Beiträge von pardalisa

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    Ich versteh auch nicht was die Farbe vom Hund zusagen haben sollte.


    Anstatt auf die Gesundheit der Rasse zu achten schaut man lieber darauf das gewisse Farben ausgerottet werden. :ua_nada:


    Naja, bei manchen Rassen macht es durchaus Sinn, bestimmte Farben oder Farbverteilungen in der Zucht zu verbieten – beim Australian Shepherd dürfen z.B. bestimmte Teile des Körpers nicht weiß sein, weil das eben gesundheitliche Probleme nach sich zieht (oder ziehen kann).


    Aber bei vielen, vielen anderen Rassen hast du recht, da ist es einfach Blödsinn: Der Großspitz steht z.B. auf der Roten Liste gefährdeter Arten und nur ganz langsam kommt da mal Bewegung in die Diskussion um die strikte Schwarz/Weiß-Trennung... :/

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    Hat die zufälligerweise irgendwer und kann mir dazu etwas sagen?


    Ich hab' die (in der größten Größe) für meine Aussies. :smile:


    Vorteil: Sehr leicht, kann man auch alleine heben, gut sauber zu machen, Verschluss hält schon ewig, die Hunde fühlen sich wohl. Nachteil: Plastik, was im Fall eines Unfalls wahrscheinlich splittern würde, deshalb steht die bei mir da, wo eigentlich die Rückbank wäre, damit der Kofferraum "Knautschzone" ist – für den Fall, dass ich doch mal in einen Auffahrunfall gerate. :/


    Elo? Waren das nicht die, bei denen alles Positive angeboren ist? :D

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    Man will nur das Gute sehen, aber die Probleme, die evtl bei einer Rasse vorhanden sind werden ignoriert bzw kleingeredet. Man kennt ja Rassevertreter bei denen das nicht vorhanden ist, dass das Zufall oder konsequente Erziehung ist wird vergessen.


    Genau so geht's mir immer, wenn mich Leute auf meinen älteren Rüden ansprechen: Er ist (zumindest auf den ersten Blick) ein ziemlich untypischer Aussie – ausgeglichen, ruhig, groß, plüschig, mag Frauen, ist mit anderen Hunden bedingungslos verträglich...


    Wenn ich dann von Leuten, die einen Familienhund suchen, gefragt werde, was für eine Rasse das ist, rede ich mir immer den Mund fusselig, denen zu erklären, dass er a) kein repräsentativer Rassevertreter ist und b) es ein hartes Stück Arbeit war, ihn so weit zu erziehen, dass er z.B. Kinder in seiner Nähe duldet oder nicht wahllos beschließt, mich vor dunkel gekleideten Männern zu "beschützen". Ob's hilft? Ich hoffe es. :/

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    Üben kann man das in dem Sinne gar nicht. Lernen findet unter Stress schlicht nicht statt.


    Natürlich kann ich das üben, ich muss nur den Stress soweit runterfahren, dass der Hund ansprechbar bleibt, also z.B. da langgehen, wo "alte" Spuren sind, auf dem HuPla in die andere Ecke gehen, vom Hund keine Höchstleistungen erwarten, sondern einfach ruhigen Blickkontakt zu mir belohhnen, usw.


    Ich geb' dir recht, dass Lernen unter Stress nicht stattfindet, aber wenn mein Hund jagen gehen will, hat er auch "Stress" bzw. ist aufgeregt, trotzdem gebe ich dann nicht das Training auf, sondern schraube eben die Ablenkung runter und trainere auf dem Level so lange, bis ich das steigern kann.

    Zu allererst: Die Schleppleine gehört nicht ans Halsband! Wenn man mit der SL arbeitet, sollte man den Hund ans Geschirr nehmen und sich das von jemandem zeigen lassen, der wirklich Ahnung hat und den Hund z.B. nicht immer wieder ins Leinenende knallen lässt – dann läuft im Training was falsch. Die SL ist zur Sicherung des Hundes da, nicht um daran zu rucken.


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    Ist das zu heftig oder brutal für einen so kleinen Hund?


    Ja. Und nicht nur für einen kleinen Hund, so würde ich mit überhaupt keinem Hund arbeiten wollen.

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    Wie seht ihr das? Trainiert ihr sowas speziell mit eurem Rüden? Erwarten die Hündinnenbesitzer unter euch sowas von Rüdenbesitzern? Ist Training wirklich Fleißarbeit?


    Ich habe zwei Rüden und ja, ich trainere das, wann immer sich die Gelegenheit dazu bietet. Ehrlicherweise muss ich dazu sagen, dass meine Hunde es mir da ziemlich leicht machen: Der Senior wurde vor zwei Jahren aus gesundheitlichen Gründen kastriert, war aber auch vorher mit einem konsequenten 'Nein' von gut duftenden Spuren abzubringen; der Junghund hat im Moment altersbedingt eh nur bunte Seifenblasen im Kopf und läuft viel an der Schlepp, da erledigt sich das Läufige-Hündinnen-Training im Alltag ganz gut nebenbei.


    Und ja, für mich ist Training Fleißarbeit. ;) Ich hab' gerade mal spaßeshalber im Duden geschaut, wo Fleiß als "ernsthafte und beharrliche Beschäftigung mit einer Sache" definiert wird, und das trifft es m.M.n. ganz gut – ich beschäftige mich ja ernsthaft und beharrlich mit der Erziehung meines Hundes... :smile:


    Zu dem "absichtlich ärgern": Tja, wer sich ärgern lässt... Mich nerven auch manche Dinge, die andere Hundehalter so machen, aber wenn ein klärendes Gespräch nichts bringt, dann muss ich eben meinen Hund so erziehen oder sichern, dass er und ich mit der Situation klarkommen. Zum Aufregen wär' mir meine Zeit zu schade.