine ganze Weile, um wirklich fertig mit der Entwicklung zu sein.
ZitatWie sind eure Erfahrungen mit zwei Hunden plus Gepäck in öffentlichen Verkehrsmitteln?
Kommt auf die Hunde an. Ich bin mehre Jahre mit einem Hund (>60cm, 26kg) lange Strecken mit der Bahn gefahren. Ich hab' mich zwar immer geärgert, dass der Hund eine Kinderfahrkarte brauchte, die Fahrt an sich war aber meistens sehr entspannt, besonders wenn ich vorher Plätze reserviert habe und der Hund einfach unterm Sitz schlafen konnte.
Seit Anfang des Jahres wohnt hier Nummer Zwei und kurz danach habe ich mir dann auch das lang ersehnte Auto gekauft... Zum einen rechnete sich bei meinen Strecken der Ticketpreis im Vergleich zum Benzingeld nicht mehr, zum anderen muss man doch eine ganze Menge mehr "Aufwand" betreiben, um mit zwei Hunden in öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs zu sein: Man schleppt mehr Hundezubehör mit sich herum, hat nicht mal eben eine Hand frei, die Akzeptanz der Mitmenschen nimmt rapide ab, usw.
Fazit: Es ist machbar, wenn die Hunde entsprechend erzogen und gelassen sind und man selbst ziemlich "stressfest" ist. Ich tu's mir nicht mehr an.
ZitatIch denke, ich bin schon vorsichtig, aber immer anleinen entspricht etwa der Vorsicht, einem Hund immer einen Maulkorb aufzusetzen, damit er unterwegs nichts frisst.
Das kann man doch überhaupt nicht vergleichen. Wenn mein Hund draußen etwas Verbotenes frisst, gefährdet er nur sich selbst, weil es eventuell vergiftet sein könnte. Die "Lösung des Problems", ganz hart gesagt, betrifft also nur mich, meinen Hund und meinen Geldbeutel.
Wenn mein Hund auf eine befahrene Straße rennt, gefährdet er nicht nur sich, sondern u.U. unzählige andere Menschen. Als verantwortungsvoller Hundehalter muss ich also das Risiko in den beiden Fällen völlig unterschiedlich einschätzen und mich entsprechend vorsichtig verhalten.
Zitat1. Wann geht ihr wie oft raus (an "normalen" Tagen) zum Laufen (nicht zum Spielen in den Garten oder so)? Eventuell könnt ihr noch eure Arbeitszeiten angeben.
Ich gehe 3-4 Mal raus; die kürzeste Runde sind 10 Minuten (abends vorm Schlafengehen), die längste 2 Stunden (an Wochentagen, am WE auch mal länger). Arbeitszeiten sind bei mir verschieden, weil ich noch Studentin bin, und zum Nebenjob dürfen sie mitkommen.
Zitat2. Wie viele Geschäfte machen eure Hunde bei einer "normalen" Gassi-Runde (im Durchschnitt)?
Ich stelle gerade die Futtersorten um, also kann ich dazu im Moment nix sagen.
Zitat3. WANN geht ihr raus? Besonders: Wann findet die Morgenrunde statt, wann die letzte Abendrunde?
Morgens das erste Mal zwischen 7 und 8 Uhr, abends das letzte Mal gegen 23 Uhr. Die große Nachmittagsrunde ist variabel: je nach Lust, Wetter und Uni-Stundenplan...
Zitat4. Wann füttert ihr? Einmal oder mehrere kleinere Portionen?
Meine Hunde bekommen morgens und abends ihr normales Futter, über den Tag verteilt ein paar Kekse, wenn wir was üben, und gelegentlich was zum Knabbern.
Zitat5. Achtet ihr streng auf den gewohnten Ablauf oder klappt es bei euch mit Hund immer, egal, wie sich die Abläufe verändern?
An "normalen Unitagen" ist der Alltag ziemlich starr, das hat sich einfach so ergeben. Am Wochenende oder in den Ferien sieht's schon ganz anders aus: dann gibt's auch mal Futter zu anderen Zeiten, größere oder kleinere Spaziergänge, und ungewohnte Umgebung, d.h. einen Tagesausflug, Besuch, ein Seminar, Urlaub... Meine Hunde kennen das von klein auf und kommen damit prima zurecht.
ZitatAusschlussdiät ist natürlich das Mittel der Wahl. Pferdefleisch und Kartoffeln sind meist der Einstieg.
Würde ich auch so machen. Wenn du keine Möglichkeit hast, Frostfleisch in passenden Mengen zu lagern: Es gibt Reinfleischdosen mit Pferdefleisch; eine Freundin musste mit ihrem Dalmatiner eine Ausschlussdiät machen und war damit sehr zufrieden.
Draußen habe ich noch nie einen Hund verloren, aber Shawnee ist schon ein paar Mal im Keller "vergessen" worden. Er tappt immer mit, wenn jemand Getränke holen geht, klaut sich dann gerne 'ne Walnuss aus einer der Kisten, in denen die zum Nachtrocknen liegen, und sucht sich eine ruhige Ecke, um die Nuss zu knacken und den Inhalt zu verspeisen. Tja, und wenn man nicht aufpasst, zieht man die Kellertür zu und das Monster liegt noch irgendwo gemütlich rum und knuspert.
ZitatNaja mal im ernst ein Phobiker würde bei meinem Anblick sowieso sofort die Straßenseite wechseln. An drei Hunden ist auch mit Leine kein vorbeikommen. Deswegen Wechsel ich oft die Seite wenn einer kommt. Das Risiko mit den Unfällen sehe ich und nehme ich mehr oder weniger in Kauf weil hier halt 30er Zone ist. Aber das mit der Angst zieht bei drei Hunden von denen zwei angeleint sind nicht, noch dazu weil ich das ja auch an Freilaufflächen genauso habe und dort auch Menschen gehen die Angst haben. Ich nehme da auch nicht weniger Rücksicht. Entweder ich rufe den Hund ins Fuß oder ich weiche aus oder ich lass alle am Rand absitzen.
Ich glaube, wir reden ein bisschen aneinander vorbei... In 30er-Zonen und ruhigen Wohngebieten ist mein älterer Rüde auch häufig ohne Leine unterwegs – ist ja auch kein Problem: Autos hört man minutenlang vorher, bevor sie an einem vorbeifahren, es sind weniger Fußgänger unterwegs und ich habe Zeit, die entgegenkommenden Leute zu beobachten, ob sie ängstlich wirken bzw. Anstalten machen auszuweichen (und dann nehme ich den Hund natürlich sofort ran oder lasse sie beide absitzen) und wenn jemand möchte, dass ich den Hund anleine, sieht er uns schon von weitem kommen und kann mir das zurufen.
Die Ausgangsfrage bezog sich aber darauf, wie man das im (Groß-) Stadtverkehr regelt und bei meinem vorigen Kommentar hatte ich ungefähr folgende Situation im Kopf: Stadtverkehr, mehrspurige Straße, normal breiter Bürgersteig, ein gutes Dutzend Leute unterwegs, die man als HH unmöglich alle im Blick behalten kann. Und darauf bezog sich dann auch meine Frage: Was bringt es dem Hund, in so einer Situation ohne Leine zu sein? Und ist es nicht etwas rücksichtslos den anderen Fußgängern gegenüber, den Hund da freilaufen zu lassen?