Beiträge von PrinzPoldi1402

    Zitat

    ....' mein Hund gibt mir und meinen Kindern eine Sicherheit die wir schon gar nicht mehr kannten, sie wissen er beschützt uns, und mit ihm wird uns niemals wieder was schlimmers passieren. ....


    Was auch andere schon geschrieben haben: Du bist dafür zuständig, Sicherheit zu vermitteln. Vielleicht merkt der Hund einfach die komplette Unsicherheit bei Euch (aus welchen Gründen auch immer, die uns auch nichts angehen) und fühlt sich daher für die Sicherheit in der Familie zuständig. Daran kann man bestimmt arbeiten und ich würde definitiv mal eine zweite oder vielleicht sogar dritte Meinung einholen. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, ist dieses Verhalten Euch gegenüber noch nie ansatzweise aufgetreten, d.h. im eigenen Rudel scheint er lammfromm zu sein. Das heißt für mich, dass auf jeden Fall Potenzial da ist, um erfolgreich an seiner Agression zu arbeiten.


    Es ist natürlich die Frage, ob Du überhaupt die Chance für Dich siehst, Eurem Hund die Sicherheit zu geben, dass er nicht mehr agressiv mach vorne geht, sondern Dich die Situation klären zu lassen.

    Eigentlich verfolge ich das Thema relativ entspannt, denn ich habe so ein wenig die Einstellung "Jeder Jeck is anders" und "Levve un levve losse" (Übersetzt etwa: Menschen sind halt verschieden und leben und leben lassen"


    Hierzu muss ich allerdings was los werden:


    Zitat

    ...


    Hunde nicht mehr produzieren und halten. Fertig.


    ...


    1. So eine Aussage in einem Hundeforum finde sich super. Vielleicht sollte ich schon mal nach nem Platz im Gemüseforum suchen :smile:
    2. Wenn das tatsächlich die vegane Schlussfolgerung ist, was Hundehaltung angeht, kann man das Thema ja hier schließen,denn dann ist die Frage ja komplett überflüssig, da in einer veganen Welt anscheinend Hunde keine Daseinsberechtigung haben. Oder haben sie doch eine, es darf aber kein Futter für sie angebaut werden und daher müssen sie sich dann wieder von möglicherweise Fleisch ernähren? Ich bin ein wenig verwirrt???? :???: :???:

    Ich stimme dem ja zu, sobald es nötig ist, durch ärztliche Eingriffe das Leben künstlich zu verlängern. Dies ist aber beim Hund des Vaters des TE nicht der Fall. Deswegen auch der Vergleich mit dem dementen kompletten menschlichen Pflegefall.


    Der Hund ist ein Pflegefall, dessen Leben nicht künstlich sondern mit Pflege verlängert wird, und ob das lebenswert ist, muss vor Ort durch kompetente Personen und nicht durch uns entschieden werden! Daher finde ich die grundsätzliche Aussage, der Hund muss erlöst werden einfach falsch.


    Im übrigen haben die meisten nicht geschrieben: "wenn es mein Hund wäre, würde ich dies und jenes machen" sondern eher in der Richtung "der Hund des Vaters des TEs muss erlöst werden"

    Zitat

    ..... Ich sehe schon noch Unterschiede zwischen Menschen und Tieren. So ein Vergleich hilft nicht weiter.


    Da hast Du komplett Recht. Leider hilft so ein Vergleich nicht weiter, aber auch Tipps wie "erlöst das Tier" oder "lasst es leben" helfen im konkreten Fall, den keiner persönlich kennt, weiter.


    Wenn ich aber lese, dass das tierschutzrelevant sei -möglicherweise ist es das sogar- muss ich leider wieder vergleichen. Wenn es diesen Unterschied zwischen Menschenleben und Tierleben gibt, warum darf man dann:

    Zitat

    FLUFFY hat geschrieben:
    ICH finde es egoistisch, feige und Tierschutzrelevant einem Tier, dass sich nicht
    mehr alleine bewegen, lösen, fressen, trinken usw. kann, den letzten und
    größten Liebesdienst zu verweigern.


    für ein Tier dies fordern, für das anderswertige Leben eines Menschen aber nicht. Ich habe selten gelesen, dass es menschenschutzrelevant sein, wenn man einem kompletten Pflegefall nicht den Dienst erweist, sein Leben zu beenden.


    Oder habe ich das falsch verstanden und das Leben eines Tieres hat einen höheren Wert als das eines Menschen und daher dürfen Tiere erlöst werden, wenn das Leben nicht mehr lebenswert ist. Für Menschen ist das lebenswerte im Leben anscheinend nicht so wichtig, dass sie dann auch erlöst werden können ;)

    Ich verlange ja nicht, dass das Leben des Hundes künstlich verlängert wird. Genausowenig verlange ich aber, dass das Leben eines Hundes, den ich nicht kenne und dessen Krankheits-/Altersgeschichte ich aus dem Internet kenne, bitte beendet werden soll.


    Ich denke, das ist eine Sache des TA,zu beurteilen, ob dieses Leben für den Hund nochlebenswert ist oder nicht und nicht unsere Aufgabe. Wenn der TE mit dem Tierarzt reden würde und sich dessen Argumente anhören würde, wäre man doch einen Schritt weiter. Dann kann er immer noch mit der nächsten Instanz kommen und die Beurteilung des Heim TA überprüfen lassen.

    Wie wäre es denn, wenn Du einfach mal persönlich mit dem TA redest und Dir erklären lässt, warum er meint, dass es für den Hund noch keine Zeit ist, aus dem Leben zu scheiden. Dabei kannst Du ihm ja auch Deine Gedanken zur Situation mitteilen und mit ihm gemeinsam dann eine Lösung besprechen,die er dann möglicherweise Deinem Vater mitteilen kann.

    Ich bin der Meinung, dass diese Entscheidung nicht vom TE oder jemandem hier aus dem Forum getroffen werden sollte, sondern nur vom Vater in Zusammenarbeit mit einem TA, auch wenn diesen der TE für unfähig hält.


    Ich lese, dass hier fast alle den Hund vom Leid erlösen wollen, ohne zu wissen, ob der Hund wirklich leidet oder nicht. Vielleicht ist er in seiner eigenen Welt sogar zufrieden.


    Ich hoffe, dass alle, die dies empfehlen, niemals in die Situation kommen, einen kompletten Pflegefall in der Familie zu haben. Der Gedanke, Alzheimer, Inkontinenz, körperlicher Verfall, keine selbständige Nahrungsaufnahme hieße dann ja auch für den eigentlich geliebten Papa, dass das kein lebenswertes Leben mehr sei. Keiner weiß aber, ob es ihm durch seine Vergesslichkeit gar nicht auffällt, wie es ihm eigentlich geht und er daher möglicherweise sogar ziemlich zufrieden ist.


    Daher finde ich, dass mit dem Begriff des nicht mehr lebenswerten Lebens genau wie mit aktiver Sterbehilfe ein wenig vorsichtiger umgegangen werden sollte, wenn man den Hund nicht selber kennt.