Wenn die 'Höllenhunde' nach außen so wahrgenommen werden wollen, dann wundert es mich nicht, dass es Menschen gibt, die sich eventuell unwohl fühlen bei dem Gedanken, dass das nun zukünftige 'Nachbarn' sein könnten.
Der Gedanke kam mir eben beim Lesen auch... Es wird ja ganz offensichtlich immer wieder betont, wie 'krass' die Hunde sind – ja, wahrscheinlich auch mit ein bisschen Ironie, was den Begriff 'Höllenhunde' angeht –, aber als nicht-hundehaltende:r Anwohner:in wäre mir auch flau, wenn so ein Projekt in meine Nachbarschaft ziehen würde.
Und wenn man dann als potenzieller Demnächst-Nachbar einmal quer googelt, findet man Videos von Fütterungen, wo die Hunde einen ziemlich abschreckenden Eindruck machen (und das Projekt als Gesamtkonstrukt auch), und von einer Betreiberin, die vor laufender Kamera verlegen herumkichert und erzählt, wo und wie oft sie schon gebissen wurde.
Vertrauenerweckend ist das nicht. Mag sein, dass diese Art von Marketing bei machen Leuten Spendengelder locker macht, aber mindestens was die Akzeptanz im Umkreis und die Aussicht auf eine gute Nachbarschaft angeht, hat sich die Hellhound Foundation damit schon irgendwie in's eigene Knie geschossen.