Beiträge von PrinzPoldi1402

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    Hier regen sich Leute darüber auf, dass dieser Hund einen Ohring geschossen bekam, klar tut das dem Hund weh, klar ist das nicht schön! Aber ist ne Kasta für den Hund angenehm, wieviele HH gibt es hier, die ihrem Hund mal mir nichts dir nichts ohne Grund irgendwas wegschnibbeln lassen. .....!


    Es geht nicht darum, dass es dem Hund weh tut und nicht schön ist, sondern dass es gefährlich ist. Und der Vergleichzur Kastration hinkt, da diese selten vom HH persönlich, sondern doch meist vom TA durchgeführt wird ;)


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    Nen Ohring von nem Hund mit der Situation, das ein Kind geschlagen wird zu vergleichen.. dazu sag ich jetzt mal nichts! ...


    Gefahr für einen Hund ist für mich schon vergleichbar mit Gefahr für ein Kind, bei der man einschreiten sollte. Ich betone nochmal: es geht nicht darum, dass mir der Ring im Ohr nicht gefällt, sondern dass dies gefährlich ist


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    Der Mann/Freund der HH wird vermutlich garnichts mehr gegen die TE unternehmen, manche Dinge sagt man auch einfach aus der Wut heraus .....!


    Wenn dies einmal aus dem Affekt heraus passiert, stimme ich Dir zu, allerdings nicht nach dem zweiten Mal.


    ...und ob die Polizei gerne zwischen dem Typen und der TE hin und her fährt geht mir ehrlich gesagt am Ar*** vorbei, denn u.a. für solche Sachen werden sie bezahlt :D

    Zahlen dafür kann ich leider nicht bieten, allerdings das tägliche Erleben, wie HH auf ihrem Spaziergang versuchen, den Hund am Feld davon abzuhalten, einem Kaninchen hinterherzurennen. Vielleicht kenne ich nur die falschen HH, aber bei den wenigsten, die ich erlebe, wirkt ein Aus oder Komm in diesem Moment. Und das unabhängig davon, ob es ein Jagd- oder ein andere Hund ist.
    Und aufgrumd dieser Erlebnisse ging ich davon aus, dass dies überall so sei. Da das aber anscheinend nur hier so ist, entschuldige ich mich für diese unqualifizierte Bemerkung.


    Dass das "generelle" nicht das Optimum ist, ist selbst mir klar, und warum es in Niedersachsen "nötig" ist, sonst aber nicht, hat, wie vieles in der Politik, mit Lobby zu tun.
    Das gleiche gilt dafür, dass mein Tempo 30 Vergleich angeblich falsch wäre. Nein, ist er nicht, nur haben die Autofahrer eine minimal größere Lobby als HH. Oder ist an Euch vorübergegangen, dass schon öfter über grundsätzlich Tempo 30 in der Stadt diskutiert wurde, weil es die Anzahl von Toten im Straßenverkehr senken würde.
    Was den Malteser angeht: der war nur als Beispiel dafür, dass es unabhängig von der Rasse ist, ob von einem Hund mögliche Gefahr ausgeht.


    Zurück zum eigentlichen Thema: anscheinend wohne ich ja nur in der falschen Gegend, in der der "normale" HH seinen Hund nicht in jeder Situation unter Kontrolle hat wie es in Niedersachsen ja der Fall zu sein scheint und daher bin ich aus dieser Diskussion raus. Denn dann ist die generelle Leinenpflicht in dieser Zeit tatsächlich schwachsinnig .... hier in meiner Gegend wäre sie es nicht

    Es ist bei beiden VDH-Clubs ein und derselbe Gutachter, bei Soltau eine andere Gutachterin.


    Daher weiß ich nicht, ob man sagen kann, der VDH-Gutachter ist unabhängig, die Soltau Gutachterin aber nicht unbedingt. Falls das gerade erst geändert wurde, hast du natürlich recht, dass die früheren Generationen nicht ordentlich diagnostiziert wurden.


    Das mit dem Dummysport wusste ich bisher nicht, da ich mich damit noch nicht tiefer beschäftigt habe. Ist aber gut zu wissen, dass ich bei Interesse Dummy-Training betreiben kann, selbst wenn ich irgendeinen Mischling hätte. Schön, dass es einen Unterschied zwischen Prüfung für die Zucht und einfacher sportlicher Betätigung gibt.


    Danke, Quarus, wieder was gelernt. Wenn ich das also richtig verstehe, kann ein HD freier Hund vor einigen Generationen von einem HD erkrankten Hund abstammen, genau so wie ein HD leichter Hund seit Generationen von HD leichten Hunden abstammen kann, in deren Stammbaum zwar die Hunde HD leicht diagnostiziert, aber nicht beeinträchtigt waren? Richtig verstanden?

    Das ist z.B. etwas, was ich beim vdh nicht verstehe:


    Wenn mein Hund keine vdh Papiere hat und ich deswegen nicht züchten darf, sehe ich das ein.
    Das gleiche gilt für Ausstellungen, wo es um Äußeres geht.


    Aber warum darf ein Hund keine Sportprüfung ablegen, wenn er und seine Vorfahren nicht schon immer in diesem Sportverein gewesen sind? Gerade bei Dummy-Prüfungen sollte es meiner Meinung nach um die Aktion und Reaktion des Hundes in dieser speziellen Situation gehen, unabhängig von seiner Herkunft.


    Das hat für mich ein bißchen was von: "Du bist zwar Lionel Messi, aber da Dein Papa, Mama, Opa, Oma, Uropa, Uroma nicht beim FC Barcelona waren, darfst Du hier nicht mitspielen" ;)

    Auch Euch beiden schonmal Danke!


    Ist die Aussage "...Wir arbeiten daher auch nun mit anerkannten GRSK-Röntgenauswertungsstellen zusammen. ..." nur eine schöne Info von der HP? In der GRSK sind z.B. auch die "echten" drc, lcd vertreten.
    - möchte keinen Link zu der Seite einbauen, da das sonst als Werbung verstanden werden könnte-


    Nicht falsch verstehen, ich versuche keineswegs hier Argumente für andere Verbände zu suchen, ich suche nur nach objektiven Vergleichen und ob nun TÄ A, die für Soltau zuständig ist auf jeden Fall abhängiger ist als TA B, der für drc und lcd zuständig ist, wage ich zu bezweifeln

    Danke schonmal!


    Das sind genau solche Dinge, die jemanden wie mich, der angefangen hat, sich mit dem Thema Hund zu beschäftigen interessant sind.


    Denn bisher habe ich aus den von mir gefundenen Threads immer nur entnehmen können: "Nimm einen vdh-Hund, denn da ist die Gefahr von gesundheitlichen Schäden geringer"


    Quarus: Was den Wesenstest angeht, hast Du natürlich vollkommen Recht. Zucht mit wesensschwachen Hunden sehe ich auch als Gefährdung. Warum darf denn aber ein Hund mit leichter HD zur Zucht eingesetzt werden? Oder ist eine leichte HD keine Beeinträchtigung, die der Hund im -dem Wesen des Labradors entsprechenden- Tagesablauf bemerken wird?


    mittendrin: Mit dem Gesundheitsfond finde ich auch gut, so was mal zu erfahren, denn solche Infos habe ich bisher noch nirgendwo gefunden -vielleicht auch weil ich noch nicht auf die Idee gekommen bin, danach zu suchen ;)


    Meine Frage war genau für solche Infos gedacht, die ein Neu-Hundeinteressent bei der Suche nach ersten Infos nicht so einfach erhält. Und aufgrund der Unterschiede in den Anschaffungskosten wird sich glaube ich jeder mit den Unterschieden befassen. Und auch da habe ich immer nur gelesen: "Das Geld, welches man bei der Anschaffung mehr bezahlt, wird man im ersten Jahr beim Tierarzt wieder einsparen, weil die Hunde vom vdh körperlich gesünder sind"

    Hallo zusammen,


    da wir gerade in der Entscheidungsphase sind und der Labrador Retriever ganz oben auf unserer Liste steht habe ich mal kurz eine grundsätzliche Frage zu den Clubs.


    Ich habe schon häufig hier gelesen, dass man besser unbedingt bei dem vdh angeschlossenen Züchtern kaufen sollte. Auch, dass ferade der drc-Soltau einen zweifelhaften Ruf hier im Forum hat und von vielen abgeraten wird, von einem diesem Club angeschlossenen Züchter zu kaufen.


    Wir haben eigentlich nicht vor, später auf Ausstellungen zu gehen, um unseren Hund bewerten zu lassen und züchten wollen wir später auch nicht.


    Wo sind also die Vorteile vom "echten" drc?


    Ich habe mal z.B. die einem Hundeneuling immer wieder ins Auge fallenden Erbkrankheiten verglichen, und dort scheint mir der drc-S eine stärkere Beschränkung der Zuchtzulassung zu haben
    drc-S: HD C(leichte HD): Zuchtverbot; drc: HD C (leichte HD):Zuchtzulassung
    ED: beide gleich
    Augen: gleiche Vorschriften
    Zähne: drc: je nach Position bis zu 6 fehlende Zähne erlaubt; drc-S: nicht erlaubt


    Das sind so ein paar Dinge, die mir bei meinem laienhaften Vergleich aufgefallen sind.


    Oder übersehe ich da irgendwas grundlegendes? Leider habe ich mit der Suche nix wirklich dazu gefunden, außer den Tipp: Kauf beim vdh-Züchter. Aber warum?

    Gina23


    Was ist denn für Dich eine schlimme Sache, wenn ein Loch im Ohr eines Hundes, welches
    - Entzündungsgefahr mit allen möglichen Konsequenzen
    - Gefahr beim spielen durch Hängenbleiben mit möglichem Verlust des Ohrs
    bedeutet, keine schlimme Sache ist?


    Edit by Mod - themenfremde Textpassage entfernt


    Ich jedenfalls hätte mich auch eingemischt, zwar wie schon geschrieben, erstmal mit nem Gespräch und dem Versuch, die HHin von ihrem schwachsinnigen Verhalten zu überzeugen. Allerdings bei Uneinsichtigkeit auch mit dem Hinweis, dass ich dann die Behörden einschalten würde.


    Vielleicht hätte das die Situation nicht so eskalieren lassen, vielleicht aber auch nicht. So wie ich mir den Edit by Mod - Fäkalsprache bleibt Fäkalsprache, auch wenn * eingefügt sind, deshalb editiert von der Tussi vorstelle, hätte der möglicherweise seine Zukunft in Gefahr gesehen, denn das Ohrenstechen bei Hunden war für ihn ja vielleicht die ultimative Geschäftsidee, die dann einfach von so einer engstirnigen Frau zerstört werden könnte. Und dann hätten ebenso Bedrohungen kommen können.


    Ich finde: auf jeden Fall anzeigen und nach der Entwicklung dieses Falls wäre mir gute Nachbarschaft vollkommen unwichtig. Unabhängig davon: ein Gespräch von Mann zu Mann hilft zwar häufig, aber so wie ich mir den Typen vorstelle, der sich bisher von nichts beeindrucken ließ, scheint mir hier mit wenig Aussicht auf Erfolg

    Da hast Du natürlich vollkommen Recht, allerdings können das viele HH nicht, denn hier im Forum die meisten kümmern sich um ihren Hund, trainieren mit ihm und versuchen, dass sie auch in prekären Situationen ihren Hund unter Kontrolle haben.


    Im "normalen" Leben gibt es aber eine ziemlich große Zahl an HH, die sich mit sowas nicht beschäftigen und nur den Golden Retriever haben, weil er den Kindern so gut gefällt, den SH, der gefälligst das Haus bewachen soll oder den Pitbull, der Macht demonstrieren soll. Und für diese HH ist es leider absolut notwendig, gesetzliche Regelungen zu finden, damit nichts passiert. Ich vergleiche das mal mit Tempo 30 an einer Schule. Viele würden auch ohne Geschwindigkeitsbegrenzung während der Schulzeit besonders vorsichtig fahren. Einige aber nicht, und wegen diesen wird dann halt eine Tempo 30 Zone eingeführt, an die man sich dann natürlich dummerweise auch in den Ferien halten muss.


    Ob die generelle Leinepflicht nun sinnvoll ist in dieser Zeit, darum geht es also meiner Meinung nach gar nicht, sondern der Gesetzgeber sieht halt durch einige Hunde und deren Halter eine Gefahr, die unterbunden werden soll.


    Entweder ich halte mich dran oder ich muss halt mögliche Konsequenzen tragen.


    Wie sähe denn eine mögliche Änderung des Gesetzes aus? HH, die mit ihrem Hund spezielle Kurse belegt haben, dürfen unangeleint durch den Wald? Was macht denn dann der Jäger, der nun das Recht hat, Hunde, die frei umherlaufen und eine Gefahr für andere Tiere sind, abzuknallen -zwar blöd, aber ist ja leider so. Fragt er den Hund, ob er ne Bescheinigung hat? Muss der Hund ein spezielles Halsband tragen? Muss er abwarten, bis der Hund das schutzwürdige Tier an der Gurgel hat?
    Die bisherige Regelung ist bestimmt nicht das Optimum, aber sie ist meiner Meinung nach leider die einzige Möglichkeit, unverantwortliche oder nicht nachdenkende HH und deren Hunde unter Kontrolle zu haben.


    Selbst ein Malteser ist doch in der Lage, einem Kind einen Finger abzutrennen, wenn er es drauf anlegt. Insofern bin ich froh, dass es in Deutschland eine Hundelobby gibt, denn wie man das deutsche Recht sonst so kennt, wäre es doch immerhin möglich, dass es keine Unterscheidung nach Rassen gäbe, sondern es z.B. eine allgemeine Leinenpflicht außerhalb des eigenen Grundstücks oder außerhalb spezieller Hundewiesen gäbe. Ebenso eine allgemeine Maulkorbpflicht wäre denkbar.
    Es ist meiner Meinung nach zwar auch nicht einzusehen, warum Katzen überall hinkacken dürfen, Hunde aber nicht, Katzen Vogelnester ausrauben und die Besitzer noch stolz darauf sind, wenn sie die toten Piepmätze vor der Terrassentür haben, bei Hunden aber sofort nach einem Maulkorb oder einem Wesenstest geschrien wird, aber leider ist es nunmal so. Und der verantwortungsvolle HH muss sich daher Regeln unterwerfen, die in seinem speziellen Fall vielleicht überflüssig wären.