Beiträge von pardalisa

    Ich habe zwei Australian Shepherds, beides Rüden, und nur gute Erfahrungen gemacht – mein Ersthund ist allerdings auch ein unglaublich gelassener, netter Typ von Hund. :smile:


    Willst du denn einen Welpen? Vielleicht wäre in deinem Fall ein erwachsener Hund einfacher, damit man vorher sehen kann, ob die beiden sich vertragen?

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    Hallo,


    ich finde es im Allgemeinen gut, wenn Hundebesitzer nicht immer gleich alles für ihren Hund regeln. ich treffe so viele Leute mit ihren Hunden im Park, die sich ständig einmischen, wenn ihr Hund einen anderen trifft. Da ist dann gleich so ein Misstrauen gegenüber dem anderen Hund da. Deswegen finde ich es immer super, wenn das Herrchen oder Frauchen seinen Hund einfach mal machen lässt, die Vierbeiner regeln das ja meist unter sich und wollen auch oft nur spielen.


    So unterschiedlich kann die Wahrnehmung sein - ich bin immer froh, wenn die Leute "alles für ihren Hund regeln", weil ich dann weiß, dass sie ihren Hund im Griff haben und notfalls auch abrufen können. Als mein Senior letztes Jahr operiert werden musste und anschließend wegen der großen Naht Leinenzwang hatte, war ich nach zwei Tagen nur noch genervt von den Leuten mit Hunden, die "nur mal spielen" wollten... :/ Wenn man sich erst abspricht und die Hunde dann miteinander toben lässt, gerne - aber diese "die machen das schon unter sich aus" - Einstellung find' ich furchtbar, sorry.


    ... Und um beim Thema zu bleiben: Meine nette Begegnung des Tages war heute eine Hundehalterin mit Großem Münsterländer. Die Frau war deutlich ängstlich (ob sie befürchtet hat, dass ihr Hund Theater macht oder meiner weiß ich nicht) , aber sehr nett, hat sich bedankt, dass ich mit meinem Junghund ausgewichen bin und die Hunde waren beide ruhig. :smile:

    Mein erster ganz eigener Hund musste ein Rüde sein, weil ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe und wollte, dass er sich auf jeden Fall mit der (älteren, kastrierten, ein bisschen "prinzessinenhaften") Familienhündin versteht. Mittlerweile bin ich begeisterte Rüdenbesitzerin und will nix anderes mehr haben. ;)


    Nein, mal im Ernst: Der Hund muss passen, Farbe, Geschlecht usw. sind zweitranging. Wenn ich in 'nem Wurf die freie Wahl habe, würde ich immer einen Rüden nehmen, aber bei Second-Hand-Hunden wär's mir egal, wenn sonst alles passt. Nur auf ein intaktes Paar hätte ich keine Lust, das Trennen traue ich mir auf Dauer nicht zu.

    Shawnee (9 Jahre) kann ohne Probleme 8 Stunden und mehr alleine bleiben, muss er aber nicht. (Die Regel sind bei uns 4-5 Stunden und auch das nur an drei Tagen pro Woche).


    Myrddin (8 Monate) schafft die 4-5 Stunden mit seinem "großen Bruder" problemlos, ob er das auch alleine machen würde, weiß ich nicht. Sobald der Umzug durch ist und wir uns eingelebt haben, steht "Ganz-Alleine-bleiben"-Training auf der To-Do-Liste. :smile: So für Notfälle finde ich's praktisch, wenn sie das können.

    Ja, meine Hunde dürfen im Bett schlafen. Der ältere Rüde kommt abends kurz zum Kuscheln und geht dann, wenn's ihm zu warm wird; der Lütte schläft am liebsten ganz dicht angeschmiegt.


    Ich mag's und die beiden sind wirklich angenehm um sich zu haben - Pfotentritte, Fell im Gesicht und ähnliches hab' ich eigentlich nie. (Oder ich schlafe bloß zu fest, um's zu bemerken. :D )

    Die "normalen Mahlzeiten" morgens und abends bekommen meine beiden im selben Raum, aber jeder an seinem Platz. Beim anderen Drängeln oder Nase-mit-in-den-Napf-schieben ist verboten, anschließendes Kontrollieren der leeren Näpfe ist erlaubt. Wenn's zwischendurch Kaukrams gibt, ist es mir ergal, wo sie damit rumliegen, aber auch da ist Klauen oder Tauschen verboten. :smile:


    Funktioniert bei uns gut; futterneidisch sind sie nicht, aber da der Senior wegen Darmproblemen einige Sachen nicht fressen darf, hab' ich da trotzdem immer ein wachsames Auge drauf.

    Danke, genau das meinte ich! :smile:


    Sorgfältige Aufklärung über die herrschenden Gesetze ist super, da kann dann jeder seine eigenen Schlüsse ziehen. Aber dieses vorwurfsvolle "Wie, du fährst da noch hin? Wie kann man nur!" erscheint mir dann doch etwas seltsam, wenn man sieht wo die Leute, von denen sowas kommt, stattdessen Urlaub machen.

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    Nun droht in Dänemark aber nicht nur den "Listenhunden" Gefahr sondern jedem anderen, der in eine Hundeauseinandersetzung gerät, in deren Folge ein anderer Hund eine behandlungsbedürftige Wunde davonträgt.


    Dass man sich quasi einem fremden Rechtssystem "unterwirft", passiert aber bei vielen Ländern und was den Hund angeht, muss eben jeder für sich abwägen wie hoch er das Risiko einschätzt. Aber den Zusammenhang zu einem Boykott der (teils privaten) Ferienhausbesitzer sehe ich dadurch immer noch nicht.

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    Doofe Frage, aber was kann einem Hund denn im Urlaub in Polen, den Niederlanden oder Italien passieren?


    Meines Wissens nach gibt es dort keine Rasselisten.


    Sorry, ich habe deine Frage erst jetzt gesehen.


    Mein "problematische Länder" bezog sich vor allem auf den Boykott von Ferienhausanbietern, d.h. auf die Einstellung "in dem Land passiert etwas, das ich moralisch verwerflich finde, also will ich auch kein Geld dalassen". Völlig legitime Sicht der Dinge natürlich, aber dann verstehe ich halt nicht, wie man andere Länder besuchen kann, in denen ebensoviel Mist läuft: Frankreich hat einen scheußlichen Umgang mit Roma und Sinti, Polen ist homophob bis zum Gehtnichtmehr, Italiens Einwanderungspolitik ist grauenvoll, usw. – meine Überlegung war, dass sich Menschen, die sich so viele Gedanken um das Wohlergehen der dänischen Hunde machen, dann doch schlecht die Augen vor menschlichem Elend verschließen können...


    Dass man, wenn man selbst einen Hund hat, der auf der dänischen Liste steht oder so ähnlich aussieht, das Land meidet, finde ich absolut nachvollziehbar, und dass diese Rasselisten Schwachsinn sind, darüber müssen wir gar nicht reden, aber diese großflächig verbreiteten Boykott-Ankündigungen erschließen sich mir nicht. :???: