Beiträge von pardalisa

    Im Dorf oder in der Stadt trage ich die verknoteten Beutel entweder in der einen Hand und die Leinen dann eben in der anderen (... was nur geht, wenn ich nur mit meinen beiden unterwegs bin; der gelegentliche Gasthund ist nicht leinenführig), oder ich packe sie in dieses Außen-Netz-Taschendings an meinem Rucksack, das wohl eigentlich für Getränkeflaschen gedacht ist.


    In der freien Natur sammel ich nix ein, sondern schieb die Hinterlassenschaften nur mit einem Stock so weit ins Gebüsch, dass niemand reintreten kann.

    In welchem Alter du am besten anfängst, hängt stark von deinem Hund ab. Mit meinem Großen (mittlerweile ist er Senior) habe ich damals so mit einem knappen Dreivierteljahr die ersten kleinen Übungen gemacht – der war aber auch tiefenentspannt, hat noch nie zum Hibbeln geneigt und konnte andere Hunde und ähnliche Ablenkungen gut ignorieren.


    Der Nachwuchs (dieses Jahr eingezogen) macht bis nächstes Frühjahr überhaupt keinen Sport auf dem Platz. Das liegt zum einen daran, dass die Trainingsmöglichkeiten nach dem Umzug hier miserabel sind und sehr früh z.B. Sprünge in Originalhöhe fordern; zum anderen daran, dass ich keine Tunierambitionen habe und es mir deshalb total egal ist, wie lange er später braucht, um alles zu lernen. (Wenn er und ich dann überhaupt Lust auf Agility haben... Wir werden sehen.)


    Beide sind Aussies – und da ich mittlerweile eine Menge Aussies kenne, die gerade beim Agility in nervtötendes Kläffen verfallen, bin ich da bei meinen eigenen besonders vorsichtig und achte darauf, das jede Art von Beschäftigung ruhig, konzentriert, stressfrei und leise abläuft. :smile:


    Ansonsten schließe ich mich den Vorschreibern an: Fang mit kleinen "Trockenübungen" an, such dir einen netten Verein, wo du dich mit deinem Hund gut aufgehoben fühlst, besuch eventuell Seminare als Teilnehmer ohne Hund – und kauf dir bloß keine Geräte für Zuhause, um ohne Trainer anzufangen. Da kann wirklich 'ne Menge schief gehen.

    Zitat

    Darum habe ich versucht es zu erklären. Aber wie erklärt man jemandem Gefühle, wenn dieser solche noch nie hatte?


    Vielleicht habe ich mich ein bisschen ungenau ausgedrückt... Ich finde nicht, dass man Gefühle selbst erlebt haben muss, um sie zu verstehen. Es gibt ein großartiges Zitat von Neil Gaiman, warum "write only what you know" ein schlechter Ratschlag ist, vielleicht finde ich das ja noch wieder.


    Was ich damit sagen will: Ich streite ja gar nicht ab, dass es Leute gibt, die mit der Vorstellung eines Seelenhundes glücklich sind und für die das zutrifft. Aber andere Erfahrungen, Entscheidungen oder Gefühlswelten als "Tja, da kannst du eben nicht mitreden" oder "Dann hattest du das eben noch nicht" oder "Das kann man nicht erklären, das muss man erlebt haben" abzutun, ist für mich in einer Diskussionskultur, die so ein Forum nun mal bildet oder hervorbringt, einfach nicht besonders höflich. Nur das wollte ich als kleinen Denkanstoß einbringen.


    ... und damit ziehe ich mich auch zurück. Ich find's ja auch nicht gut, wenn jemand in einem Thread unter Gleichgesinnten mit einer anderen Meinung "stänkern" geht; in diesem Sinne also: sorry! :smile:

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    Ja, ich weiß, jetzt kommen wieder 20 Leute die mir vorwerfen, dann hätte ich eben noch nie einen Seelenhund gehabt.... ich glaube auch nicht, dass ich je einen haben werde, weil ich einfach nicht an so etwas glaube.


    Das würde ich genau so unterschreiben. Ist ja auch nicht schlimm; jeder so, wie er glücklich wird. :smile: Nur als Diskussionsgrundlage finde ich "Das kannst du nicht verstehen!" denkbar schlecht.


    Und ein bisschen OT, aber zu dem Bild mit dem Zitat: Kann mir jemand verraten, wo das angeblich im "Kleinen Prinzen" stehen soll? Soweit ich mich erinnere, spielt in dem ganzen Buch kein einziger Hund mit (nur der gezähmte Fuchs) und wo das Zitat da hinpassen soll, würde mich interessieren. ;)


    (Dass alles, was so ein bisschen nach ganz großen Gefühlen und Facebook-zitierfähigen Sprüchen aus "Der kleine Prinz" stammen soll, ist so eine Modeerscheinung, deren Sinn und Ursprung sich mir einfach nicht erschließt. Dabei mag ich das Buch nicht mal...)

    Ich war im Sommer 2009 auf der Durchreise einen Tag mit Hund in Paris – wir sind damals nicht Metro, sondern RER gefahren, da sind (oder waren zumindest) Hunde kein Problem. Vielleicht ist das sonst eine Alternative für euch? :smile:


    (Und ich schließe mich Idgie an: Wenn's nicht sein müsste, würde ich dem Hund das Gedränge und vor allem die Hitze nicht zumuten. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, auf jeden Fall viel Wasser mitnehmen und zwischendurch immer wieder Schattenpausen einplanen.)

    Bei mir war's von Hund zu Hund unterschiedlich: Die Familiendackelhündin zog vor dem Internet ein, da sind wir über Empfehlungen zum Züchter gekommen, haben telefoniert, später dann die Welpen mehrfach besucht und unseren Welpen ausgesucht (es waren zwei Hündinnen, wir haben uns zuerst gemeldet, also durften wir zuerst aussuchen), und dann den Hund mit etwas über 8 Wochen abgeholt.


    Bei meinem ersten Aussie lief's ähnlich; bei meinem Neuzugang, der dieses Jahr eingezogen ist, hatte ich genaue Vorstellungen, was ich mir charakterlich wünsche, also habe ich mich viel mit der Züchterin beraten – erst per Mail, dann bei einem Treffen bevor die Welpen überhaupt geboren waren und schließlich beim Besuchen der Welpen – und dann gemeinsam mit ihr entschieden, welcher am besten zu uns passt.


    Einen tollen, passenden Hund haben wir immer bekommen, ganz gleich, welches "Auswahlverfahren". :smile:

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    Bunte Hunde - Richtung Aussie und helle Hunde sind immer lieb und tun nichts.


    So isses. ;)


    Schade nur, dass mein lustig-bunter Aussie so gar nicht von fremden Menschen (und schon gar nicht von Kindern) angefasst werden mag. Falls also jemand von euch seinen großen, bösen, schwarzen Hund mal verleihen möchte – immer her damit, der könnte hier Bodyguard gegen Kuschelüberfälle spielen. :D


    (Und ich finde dunkle Hunde total hübsch, besonders die schäferigen... :fondof: )

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    Stiftung Warentest sagt zum Lukullus TroFu: Mangelhaft


    Das wusste ich noch gar nicht. Hast du dafür eine direkte Quelle (Link oder Heftnummer oder so)? :smile:


    Ansonsten: Wir wollten Lukullus-Trockenfutter mit in den Urlaub nehmen, weil es von der Zusammensetzung her zu allen mitfahrenden Hunden gepasst hätte und wir uns die x-verschiedenen Dosen mit unterschiedlichen Futtersorten sparen wollten... Problem war nur: Unsere Hunde fanden das Trockenfutter alle (!) nicht gut und haben es nur zögerlich gefressen. Keiner von denen ist sonst wählerisch, die gehören eher zu den Schlingern und Staubsaugern. Ich hab keine Ahnung, warum sie ausgerechnet das nicht mochten, aber würd's nicht noch mal bestellen. :ka:


    Das Nassfutter dagegen wird mit Begeisterung gefressen.

    Ich bin noch nicht mit Welpen umgezogen, aber schon ein paar Mal mit erwachsenem Hund und so groß ist der Unterschied ja nicht. :smile:


    Für den eigentlichen Umzug, d.h. die Räumerei und das Möbelaufbauen würde ich die Kleine zu einer bekannten Betreuungsperson geben, wenn das möglich ist. Falls das nicht geht, würde ich einen der Helfer zum "Welpenaufseher" ernennen, damit jemand ein Auge darauf hat, in welche IKEA-Kiste sich der Welpe gerade stürzen will... ;) Notfalls und wenn sie das kennt zwischendurch in einer Box sichern.


    Für die Eingewöhnung im neuen Zuhause hat es meinem Hund immer geholfen, wenn er von Anfang an seinen gewohnten Rückzugsort in der neuen Wohnung hatte – als erstes wurde also immer die Kudde aufgestellt und dann der Rest der Möbel drumrum. :D Ansonsten würde ich, gerade bei einem Welpen, beim Alleinebleiben-Training und der Stubenreinheit (falls das noch ein Thema ist) anfangs einen Schritt zurückgehen und lieber ein paar Mal häufiger rausgehen bzw. kleinere Intervalle beim Alleinelassen ansetzen.


    Alles Gute für den Umzug und viel Spaß in der eigenen Wohnung!