Beiträge von PrinzPoldi1402

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    Tschuldigung - aber es kommt auch bei mir vor, daß meine Hunde mal alleine daheim sind - bin ich dann auch selbst schuld, wenn einer bei mir einbricht, die Hunde deswegen rauskommen und dort draußen frei rumlaufen, zu streunen beginnen und dann vom Jäger erschossen werden????


    Ob Du "Schuld" hast, darüber will ich in so einem Fall gar nicht urteilen. Wer aber keine Schuld hat ist der Jäger, wenn die "Voraussetzungen" für einen Abschuss von streunenden Hunden gegeben sind.

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    Da wird der Besitzer als verantwortungslos und dubios dargestellt, damit man auch ja irgendwie die Polizei beschützen kann.
    ...


    Falls damit mein Beitrag gemeint sein sollte, ziehe ich mir diesen Schuh defintiv nicht an, denn ich, genau wie die meisten, die nicht in die Polizeihetze eingfallen sind, haben ach geschrieben, dass da nichts so gelaufen ist, wie es hätte laufen können/sollen.


    Aber es gibt nun mal Gesetze, die bestimmte Hunderassen oder sogar alle Hunderassen betreffen. Und eine dieser Vorschriften ist, dass in Hessen alle Hunde außerhalb des eigenen Grundstücks mit Halsband rumlaufen müssen. Genau so gilt an gewissen Orten allgemein eine Anleinpflicht. (Ob diese an der Stelle, wo es pasiert ist, ist wahrscheinlich Auslegungssache, aber auch relativ egal)


    Was ich nur beschrieben habe ist, dass der HH gegen mindestens die Vorschrift des Halsbandtragens verstoßen hat. Und das auch in einer Situation, in der die Hunde nicht entkommen sind aus einem gesicherten Raum. Wenn ich von dieser Vorschrift weiß, und das muss der HH, denn sonst hätte er überhaupt nicht die Erlaubnis zur Haltung eines gefährlichen Hundes bekommen, und sie nicht um setze, ist dies vorsätzlich oder zumindest grob fahrlässig. Und damit zählt er in Hessen zu den Personen, die nicht geeignet sind, einen gefährlichen Hund zu halten.
    Und mit dieser Ignoranz bestätigt der HH leider die Vorurteile, die so viele Menschen von "Kampfhunden" und deren Haltern haben. Und dies meine ich jetzt ausdrücklich nicht auf die Herkunft des Halters bezogen, sondern nur auf das Verhalten, dass Gesetze nicht beachtet werden. Denn im Kopf vieler Menschen sind halt "Kampfhunde" meistens im Besitz von zwielichtigen Gestalten, die oft auch noch ihren Job im Milieu haben und sowieso andauernd mit dem Gesetz in Konflikt stehen.


    Dies soll keineswegs das Vorgehen der Polizei rechtfertigen, denn die Hunde wirken auf mich auch nicht gefährlich in dem Ausschnitt, den ich gesehen habe. Auch muss der komplette Einsatz untersucht werden und im Fall der Fälle auch Konsequenzen gezogen werden.


    Ich finde aber, dass sich ein verantwortungsvoller "Kampfhundehalter", dem es um seine Tiere und auch diese Hunderasse allgemein geht, anders verhalten sollte. Auch wenn man es bei seinen wesensgeprüften Hunden für überflüssig hält, sollte man sich immer an bestehende Vorschriften halten, alleine um den Vorurteilen vieler Nicht-HH keine Nahrung zu geben.


    Was meine Bemerkungen zur Verantwortlichkeit des HHs angeht: Wenn man potentielle Waffen nicht ordentlich gesichert aufbewahrt, ist man auch mitverantwortlich. Wenn ich beispielsweise Waffen habe, diese nicht ordentlich verschlossen in einem Waffenschrank und ein Freund meines Sohnes eine klaut und damit in die Schule rennt, bin ich als Waffenbesitzer eben mitverantwortlich, für das, was dann daraus entsteht.


    Nochmals, dass das nicht falsch verstanden wird: dies soll keines falls die Schüsse der Polizei rechtfertigen!



    Ich weiß nicht mehr, wer es geschrieben hat und mit dem Tablet ist es mir zu kompliziert, zurückzublättern, aber ich finde es auch verwunderlich und eigentlich auch traurig, dass bei 2 Hunden in Rüselsheim anscheinend jeder was dazu beitragen kann und will, obwohl man nicht dabei war -mich eingeschlossen- bei Terroristen, die Menschen enthaupten aber viel weniger Reaktionen kommen :???:

    Die'Leinenmethode liest sich für mich jatzt nicht so brutal, wenn es nicht ein zurückreissen in dem Moment ist, wenn er schon losgerannt ist, sondern nur ein kurzes ruckeln, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Ob es wattebäuschigere Methoden gibt,weiß ich aber ehrlich gesagt auch nicht, da wir als Ersthundebesitzer einen gerade mal 13 Wochen alten Welpen haben und damit keine Probleme.


    Aber gerade Sitz und Platz kann man doch wunderbar mit Leckerlies einüben,'d.h. Leckerlie vor Maul,etwas nach hinten führen und schon sitzt der Hund. Bei Platz ähnlich. Ist schwer zu beschreiben,aber wenn Du mit der Belohnung ein wenig über seinem Kopf nach hintengehst, setzt er sich automatisch hin. Da finde ich das runterdrücken ziemlich überflüssig.

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    Warum?
    Wenn der Hund einen positiv abgelegten Wesenstest hat, darf er in Hessen wie jeder andere Hund geführt werden.


    Ok, dann ist das in Hessen so. Allerdings hätte dem HH eigentlich die Erlaubnis zum halten dieses/dieser Hunde entzogen werden können. Denn
    "Bei Verlassen des befriedeten Besitztums müssen folgende Dinge beachtet werden:
    ...
    - der Hund muss immer ein Halsband tragen (muss mit Namen, Anschrift und Telefonnummer des Halters versehen sein)."
    Quelle: http://www.hundeguide24.de/hun…7-hundegesetz-hessen.html
    Das gilt allgemein und nicht nur für gefährliche Hunde


    Dass er dagegen verstoßen hat beweist ja alleine schon das Foto mit den Luftballons. Ein Anwalt würde wahrscheinlich sagen, dass dies einmalig war, aber das kann ich nicht glauben. Und damit hätte er gegen folgendes verstoßen:


    "Als nicht zuverlässig gelten Personen:
    .... die wiederholt oder grob fahrlässig ... gegen die Vorschriften dieser Verordnung verstoßen hat"
    Quelle: http://www.hundeguide24.de/hun…7-hundegesetz-hessen.html


    Aber Du hast Recht, ich hätte meinen Punkt 1 anders formulieren sollen, wenn ich mich nicht vorher über die bestehenden Vorschriften in dem speziellen Fall erkundigt habe.


    1. Selbst der gutmütigste Listenhund (und auch jeder andere Hund) sollte mMn an Orten, wo viel Publikumsverkehr herrscht, an die Leine.

    Dass die Polizei wahrscheinlich/möglichereeise Mist gebaut hat, da ist schon genug zu gesagt worden.


    Für mich ist allerdings der HH der Hauptschuldige daran, dass es überhaupt zu dieser Situation gekommen ist, und zwar sprechen folgende Dinge mMn dafür.


    1. Selbst der gurmütigste Listenhund gehört normalerweise an die Leine. Dass dies wohl bei den beiden nicht der Fall ist, belegen Aussagen, dass die Hunde wohl häufiger ohne Leine vor den Geschäften gespielt haben. Und nicht nur ohne Leine,sondern wenn ich mir das Foto im Beitrag des hr mit den Luftballons der Ladenbesitzerin anschaue, auch ohne Halsband. Wie will denn der HH, selbst wenn er daneben steht, seine Hunde im Notfall kontrollieren, wenn er nicht mal ein Halsband zum greifen hat?


    2. Egal, wie gutmütig die Hunde sind (was man möglicherweise bezweifeln kann aufgrund des "Einsatzzwecks" als Wachhund) scheint demHH doch auf jeden Fall eine abschrecken de Wirkung seiner Hunde klar zu sein. Denn sonst würde er diese ja kaum zur Bewachung seines Geschäfts einsetzen. Von einem freudig wedelnden Hund wird sich kein Einbrecher abschrecken lassen.


    3. Die Hunde haben angeblich ja nach einem Verwandten des HH, also einer bekannten Person, geschnappt. Die Hunde sind keine Welpen mehr und ich finde, dieses Schnappen kann man bei Junghunden nicht mehr als spielerisches Erlernen der Beißhemmung oder irgendwie anders verharmlosend abtun. Listenhunde (und auch andere) die nach bekannten Personen schnappen, gehören mMn immer an die Leine und in der Öffemtlichkeit mit einem Maulkorb gesichert.


    4. Fraglich ist meiner Meinung nach auch, ob ein Listenhund überhaupt ohne spezielle Ausbildung als Wachhund eingesetzt werden darf. Ich habe nur ein Urteil aus Augsburg gefunden, in dem einem HH, der einen "Kampfhund" als Wachhund für sein Geschäft nutzen wollte,dies untersagt wurde.


    Wie am Anfang geschrieben, das soll keine Rechtfertigung für das Vorgehen der Polizei sein, aber die Ursache für das Vorgehen sehe ich halt komplett beim HH.

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    Schreien und Quieken sind aber sehr deutlich Zeichen, dass der Hund das gerade nicht möchte. Da schaut man nicht zu. Völlig egal, ob man selbst denkt, das sei ja nur Spiel. Was er abkann und was nicht entscheidet der Hund.
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    Normalerweise kennt der Hund dies aber, da er durch Mutter und möglicherweise auch Vater dieses gewohnt ist. Ein kurzes Schreien und Quieken kommt nämlich auch dann vor, wenn der Welpe von der Mama gemaßregelt wird, da er zu heftig in die Zitze, ins Ohr oder den Schwanz gebissen hat. Mama dreht sich dann doch um und schnappt kurz nach ihrem Welpen. Das hieße ja, dass jeder Züchter nach ein paar Wochen die Kleinen vor der Mutter beschützen sollte.
    Meiner Meinung nach lernt der Welpe durch das Verhalten der Mutter nicht nur, dass er nicht zu feste an ihr knabbern darf sondern auch, dass ein quieken und schreien dann im Regelfall "Ende der Maßregelung" bedeutet. Und genau so habe ich das in meinen bisherigen Welpenstunden erlebt. Die Welpen rangeln und toben, einer quiekt kurz und die anderen/der andere lassen dann ab.


    Es wäre natürlich etwas anderes, wenn ein Welpe "gemobbt" würde und die anderen Hunde nicht ablassen. Dann muss natürlich sofort ein Trainer oder der Halter eingreifen

    Dass Du Poppy Sicherheit geben sollst, ist vollkommen richtig. Und ich würde mir die andere HuSchu auch erst mal ohne Hund anschauen. Dann kannst Du bei Unsicherheit auch viel besser den Trainer fragen, ob dies und jenes normal ist oder ob man in so einer Situation eingreifen sollte. Denn ohne Poppy bist Du viel weniger abgelenkt mit Deiner Sorge um das Wohlergehen Deines Hundes.


    Wenn Du ein schlechtes Gefühl in einer Schule hast, würde ich da auch nicht mehr hingehen. Und natürlich sollte eine Welpen Gruppe nur aus Welpen und vielleicht ein oder mehreren souveränen Althunden bestehen. Diese müssen aber auch nicht durchgehend dabei sein, sondern wenn diese zur letzten Spielrude dazu kommen,'reicht das auch.


    Was das Schnappen der anderen Hunde angeht, würde ich versuchen, ein wenig lockerer zu werden. Wenn Welpen spielen ist es für ungeübte HH-Augen schon sehr wild und wirkt manchmal auf ungeübte Halter fast brutal. Aber das ist nicht immer wirklich brutal. Ihr hattet ja leider nicht die Möglichkeit, Euren Hund beim Züchter zu besuchen, daher weißt Du auch nicht, wie Geschwister miteinander spielen. Auch diese rennen sich gegenseitig über den Haufen, knabbern an fremden Ohren und schnappen nach ihren Geschwistern. Welpen spielen halt nicht ruhig nebeneinander sitzend Mensch ärgere Dich nicht, sondern sind eben wild im Spiel.


    Was rüpelige Junghunde angeht, sollten diese eigentlich nicht in der Weloenstunde dabei sein, aber wenn sie es sind, würde ich versuchen, das Beste daraus zu machen. Auch diese wollen die Welpen nicht umbringen, sondern sind einfach noch wilder als die Welpen. Und dann sieh das Positive: so lernt Poppy, nicht nur mit anderen Welpen zu spielen oder die richtige Hunde Sprache von Althunden, sondern auch, wie man mit wilden Rüpeln umgeht und dass diese stärker sind, als sie selber.


    Aber das Wictigste ist Dein Gefühl, wie schon geschrieben. Schau Dir die anderen HuSchu an und geh zu der, bei der Du das Beste Gefühl hast.

    Mach Dir nicht zu viele Gedaken, ob andere Hunde mit Welpen können.


    Gerade das muss der Welpe auch lernen, dass nicht alle Hunde Spiel Kameraden sind, sondern manchmal auch in Ruhe gelassen werden wollen. Das heißt jetzt nicht, dass jeder Beißer auf Deinen Nachwuchs losgehen soll, aber gerade auch in der HuSchu mit älteren Hunden lernt Dein Welpe schnell die Hundesprache kennen. Und das ist extrem wichtig, denn wenn er nicht lernt, was abweisende Körpersprache z.B. bedeutet, kann es sein, dass er später diese Signale nicht erkennt und dann etwas schlimmeres draus werden könnte.


    Wenn er kommt und Schutz bei Dir sucht, solltest Du diesen natürlich geben. Aber in der HuSchu wird der Racker schnell lieber mit den anderen rumtoben als nur zwischen Deinen Beinen hängen. Und da solltest Du -wenn Du einen guten Eindruck vom Lehrer hast- auch mehr laufen lassen, als man als Neuling eigentlich denken würde. Bei den Welpen ist viel mehr Spielerei als man als Neu-HH denken würde. Wenn es wirklich zu wild oder zu ernst wird, wird der Trainer schon einschreiten.


    Und noch ein kurzer Tipp am Schluss: Versuch, nicht zu nervös zu sein, sondern freu Dich auf die erste Stunde. Das merkt nämlich Dein Welpe und wird dann ebenfalls nervöser sein, als er sonst eigentlich wäre

    Die Frage fand ich auch nicht schlimm. Allerdings fand ich die Begründung der Frage komisch: "jedes mal 50-90€"


    Am Anfang ist es nun mal so, dass man nicht weiß, welche Augenreaktion, Blasenreaktion oder Jucken woher kommt. Daher läuft man eben häufiger zum TA.
    Und es wurde nicht nach einer Grundausstattung sondern explizit nach Medikamenten gegen o.g. Dinge gefragt. Und das kann keiner, der den Hund nicht kennt, sagen, da man nicht weiß, ob der Hund z.B. nun einfach was ins Auge bekommen hat und deswegen tränt oder ob es eine Bindehautentzündung ist.
    Und der zweite Post hier ging auch in die Richtung: mehrhundehalter rennen auch nicht wegen jedem Mist zum TA, daher will ich das auch nicht, besonders da die Tierklinik schon per se 59€ kostet.


    Und da ich diese Einstellung etwas seltsam fand,'las ich seine anderenThreads, in denen es eben auch häufig um zu teures TroFu, zu teures Gemüse, zu teure Zusätze ging.


    Ich denke,dann darf man auch mal auf die Kosten eines großen Hundes hinweisen, über die man sich im Vofeld klar sein sollte.

    Wenn Du ihn das "Nein" schon beigebracht hast, ja.
    Ansonsten hilft nur aufpassen, nicht hin lassen, wegdrängen oder wegtragen.
    Unsere Labbi-Dame (knapp 13 Wochen alt) ist auch ein typischer Labbi. Sie würde alles fressen, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist. Und selbst da würde sie noch versuchen,'dranzukommen :D
    Das Nein hat sie eigentlich gut drauf, wenn das rumliegende Angebot nicht zu verlockend ist -also eigentlich hat sie es daher natürlich nicht drauf- aber sie ist inzwischen so drauf, dass sie kommt und das, was sie gefunden hat, gegen ein Leckerlie tauschen will. Dafür wird auch gerne mal ein Schuh geholt, einmal durch den Garten gerannt und dann kommt sie mit dem Schuh wieder an, lässt ihn fallen und wartet auf was vernünftiges. :lol:


    Was giftige Sachen im Garten angeht, sollte man schon vorsichtig sein. Wir haben z.B.eine lange Kirschlorbeerhecke. Da ging sie auch immer hin und hat mal ein paar Beeren gefressen. Daraufhin habe ich die Hecke eingezäunt. Meine TÄ meinte aber, dass das eigentlich überflüssig wäre, denn die tödliche Dosis liegt bei ca. 0,5kg/kg Körper Gewicht. Und inzwischen ist der Kirschlorbeer auch nicht mehr so interessant.


    Also, kurz zusammengefasst: bring dem Welpen das "Nein" bei, hoffe aber nicht, dass das schnell und zuverlässig von Anfang an funktioniert. Und sonst ist es wie bei einem Baby, was gerade laufen gelernt hat. Am besten durchgehend beobachten, was der kleine Racker für einen Blödsinn anstellen möchte. Da das aber nie geht, gehe das ganze gelassen an und gönn dem Kleinen auch mal den Spaß, Euch mit irgndeinem Schwachsinn zu nerven :D