Beiträge von pardalisa

    Ich würde total gerne den Malerweg wandern. Hat das schonmal jemand mit Hund gemacht? Online hab ich beim Querlesen gefunden, dass man mit Hund teilweise ein paar Mal die Route ändern sollte.

    Es gibt vom Rother Bergverlag einen Wanderführer "Wandern mit Hund im Elbsandsteingebirge", da sind die Malerweg-Etappen mit dabei.


    Ich fand den praktisch, weil der die komplizierteren Stellen mit Leitern und Co. nach Schwierigkeitsgraden ziemlich genau beschreibt und teilweise auch bebildert – man kann also ganz gut vorher gucken, ob das auf dem jeweiligen Streckenabschnitt eine Treppe oder eine Leiter ist, wie steil, wie lang, ob da Gitter sind, schmale Durchgänge, usw. :smile:

    Wie issn so die Kombi kastrierter Altrüde mit unkastriertem Welpen/Junghund? Ist das bisschen wie Hündin/Rüde Setup, gibt das zwangsläufig ein Thema oder kommt es - hätte ich vermutet - auf beide Persönlichkeiten an?

    Ich würde vermuten, dass es auf den jeweiligen Charakter, Rasse, Altersabstand, etc. ankommt.


    Der kastrierte Rüde hier hat beim Einzug spontane Elterngefühle dem Welpen gegenüber entwickelt, das hat mich echt überrascht und war ziemlich süß zu sehen. Und auch in der Pubertät des Junghundes waren die immer dicke miteinander, da gab's nie Stress oder 'Rangordnungskämpfe' (wurde mir von einer Bekannten prophezeit :roll:) oder so.


    Ich glaube aber, das lag zum größten Teil daran, dass die sich charakterlich sehr gut ergänzt haben und sich einfach von Grund auf sympathisch waren – also ein bisschen Glück und ein bisschen Veranlagung, weniger der Kastriert/Intakt-Status.

    Hier ist letztes Jahr das dritte Mal ein Rüde als Welpe zum (erwachsenen, intakten) Rüden eingezogen. Ich habe eine Rasse, bei der man mit Artgenossenunverträglichkeit zumindest rechnen sollte, die aber in den allermeisten Fällen ganz deutlich zwischen komplett fremden und bekannten Hunden unterscheidet.


    Meine Rüden waren bisher alle so, dass sie ganz fremde Hunde geschlechtsunabhängig nicht wirklich brauchten, in der eigenen Familie, mit Hunden von Freunden oder generell mit Kontakten, die über dieses typische "Aber der muss doch mal Hallo sagen!" :roll: hinausgehen, waren und sind sie aber alle sehr sozial und nett im Umgang.


    Das war mir wichtig, ich habe dann beim jeweiligen Neuzugang eher nach passendem Temperament geguckt. Unter den Bedingungen finde ich die Haltung von zwei Rüden enorm entspannt und mag meine "Jungs-WG" sehr gerne. Hätte einer der Hunde auch mit bekannten Rüden ein großes Problem gehabt, hätte ich mich statt eines Rüdenwelpen als Zweithund vermutlich auf die Suche nach einer schon kastrierten Hündin aus dem Tierschutz/Rückläufer beim Züchter/o.ä. gemacht, weil ich hier in den Läufigkeiten nicht zuverlässig trennen kann und eine intakte Hündin deshalb nicht in Frage kommen würde.

    Meine Aussies haben stellenweise herrlich flauschig-weiches Fell, besonders an der Kehle und an den Ohrenspitzen. :herzen1: Am restlichen Körper find' ich das nicht sooo weich, eher ein bisschen harsch und eben wetterfest. Große Klasse zum Durchwuscheln, aber nicht so seidig.


    Dalmatiner fand ich erstaunlich weich, als ich das erste Mal einen gestreichelt habe; die hatte ich mir auch borstiger vorgestellt und war sehr, sehr positiv überrascht. (Ich finde allerdings immer noch vereinzelt pieksige Haare von meiner ehemaligen Sitterhündin in alten, seitdem zigfach gewaschenen Hundeplatz-Sachen – und ich bin in der Zwischenzeit zweimal umgezogen. Dalmatinerfell kombiniert irgendwie 'seidig-weich' mit 'hat Widerhaken'. :lol:)


    Der Hund, den ich vom Streichelgefühl her am allermeisten liebe, ist und bleibt allerdings Holly von Czarek – so ein tolles Fell! Wenn die einem auf dem Schoß sitzt, ist es als würde da eine kleine Wolke auf einem thronen, und wenn man dann da vorsichtig die Hände drin vergraben darf... Schöner geht für mich nicht. :herzen1::herzen1:

    Hat jemand Empfehlungen für Etappen in der Eifel? Am liebsten wäre mir entweder ein Rundwanderweg in 2-3 Etappen (also 1-2 Übernachtungen auf dem Weg und wieder ankommen am Startpunkt) ODER 2-3 Etappen mit guter Anbindung mit Öffis, wo man ohne stundenlange Fahrt mit Gepäck und Hund wieder zum Ausgangspunkt zurückkommt.

    Würde gerne ein Wochenende oder ein verlängertes Wochenende planen.

    Noch nicht selbst gelaufen, also ohne Gewähr ;), aber auf Empfehlung einer Freundin – die Eifelleiter soll schön sein. Ist mit drei Tagen und je 15/15/22km angegeben, also überschaubar viel Strecke, und auf dieser Homepage hier steht was zur Anbindung mit den Öffis: Eifelleiter. :smile:

    Hat jemand Vorschläge für den Harz? Bis auf den Hexenstieg :D Es soll Ende Februar los gehen.

    Der Försterstieg ist schön, den Baudensteig kann ich auch empfehlen. Beide nicht mit großer "Action" (im Sinne von touristischen Attraktionen) unterwegs, aber tolle Aussichten, nette kleine Sachen zum Gucken unterwegs und ein guter Querschnitt für typisches Harz-Feeling, würde ich sagen. Den Grenzweg würde ich persönlich nicht über längere Zeit laufen wollen – historisch spannend, aber für Hundepfoten wegen des Untergrundes teilweise echt anstrengend. Der Selketal-Stieg soll in Gänze auch sehr schön sein, den kenn ich aber nur in Ausschnitten.


    Generell würde ich im Harz Ende Februar damit rechnen, dass es Wegsperrungen wegen Holzabtransport geben kann, also ggf. Umwege. Aber wenn du bei der Arbeit so viel auf den Beinen bist und der Hund ausgewachsen und fit, klingt das doch nach idealen Voraussetzungen – viel Spaß bei der Tour! :smile:

    Ich vermute mal, dass die meisten, auch diejenigen mit vielen eigenen Hunden, zustimmen würden, dass es ein "zu viel" gäbe – eine Anzahl X von Hunden (die natürlich individuell verschieden und von zahlreichen Faktoren abhängig wäre) bei der man sagen würde, dass diese Person ihren Hunden nicht mehr gerecht wird.


    Was wären denn so Anzeichen oder (Vor-)Warnungen davon, bei denen man skeptisch werden würde oder es sich abzeichnet, dass dieses "zu viel" erreicht ist? Wann würde man auch sich selbst kritisch hinterfragen, bevor ein weiterer Hund einzieht?


    Ich kenne z.B. beides aus dem Bekanntenkreis, aus Züchter-Haushalten und aus aktiven Sport-Zeiten: Vielhundehalter, bei denen ich echt Respekt habe, wie gut die das schaffen und was für ein schönes Leben die Hunde da haben, und leider auch Vielhundehalter, bei denen der zweite/dritte/vierte Hund noch gut versorgt waren, aber die Lebensqualität der Hunde mit dem siebten/achten/neunten Hund dann massiv schlechter geworden ist. :( :


    (Ich beziehe mich da nur auf Menschen, die ich persönlich kenne, kein 'habe ich mal im Internet gesehen'. ;))

    Wir waren früher mit unseren Familienhunden (Dackel) immer in einer Tierarztpraxis eines Ehepaars, die selbst Dackel hatten. War eine Empfehlung des Züchters. Das war lange Jahre prima – als ich dann allerdings meinen ersten eigenen Hund (Aussierüde) bekommen habe, gab's direkt beim ersten Impftermin mit dem Welpen komische Sprüche: ich solle den schnell kastrieren lassen, so große Hunde werden immer 'dominant', der braucht eine harte Hand, ... etc. pp. :muede:


    Auf Empfehlung einer Bekannten bin ich dann zügig zu einer anderen Praxis gewechselt – und da bin ich heute noch, mit dem mittlerweile dritten und vierten eigenen Hund. Ist eine Gemeinschaftspraxis und die Tierärztin, bei der wir in 99% der Fälle sind, ist richtig klasse – kompetent, verweist bei Bedarf an Spezialist:innen, ich hab' immer das Gefühl, dass ich jede Frage stellen kann (und sei sie noch so doof... :ops:), außerplanmäßige Kosten werden angekündigt und erklärt, der Umgang mit den Hunden ist weder übertrieben tüddelig noch grob, sondern einfach pragmatisch und freundlich. Selbst, als ich zwischendurch weit entfernt gewohnt habe, habe ich alle planbaren TA-Termine (Röntgen für HD/ED-Auswertung und solche Sachen) so gelegt, dass ich damit zu dieser TÄ gehen konnte.


    Bei meinem älteren Hund gab's letzten Sommer eine furchtbare Diagnose als Zufallsbefund, als wir eigentlich wegen einer Kleinigkeit einen Termin hatten, und die empathische und gleichzeitig fachlich fundierte Beratung, die ich da bekommen habe, war mir eine wahnsinnig große Hilfe bei den schwierigen Entscheidungen, die dann getroffen werden mussten. Ich bin da sehr, sehr dankbar für und finde meine Hunde dort rundum gut aufgehoben.

    Worauf achtet ihr bei Boxen generell? Die Preisspanne ist ja teils immens. Was sind Qualitätsmerkmale? Nach was muss ich schauen? Hersteller?

    Mir war 'stabile Verarbeitung, gute Belüftung, leicht zu reinigen, kein Klappern' wichtig. Zu der Verarbeitung gibt's Crashtests und Vergleiche in einer Ausgabe von Stiftung Warentest – kann man hier (klick) mittlerweile kostenlos als PDF laden –, das hat mir bei der Entscheidung und worauf man so allgemein achten sollte sehr geholfen. :smile:


    Und zum Thema Rücksitzbox: wie macht man die fest? Kauft man eine reguläre Box und dafür irgendein Gurtsystem?

    Je nach Auto gibt's verschiedene Möglichkeiten: ich hab' zum Beispiel die Rücksitzbox von Schmidt, da ist das Anschnallsystem schon dabei und lässt sich einfach so an die Sitzgurte der Rückbank anschließen. Ich hatte aber auch schon eine Box, die nicht explizit als Rücksitzbox konzipiert war, und hab' die da mit Spanngurten befestigt, das ging auch gut. Kommt ein bisschen auf die Beschaffenheit der Rücksitze an.