Beiträge von Benjii

    Ich wollte mal kurz fragen; bevor ihr mit den Hunden zu joggen anfängt, geht ihr dann zuerst ein paar Minuten ganz normal spazieren, so dass der Hund Zeit hat sich zu lösen?
    Das Problem bei mir ist, dass er grossen Jagdtrieb hat und ich ihn selten von der Leine lassen kann. Also hängt er viel an der 10m Schlepp. Ich denke, wenn man einen Hund hat den man nicht anleinen muss, kann der sich dann beliebt währen dem Laufen lösen und dann wieder aufholen, aber wenn die Leine dranhängt, dann muss man immer wieder kurz stehen bleiben. Und das nervt. Aber gleichzeitig hab ich trotzdem ein schlechtes Gewissen, dass er nicht in Ruhe schnüffeln kann und immer wieder mit "weiter" unterbrochen wird.


    Im Moment mach ich das so, dass ich vorher so ca. 20min nur gemütlich spaziere und wenn er alles gemacht hat, dann sag ich ihm "wollen wir joggen?" und ab da lass ich ihn nicht mehr schnüffeln.

    Ich lese super interessiert mit!


    Ich wollte auch schon lange so etwas machen, allerdings habe ich zu viel Schiss das alleine zu unternehmen, da ich absolut keine Erfahrungen habe und bisher konnte ich in meinem Umkreis auch noch niemanden finden, der sich mir anschliessen würde :|


    Also danke, dass du mich dafür auf deine Reise mitnimmst :bindafür:

    Ich habe das auch nie speziell geübt und habe meinen Hund beim Fressen immer in Ruhe gelassen.


    Und falls es doch mal nötig war den Napf wegzunehmen, z.B. weil ich vergessen hatte die Medikamente unter das Futter zu mischen, dann habe ich ihm das Kommando "zurück" gegeben und er hat sich von alleine vom Napf entfernt. (Das Kommando kennt er allerdings von anderen Situationen) Somit musste ich mich nie dem Napf nähern und ihn mit den Händen wegnehmen als er noch am fressen war. So kann ich dann ganz gelassen die Medikamente hinzufügen und ihm als Belohnung noch etwas Leckeres dazu geben. :smile:

    Mir ist es allmählich zu doof.
    Ich wollte sagen: Alle Hunde sind gleich viel wert. Hört auf Hobbyzüchter schlecht zu machen und haltet euch nicht für was besseres, nur weil ihr Papiere habt, die sagen mein Hund ist ja so viel besser als deiner, weil xyz. Was ihr daraus jetzt macht, bitte wenn es euch Spaß macht.

    Ich habe einen Mischling aus dem Ausland und es ist mir nicht 1mal in diesem Thread aufgefallen, dass hier von Rassenhundehalter ein Bashing auf Mischlingshunde veranstaltet wurde. Es wurde aufgelistet was an kontrollierter Zucht besser ist, aber es stand nirgends, dass die Rassehunde deswegen besser und Mischlinge schlechter sind. Die Hunde selber können ja nichts dafür von wo sie kommen.


    Keine Ahnung wieso du dich so angegriffen fühlst. :ka:

    Meine auch nicht. Von mir aus auch gute Besserung, zu der Methode kann ich leider auch gar nichts sagen, ich
    dachte eigentlich das TPLO oder TTA das MIttel der Wahl sind, da könnte man recht schnell wieder belasten.


    Die TPLO Methode wurde bei meinem vor 6 Monaten auch gemacht. Der Tierarzt meinte bei jungen, aktiven Hunden sei die TPLO Methode die meist angewendete, da die Hunde in der Regel schneller wieder belasten können und die Chance, dass das Band nochmals reisst, wegfällt.

    Meine Katzen leben in einem Familienverband. Die Mutter und ihre beiden Katzenkinder. Nun sind die beiden kleinen bereits 1.5 Jahre alt und immer noch schmusen und spielen die drei alle zusammen und schlafen immer beisammen und das obwohl sie alle Freigänger sind. Die Mutter hat die Kleinen nicht vertrieben oder sonst was.
    Wenn ich sehe wie viel Nähe sie brauchen, würde ich es niemals in Erwägung ziehen nur eine Katze zu halten.


    Mit dem Hund funktioniert das auch, da wird miteinander gespielt, aber gekuschelt wird nur unter Katzen. =)

    Ich hatte es auch so gemacht wie du, liebe TE.


    1 Jahr lang habe ich die verschiedensten Bücher über Hundehaltung und Hundekörpersprache gelesen. Ich fühlte mich in der Lage einen Hund zu erziehen und da die Umstände gerade passten, wollte ich einen haben.


    Bin dann auf eine Organisation gestossen, die Hunde von Griechenland in die Schweiz importiert und vermittelt haben. Darunter war mein damals 6 monatiger Hund gewesen und ich hatte mich in ihn verliebt, obwohl ich ihn noch gar nicht kannte.


    Dann kam der Tag des Einzugs und mir wurde noch gesagt, dass ich eine "2 Wochen Probezeit" erhalten würde und wenn es nicht passt, dann könnte ich ihn zurück geben. Und diese Wochen waren zwar anstregend, weil er noch nicht stubenrein war und draussen sehr unsicher war, aber ich dachte immer noch ich könnte das hin bekommen. Also habe ich ihn behalten. Die grossen Problemen kamen dann erst nach und nach.
    Er konnte nicht alleine bleiben, draussen war ihm alles unheimlich, so dass er mit Übersprungshandlungen reagiert hat. Das heisst ständiges in die Leine beissen, nicht weiter laufen wollen und vor allem ein Schnappen in meine Richtung. Egal was, Hände, Beine, Bauch, Füsse. Und das war nicht nur beim spazieren, sondern auch wenn Zuhause jemand vorbei kam oder mich jemand auf der Strasse ansprach. Da wurde angesprungen und geschnappt und er konnte sich nicht mehr beruhigen.


    Nach einem Jahr war es nicht wirklich besser, vor allem weil ich noch einen sche** Trainer hatte, der über Leinenruck und Rütteldose arbeitete. Ich war damals so verzweifelt, dass ich alles ausprobiert hatte. Kein Wunder also, dass es zu nichts führte.


    Ich musste mir dann eingestehen, dass ich für diesen Hund nicht geeignet war und wollte ihn in die Orga zurückgeben, vor allem ihm zu liebe, weil ich schon so depressiv worden war, dass ich keinen anderen Ausweg mehr sah. Ich wusste, dass jemand mit mehr Kompetenz und Hundeerfahrung etwas tolles aus ihm machen könnte. Der Hund war nicht das Problem, sondern ich.
    Doch bei der Orga wurde mir dann nur gesagt, dass wenn er so aggressiv wäre, würden sie ihn wieder mit nach Griechenland nehmen, wo er niemals mehr vermittelt werden könnte oder ansonsten würden sie ihn einschläfern lassen. Tolle Hilfe gewesen...


    Das wollte ich nicht zulassen und habe beschlossen ihn trotzdem zu behalten. Ich hatte ihn 3 Tage meinen Eltern gegeben, so dass ich Zeit hatte mich zu sammeln und einen Plan aufzustellen und vor allem einen guten Trainer suchen. Ich musste von 0 anfangen.
    Das habe ich getan und seit her lebe ich ganz gut mit ihm zusammen :smile:


    Aber er ist jetzt noch mit seinen 3 Jahren keinen einfachen Hund und es hat mich seeeehr viel Nerven gekostet. Ausser mir und dem Pfleger meiner HuTa kann ihn fast keiner spazieren führen. Auch kann er gerne auf Streicheleinheiten verzichten. Er lässt es über sich ergehen, aber gefallen tut es ihm nicht wirklich. Den Bauch kraulen lassen, tut er ab und zur ;) Allerdings sucht er keine Nähe. Wenn er schläft und ich setze mich auf das Sofa und berühre ihn aus Versehen ein bisschen an der Pfote steht er sofort auf und legt sich 1m daneben wieder.
    Hundesport ist nicht möglich, da er sofort in Übersprungshandlungen verfällt. Ich kann deswegen auch nicht wirklich mit ihm spielen, sondern nur ruhige Nasenarbeit machen oder ein bisschen apportieren. Und das auch nicht lange.


    Ich möchte dir mit diesem Monstertext ( |) ) nur zeigen, wie es kommen kann mit einem Auslandshund. Mein Hund war erst 6 Monate alt, dieser Hund ist bereits 2 Jahre und gewisse Sachen haben sich bereits verfestigt.
    Ich hatte auch Pläne von Hundesport machen und einfach einen unkomplizierten Hund haben. Dem ist jetzt nicht so. Nicht, dass er nur ein Problemhund ist! Mittlerweile kann ich ihn überall mitnehmen und er legt sich hin und schläft, aber es ist doch immer Management gefragt, sobald der Alltag variiert.


    Sorry an alle für den Roman :ops:

    Das ist ja super, dass jetzt jeder einzelne Hund zum Hundesport gehen muss, um glücklich und ausgelastet zu sein... Sieht so aus, als hätte ich da irgendetwas verpasst :ka:


    Ernsthaft, nicht jeder Hund braucht Hundesport. Nicht jeder hat schon vor der Anschaffung eines Hundes einen 5 Jahresplan wie man wo, was, wann mit dem Hund machen wird :headbash:


    Ich bin mit meinem Hund weder im Verein noch besuche ich Kurse, könnte ich mit ihm schon gar nicht machen, und trotzdem ist er ausgelastet mit Alltag, ein bisschen Fährten und Apportieren. Ich finde so einen Alltag ist anspruchsvoll genug für einen Hund, der überall einfach nur mitläuft.