Ich glaube, du machst dir unbewusst ein bisschen mehr Stress wo keiner sein müsste. Ich lebe ganz genau wie du, also ich bin Single habe einen Hund (ok mittlerweile 2) und die beiden kommen mit zur Arbeit. Und ja, es ist recht anspruchsvoll, aber mit gutem Management kann man das ganz gut mit eigenen Hobbies vereinbaren, die nicht mit dem Hund zu tun haben. Ich z.B. gehe morgens eine mittelgrosse Runde (40min) am mittag nur kurz (20min) und am Feierabend gehe ich so ca. 60min (ausser an den 2 Trainingstagen, da gibts nur eine 10min Löserunde). Aber genau weil die Hunde den ganzen Tag mit mir verbracht haben und ordentlich draussen waren, habe ich kein schlechtes Gewissen sie nach dem abendlichen Spaziergang nach Hause zu bringen, zu füttern, und dann zum Sport zu gehen. Und du hast noch das Glück, dass du die grosse Runde am Mittag machen könntest und somit am Feierabend mehr Zeit hättest etwas für dich alleine zu tun. Ich sehe meine grosse Feierabendrunde als mein warm-up an bevor's zum Sport geht
Es wäre also gut machbar, allerdings wenn allgemein etwas nicht stimmt, was nicht mal etwas mit dem Hund zu tun hat, dann wird es schwierig und man kann noch so gut organisiert sein, das wird leider nichts bringen.
Da musst du tief in dich gehen und ehrlich mit dir selbst und deiner Situation sein und dann entscheiden, was das beste für alle ist. Ich gehöre zu den Menschen, die es besser finden den Hund abzugeben, als auf Teufel komm raus zu behalten und man selbst immer unzufriedener wird. Das kann eine Weile gut gehen, aber irgendwann wird das einen einholen und da hat dann wirklich niemand etwas davon. Und ist auch ehrlich gesagt unfair dem Hund gegenüber.