Wir waren früher mit unseren Familienhunden (Dackel) immer in einer Tierarztpraxis eines Ehepaars, die selbst Dackel hatten. War eine Empfehlung des Züchters. Das war lange Jahre prima – als ich dann allerdings meinen ersten eigenen Hund (Aussierüde) bekommen habe, gab's direkt beim ersten Impftermin mit dem Welpen komische Sprüche: ich solle den schnell kastrieren lassen, so große Hunde werden immer 'dominant', der braucht eine harte Hand, ... etc. pp.
Auf Empfehlung einer Bekannten bin ich dann zügig zu einer anderen Praxis gewechselt – und da bin ich heute noch, mit dem mittlerweile dritten und vierten eigenen Hund. Ist eine Gemeinschaftspraxis und die Tierärztin, bei der wir in 99% der Fälle sind, ist richtig klasse – kompetent, verweist bei Bedarf an Spezialist:innen, ich hab' immer das Gefühl, dass ich jede Frage stellen kann (und sei sie noch so doof... ), außerplanmäßige Kosten werden angekündigt und erklärt, der Umgang mit den Hunden ist weder übertrieben tüddelig noch grob, sondern einfach pragmatisch und freundlich. Selbst, als ich zwischendurch weit entfernt gewohnt habe, habe ich alle planbaren TA-Termine (Röntgen für HD/ED-Auswertung und solche Sachen) so gelegt, dass ich damit zu dieser TÄ gehen konnte.
Bei meinem älteren Hund gab's letzten Sommer eine furchtbare Diagnose als Zufallsbefund, als wir eigentlich wegen einer Kleinigkeit einen Termin hatten, und die empathische und gleichzeitig fachlich fundierte Beratung, die ich da bekommen habe, war mir eine wahnsinnig große Hilfe bei den schwierigen Entscheidungen, die dann getroffen werden mussten. Ich bin da sehr, sehr dankbar für und finde meine Hunde dort rundum gut aufgehoben.