Na gut, dann mal los...
AG Alzey ist ein erstinstanzliches Urteil und bezieht sich auf einen konkreten Fall.
Daraus kann man kein generelles Verbot ableiten.
Falls es ein BGH Urteil gibt gerne her mit dem AZ oder der Fundstelle in der NJW o.ä.
Der Artikel der Anwältin ist natürlich auch nur ihre Sichtweite, man sagt ja nicht umsonst
3 Juristen, 4 Meinungen...
Nochmal ich bin nicht der Meinung, dass eine Kastration bei Hunden immer zu empfehlen ist,
aber ein generelles Verbot gibt das TSG nun auch nicht her.
Wäre es im aktuellen Fall nicht besser einen der Rüden kastrieren zu lassen, als einen abgeben zu müssen,
weil ein Zusammenleben nicht mehr möglich ist (ob das durch eine Kastration verbessert werden kann ist natürlich eine andere Frage..)
So und nun bin ich weg, habe nicht ohne Grund aufgehört mich mit Juristerei zu befassen..
Toey
Beiträge von Toey101
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Hallo,
nur mal kurz vorab, ich bin kein genereller Befürworter von Kastrationen bei Hunden.
Aber wie schon beim letzten Kastrationsthread : Die Kastration wird nicht durch das TG verboten.§6 (1) Verboten ist das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres. Das Verbot gilt nicht, wenn
5. zur Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung ODER - soweit tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen - zur weiteren Nutzung oder Haltung des Tieres eine Unfruchtbarmachung vorgenommen wird.Da es sich bei Dir um Rüden handelt, kannst Du es ja erstmal mit einem Chip versuchen und sehen, ob das überhaupt eine Verbesserung bringt.
Viel Spass beim Grübeln.
Toey -
Ich will hier keine juristische Diskussion starten, aber eine Kastration verstösst nicht automatisch gegen das Tierschutzgesetz, guck dir mal §6 I Nr. 5 an... (sorry für´s Klugscheissen)
Toey -
Hallo Tamaris,
wir haben einen intakten Rüden von ca. 15 Monaten und eine ca. 3,5 Jahre alte Hündin aus dem Tierheim.
Eine Voraussetzung für die Vermittlung war, dass wir diese vor der nächsten Läufigkeit kastrieren lassen.
Die Hündin wurde schon einmal zur Vermehrung missbraucht und das TH wollte sicherstellen, dass das nicht
nochmal passiert.
Außerdem bedeutet es sowohl für den Rüden als auch für die Hündin weniger Stress im zusammenleben.
Die Kastration ist auch gut verlaufen, die Wunde gut abgeheilt und es haben sich keine Folgen, wie Inkontinenz etc. ergeben.
ABER, der Tag der Kastration war furchtbar, die kleine Maus war erst eine Woche bei uns und als ihr der Zugang für die Narkose gelegt wurde hat sie nicht mal gezuckt.
Als die Narkose dann eingeleitet wurde hat sie mir vor dem Umkippen nochmal über das Gesicht geleckt, als wollte sie sagen, bitte lass nicht zu, dass diese Leute mir weh tun.
Das war schon bitter. Also bei uns ist alles gut gelaufen aber leicht ist es uns nicht gefallen...
(Wahrscheinlich hilft Dir der Post auch nicht gerade weiter )
Also lass Deinen Bauch entscheiden, jeder Rüde reagiert ja auch anders auf läufige Hündinnen, aber gerade mit dem kleinen Kerl, den Ihr noch habt werdet ihr gerade in der Junghundezeit einiges aushalten müssen. Eventuell kloppen sich dann die beiden Kerle auch um die Hündin. Wirklich nicht leicht zu entscheiden...
Viele Grüße und alles Gute wie auch immer Du Dich entscheidest,
Toey -
Hallo Inga,
ich fahre jeden Tag U-Bahn in Hamburg, Hunde sind zwar nichts ungewöhnliches,
mehr als ein bis zwei pro Wagen jedoch selten.Wenn Du von Reinfeld in die Innenstadt fährst kommst du zwar auch durch ein paar
weniger schöne Stadtviertel aber insgesamt sollte es keine Probleme geben, wenn man
ein bißchen Rücksicht nimmt.Idioten gibt es natürlich auch in Hamburg, aber auch nicht mehr (oder weniger) als andreswo.
Also erstmal ausserhalb der Hauptverkehrszeiten üben und dann wird´s schon werden.
Viel Spass in Hamburg,
Toey -
In Norderstedt in der Nähe des U-Bahnhofs Richtweg wurden Würste bzw Hackköder,
die mit Klingen gespickt waren, gefunden.
Die Polizei ist eingeschaltet.