Beiträge von PrinzPoldi1402

    Es geht ja auch nicht darum, dass mit nem Nein dann die Situation vorüner ist, sondern natürlich gibt es dann Alternativen.


    Ich habe aber persönlich die Erfahrung gemacht, mit einem Nein funktioniert es besser. Unsere Kleine wollte Schuhe klauen und hat es sogar zweimal'geschafft. Natürlich hat sie das Spielzeug als Alternative viel besser gefunden. Das Ergebnis war: wenn sie ein Spiezeug wollte, hat sie erst einen Schuh geklaut, diesen brav gebracht und aufs Spielzeug gewartet. :D :D


    Und ich finde halt den Abbruch wichtig,da man nicht immer nur in seiner eigenen hundesicheren Wohnung ist, sondern auch mal bei Bekannten oder irgendwo in nicht welpensicherer Umgebung

    Sie ist 11 Wochen und natürlich geht es mir nicht darum, ihr in dem Alter ein perfektes Benehmen beizubringen. Ich habe allerdings das Gefühl, dass ihr diese Sachen Spaß machen. (Ist halt ein Labbi)


    Wichtiger ist mir momentan das Vertrauensverhältnis zu stärken und sie an alltägliche Situationen hier bei uns im Haus zu gewöhnen. Dazu halt ein paar kurze Erkundungsgänge hier um den Block. Aber alles in Maßen. Sitz und Platz hatte sie halt schnell drauf, da Junior seinen Freunden stolz präsentieren wollte, wie klug sie ist ;) und da sie das auch in der Welpenschule mit Ablenkung gut hin bekommt, dachte ich, eine Steigerung wäre vielleicht nicht verkehrt.


    Und keine Angst, ich bersuche nicht, Übungen durchzuziehen. Wenn ich merke, dass sie nicht in der Stimmung ist, irgendwas zu machen, darf sie auch einfach Welpe sein und entweder irgendwo im Weg rumliegen, auf irgendwas rumkauen oder mit irgendwas spielen oder auch einfach ihre 5 Minuten haben.

    Ich fand ihn niedlich, da er überspitzt mein Verhalten als Welpenneuling aus Welpensicht darstellt.


    Nur dass bei mir keine Beschimpfung und körperliche Züchtigung sowie statt des Pfui andauernd ein Nein kommt. :D


    Da aber anscheinend einige diesen Text befremdlich finden, möcht ich ein paar Fragen stellen zu den Welpenaussagen.
    Wie bringt man einem Welpe, der "Nein" kennt bei


    1. Dass ein Wassernapf nicht umgestoßen wird
    2. dass man keinen Teppich frisst
    3. Dass man kein Loch in die Couch buddelt
    4. Dass Papierschnipsel nicht schmecken
    5. Dass Blumenvasen nicht um geworfen werden sollen
    6. Dass man nichts vom Tisch klaut
    7. Dass Blumenbeete tabu sind
    8. Dass ausbrechen und auf die Straße rennen keine guten Ideen sind
    9. Dass Kissen im Bett ganz bleiben sollen
    10. Dass Schuhe nicht zerkaut werden dürfen


    Natürlich kann man vielen dieser Situationen aus dem Weg gehen, indem "Fallen" wie Vasen überhaupt nicht im Weg stehen, aber ich denke, lieber der Hund lernt, auf ein Nein in solchen alltäglichen Situationen zu reagieren als überhaupt nicht in solche Situationen gekommen zu sein und dann bei Bekannten mit einer Hundeunsicheren Wohnung plötzlich komplett überfordert zu sein

    Mach Dir weniger Stress!!


    Dass Welpen auch mal in die Wohnung machen ist so normal, wie Babys, die in die Windel machen. Geh einfach alle 2 Stunden sowie nach Fressen oder spielen mit dem Kleinen raus. So klappt das bei uns ganz gut (Labbi, 11 Wochen, seit 2 Wochen bei uns). Wir müssen allerdings im Fall der Fälle auch nur die Tür zum Garten aufmachen.
    Wenn der Kleine in die Wohnung gemacht hat, über leg genau, was hat er vorher gemacht.( Schnüffeln, im Kreis laufen, zur Tür schauen, Dich anschauen) Dadurch kannst Du dann ziemlich gut feststellen, welche Signale er Dir gibt.


    Nachts war es anfangs so, dass sie uns angestupst hat. Inzwischen jault sie, wenn sie was will.


    Was das nach Hause laufen angeht, das ist auch nicht unnormal. Zu Hause fühlt sich der Kleine wohl und sicher. Lock ihn mit Leckerlie von der Wohnung weg und er wird immer neugieriger werden. Unserer findet Autofahren Schei**e und nach der ersten Autofahrt wollte er partout das Haus nicht mehr verlassen. Nach einem Tag hat sie aber gerafft, dass rausgehen nicht unbedingt immer Autofahren bedeutet, sondern dass man auch viel interessantes entdecken kann.


    Nimm die 5 Minuten Regel einfach als Anhaltspunkt aber nicht als Dogma. Wenn Du glaubst, erst will mehr oder weniger, dann mach es einfach so.


    Und natürlich richtet man am Anfang alles nach dem Welpen, aber denk nicht, dass er andauernd bespaßt werden will. Mach irgendwas mit ihm. Spielen,mal nur kuscheln, erste Befehle .... das fördert ungemein das Vertrauen in Dich und das ist das wichtigste überhaupt.

    Zitat

    Du bekommst das, was du belohnst - und meistens ist es nicht das was du möchtest :D


    Das stellt glaube ich jeder Neu-Welpen-Besitzer ziemlich schnell fest :D


    "Bleib mal da" ist eigentlich ne Super-Idee, leider vieeeeeeel zu lang für unsere Kleine. In der Zeit, die es dauert, diesen Befehl auszusprechen, hat unsere verfressene Labbi-Braut schon soviel fressbares in der Umgebung entdeckt (Blatt, Gras, Spinne, Ameise draußen, meine Füße, meine Hose, ein Staubkorn drinnen) dass ich komplett uninteressant bin trotz Leckerlie :D :D


    Aber vielen Dank für die Antworten und hilfreichen Hinweise :gut:

    Ich übe dafür, dass sie an der Stelle bleibt. Daher habe ich sie auch trotz "Platz" belohnt. Da ich aber nicht ein "Bleib" einfügen will, da sie mMn bei einem Sitz einfach solange sitzen soll, bis ich es wieder auflöse, stellt sich einem Anfänger wie mir halt die große "Weltherrschaftsfrage" :D


    Lernt sie "wenn Herrchen Sitz sagt, bleibe ich an einer Stelle" oder lernt sie "wenn Herrchen Sitz sagt, mach ich was für mich am bequemsten ist, und wenn er glaubt, ich hätte das drauf, Mach ich, was ich will, ist ihm anscheinend ja nicht so wichtig, dass ich tatsächlich sitze"??



    Edit: gerade die anderen Beiträge gelesen, daher: keine Belohnung, wenn sie macht, was sie für richtig hält, das kleine Luder :D ;)

    Mal ne doofe Anfängerfrage:


    Ich bin gerade dabei, unserer Kleinen beizubringen, das "Sitz" nicht von alleine aufzulösen.


    Dabei gehe ich folgendermaßen vor: Sie sitzt, Leckerlie, schnell zwei Scritte rückwärts, wieder auf sie zu, Leckerlie usw.


    Das klappt auch einigermaßen, nur stellt sich mir gerade nach der Übung eben die Frage, was bei dieser Übung eigentlich das wichtige ist. Soll sie nach "Sitz" unbedingt auch im Sitz bleiben oder ist es eher wichtig, dass sie an der Stelle bleibt und wenn sie dann ins "Platz" wechselt, wird das ebenso belohnt?

    Grundsätzlich habt Ihr ja Recht, dass das so besser wäre. Aber für mich hört sich das sehr nach Idealvorstellung an, die ich als Welpenneuling nicht zuverlässig erreichen kann.


    Nehmen wir das Beispiel einer giftigen Pflanze. Wenn man ihm etwas anderes anbietet, wird er nicht hingehen. Aber was ist, wenn er schon da ist? Ein älterer Hund lässt sich da im Idealfall problemlos abrufen.
    Wie lernt denn nun aber der Welpe, dass er z.B. bestimmte Pflanzen nicht essen sollte? Wenn ich ihm bevor er dahin geht schon etwas anderes anbiete, lerntner dadurch doch nicht, dass eine giftige Pflanze essen tabu ist. Wenn er nie oder selten ein "Nein" hört, weiß er doch gar nichts damit anzufangen, wenn dann mal ein "Nein" kommt.


    Unsere Kleine weiß, dass "Nein" bedeutet, mit dem, was sie gerade tut, aufzuhören. Und ich glaube, das weiß sie nur, da sie es häufig gehört hat und dann bei der richtigen Reaktion auf dieses "Nein" belohnt wurde.


    Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren, denn als Hundeanfänger bin ich ja sowieso für jeden Tipp, den ich mir hier aus dem Forum schon gezogen habe und in Zukunft ziehen werde, dankbar.

    Bis auf die Bestrafungen finde ich das überhaupt nicht traurig.


    Meiner Meinung nach ist das der typische Ablauf eines Welpentages in den ersten Wochen des Zusammenlebens mit seinem neuen "Rudel". Gerade am Anfang lernt der Welpe ja schließlich, was er darf und was nicht.


    Nein, nicht essen klauen
    Nein, nicht den Kirschlorbeer fressen
    Nein, Schuhe sind kein Spielzeug
    Nein, Menschen darf man nicht feste beißen
    Nein, die Leine ist auch kein Kauwerkzeug
    usw.


    Ich bin der Meinung, dass Welpen der festen Überzeugung sind, dass ihr Zweitname "Nein" ist. Aber da das ja mit der Zeit immer weniger wird, finde ich das ehrlich gesagt nicht besonders schlimm

    Zitat

    ..


    Botschaft sagt auch, es wird kein Problem darstellen.


    Dann lass Dir das am besten schriftlich geben. Ohne "Erlaubnis" wäre mir das zu riskant. Ich stelle mir vor, dass ich problemlos nach Kroatien rein komme und auf der Rückfahrt werde ich plötzlich kontrolliert. Streng nach Gesetz dürfen Dir die österreichischen Zöllner nicht erlauben, Deinen Hund wieder mit zurück nach A zu nehmen.


    Wenn Du das Risiko nicht scheust, wünsche ich Dir viel Spaß mit Junior in Deinem Haus. Wie schon geschrieben glaube ich nicht, dass ihm das irgendwie schaden wird.