Beiträge von PrinzPoldi1402

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    Ich kann da auch mittlerweile nicht mehr mit nem positiven Gefühl Gassi gehen. Wird ja zu 90% doch nur eine nervige Tortur. Wenn die Sonne natürlich grad nicht scheint sieht die Sache schon anders aus, da kann der junge Mann sich nämlich doch konzentrieren :smile:


    Das solltest Du aber versuchen. Der Hund merkt an Deiner Körpersprache und an Deinem Verhalten "Frauchen ist nervös. Da wird jetzt bestimmt gleich was spannendes, aufregendes passieren." Und wird natürlich ebenfalls komplett nervös und aufgeregt.


    Dass er sich konzentrieren kann, schreibst Du selber, d.h. Du musst an Deinem Umgang mit ihm arbeiten. Wenn für Dich die Gassi-Runde zu anstrengend ist, versuch doch aus der Gassi-Runde einen Gassi-Gang zu machen und stattdessen im Garten mit ihm ein paar Spiele zu machen,die ihn geistig fordern. Dann hast Du für Dein Gefühl einen anderen Ort und kannst vielleicht besser positiv an die Sache rangehen. Falls kein Garten vorhanden ist, musst Du ihn eben auf der Gassi-Runde beschäftigen. Mach irgendwas, was er in der HuSchu noch nicht gelernt hat. Dann freut Ihr beide Euch, wenn es nur den geringsten Fortschritt gibt und Du kannst wieder mit einem positiven Gefühl mit Deinem Hund rausgehen.


    Ich bin mir sicher, wenn Du ihn mit Apportierübungen o.ä. beschäftigst, wird er überhaupt nicht daran denken, seinen Schatten zu jagen, da ihm das apportieren viel mehr Spaß macht. Ein Retriever braucht diese Art von Beschäftigung, um ausgelastet zu sein, auch wenn es in der HuSchu noch nicht drangekommen ist.

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    Man hat aber auch bei seriösen Züchtern schon starke Preisunterschiede und ich wundere mich z.B., warum es scheinbar möglich ist, Schäferhunde für 500 - 900 Euro (ich meine, von der Preisspanne schrieb bordy in diesem Thread, kenne mich mit den Preisen nicht aus) kostendeckend zu verkaufen, während man beim Großpudel eher 1000 - 1500 Euro bezahlen muss, beim Schäferhund meines Wissens aber höhere Anforderungen für die Zuchttauglichkeit (z.B. Ablegen von Arbeitsprüfungen) existieren.


    Wenn die Preise wirklich nur zur reinen Kostendeckung dienen, dann wundert es mich doch sehr, warum gerade bei Arbeitsrassen, bei denen einfach schon der Aufwand vor dem Wurf deutlich höher ist, die Preise verhältnismäßig niedrig sind und dafür der Preis bei "Moderassen" oder anderen Rassen, die zur Zuchttauglichkeit außer an Gesundheitsergebnissen nichts bis fast nichts erbringen müssen, oft so viel höher ist.


    Das ist ja genau das, was hier teilweise kritisiert wird.


    Nicht, dass die Züchter den Preis nehmen, den der Markt hergibt, sondern dass sie für sich marktwirtschaftliche Prinzipien bei dem Verkauf eines Hundes gelten lassen, auf Käuferseit aber verlangt wird, dass diese marktwirtschaftlichen Prinzipien, zu denen nun mal der Preis gehört, nur zweitrangig sein sollten.

    Ob man da nicht von gewinnbringend sprechen kann, weiß ich nicht, lasse mich aber gerne überzeugen.
    Nehmen wir mal den Westie hier aus dem Beispiel der TE.
    Kostet zwi. 900 und 1200€. Der Einfachheit halber 1000€
    Wurf 6 Welpen (k.A. ob realistisch), d.h. 6000€, die Hündin wird 3x gedeckt, d.h. 18000€.


    Jetzt wüsste ich gerne die Kosten, die der Züchter hat neben den "normalen" Kosten, die jeder Hundebesitzer hat.

    thescent


    :gut: :applaus: :2thumbs:


    Mapeleca


    Stimme Dir ja in allen Punkten zu, aber dann dürftest Du als möglicher Züchter nicht behaupten, dass es um den Hund und nicht ums Geld gehen sollte. Wenn ich als Interessent bei Dir anrufen würde und nicht nach dem Preis fragen dürfte, würde ich davon ausgehen, dass Du das ganze als Nullsumenspiel betrachtest, da es ja schließlich um den Hund und nicht ums Geld geht, und deswegen ein Hund bei Dir halt nicht mehr als die Aufzuchtkosten kosten würde.

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    Wäre ich Züchter, würde ich am Telefon ebenfalls keine Auskunft über den Preis meiner Welpen geben. Einfach weil ich denke, das doch Jemand des Hundes wegen anruft und nicht des Geldes wegen. ...


    Das könnte aber dann zum klassischen Eigentor werden. Wenn der Züchter nämlich vom Interessenten verlangt, dass das Geld nebensächlich ist, warum darf der Interessent das nicht vom Züchter ebenso erwarten.
    Da es ja angeblich nicht um das Geld geht, sollte der Preis der Welpen dann auch konsequenterweise folgendermaßen berechnet werden:
    (Deckrüde+Verbandskosten für Anmeldung, Abnahme usw.+Futter+TA+???)/Anzahl der Welpen
    So würden sich die Stückkosten eines Hundes berechnen und da bin ich mir sicher, dass da bei einem 6er Wurf schwerlich 1800€ raus kommen würden.
    ;) ;)

    Zu 2.


    Vielleicht liegst Du doch richtig damit, dass Dein Hund nicht ausgelastet ist. Gerade Retriever sollten nicht nur toben sondern auch kopfmäßig beschäftigt werden. Suchspiele, Dummy, Apportieren sind ein paar Stichworte.
    Wenn Du ihm diese Art der Beschäftigung bietest wird er vielleicht das Schattenjagen sein lassen.


    Edith sagt noch: eigentlich sollte erst doch nach 10 Monaten HuSchu etwas weiter sein, oder? Vielleicht liegt es an Deiner Unsicherheit außerhalb des Platzes, das es nicht so funktioniert wie da. Sei einfach selbstbewußter und geh nicht mit der Einstellung an die Sache "Oh Gott, jetzt üben wir wieder. Was, wenn es nicht klappt?" Sondern mit "Super, üben, jetzt haben wir 2 ein bißchen Spaß damit" ;)

    Zitat

    Ich möchte dich nicht angreifen, aber das ist immer der Satz, den ich bisher fast ausschließlich von Nicht-Vegetariern/Veganern gehört habe.. :D ....


    Dann kenne wir ziemlich ähnliche Leute. Ich höre den fast ausschließlich von Veganer/Vegetariern. Allerdings selten mit dem von Dir zitierten Zusatz, dass es einfach schmeckt, sondern dass es ja so viel'gesünder ist ;)


    Ich sehe das auch nicht als Angriff, ich lebe nach dem Motto "Jeder Jeck is anders" (Jeck ist hier in Köln ürigens keine Beleidigung, falsch das so aufgefasst werden sollte) :smile:

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    PrinzPoldi, woher weißt du denn, dass deine momentane fleischhaltige Ernährung nicht erst in 20 Jahren gesundheitliche Probleme macht?


    Ich weiß nur, dass ich mich noch gesünder fühle, seit ich mich vegan ernähre.



    Das weiß ich natürlich nicht. Ich weiß aber, dass man sich auch "trotz" Fleisch gesund ernähren kann. Und ich weiß, dass mir ein Steak vom Grill einfach gut schmeckt, obwohl zu viele Röstaromen gesundheitlich bedenklich sein können.
    Ich weiß auch ebenso, dass es gesündere Lebensumgebungen gibt, als eine Stadt, trotzdem werde ich nicht umziehen.
    Auto Abgase sind schädlich, trotzdem werde ich mein Auto nicht verkaufen.


    Es gibt so vieles, was für die Gesundheit oder die Umwelt schädlich ist und trotzdem möchte ich auf viele Annehmlichkeiten nicht verzichten, auch auf die Gefahrhin, etwas in der Zukunft vielleicht ungesundes zu essen. Btw.: weißt Du denn, ob vielleicht in 20 Jahren bei Dir vielleicht ein gesundheitlicher Mangel aufgrund der veganen Ernährung festgestellt wird? ;)


    Hier in Köln gibt es zwei Artikel aus dem kölschen Grundgesetz zur Lebenseinstellung im Allgemeinen:
    Et kütt wie et kütt
    Et hätt noch emmer joot jejange (oder so ähnlich geschrieben) :D


    Ich denke, jeder sollte das machen bzw. Essen, was seiner Meinung nach gut für ihn ist, daher auch mein einleitender Satz eben, dass mein Kommentar komplett unwissenschaftlich sei. Ich würde auch nie jemanden, der sich vegetarisch oder vegan ernährt, versuchen von meiner fleischhaltigen Ernährung zu überzeugen.

    Wutipau


    Ich kenne mich überhaupt nicht mit Appenzellern aus, daher finde ich Deine Tipps als Nicht-Wissender super. Ich habe allerdings ein wenig das Gefühl, dass der Hund die TE als diejenige ansieht, die für die Bespaßung zuständig ist. Für die grundlegenden Dinge der Hund aber die Eltern als Bezugspersonen sieht. Daher auch mein Tipp von vorher, erstmal die Grundversorgung im Sinne von Füttern und Geschäft erledigen übernehmen und darüber natürlich die Bespaßung mit Spiel Kopfarbeit usw. nicht zu kurz kommen lassen.


    @Liv


    Das mit dem Alter hatte ich auch gedacht.
    Morgens lassen die Eltern den Hund raus und geben ihm fressen, abends kriegt sie Futter von dem, der gerade Lust hat, Vater lässt ihn abends raus. Die TE scheint nur die angenehmen Dinge mit dem Hund zu machen ... oder machen zu wollen