Beiträge von schaumpi

    Wollte nur mal kurz berichten, was meine Kleine am Wochenende so erlebt hat:


    Am Samstag morgen waren wir in der Welpenstunde, wo wir neben viel spielen noch einmal das NEIN, sowie Platz und bleib ein bisschen geübt haben. Ich bin immer wieder fasziniert, wie schnell die Kleinen sowas begreifen... und was sie in kurzer Zeit mit dem entsprechenden Leckerchen so alles hinbekommen :smile:


    Nachmittags sind wir dann zum ersten Mal in die Stadt gefahren. - Ausgerüstet wie zu einem Ausflug mit Säugling, mit Handtuch, Wasser/Reisenapf, Leckerchen, Möhrchen .... - bin ich mit meinen beiden durch die Stadt gebummelt und war soo begeistert! Amy hat das toll gemacht. (Ody - na ja - ist halt ein Typ und was man 7 Jahre lang nicht toll fand, wird wohl auch jetzt nichts mehr) - Cool - ich habe ein Mädchen, mit dem man mal bummeln kann!!! - Vor dem Karstadt musste sie GENAU vor der Eingangstüre ihr grosses Geschäft erledigen. Da ich natürlich auch Tüten in meinem umfangreichen Gepäck hatte, wurde das schnell weggemacht - aber - 2 Leinen mit 2 Hunden, 1 Tasche mit Welpengepäck, und ein Handy, das klingelte, weil mein Sohn mich in der Stadt treffen wollte ... - na ja- der Knoten ging in die Hose und die K.cke hing an meiner Hand. ... So sind wir dann bis zum nächsten Brunnen gedackelt - zum Glück gingen beide brav und mit nettem Blickkontakt zu mir mit - wo ich mir endlich die Hand waschen konnte.


    Ansonsten hat sie in der Stadt ebenfalls einem kleinen Wasserlauf einen Besuch abgestattet und als wir uns in ein Eiscafé gesetzt haben, ganz vorbildlich zu meinen Füßen gelegen - völlig ausgeruht und unaufgeregt - im Gegensatz zu Ody - dem "Grossen", der sie dann beim gemeinsamen Trinken aus dem Reisenapf leider auch noch in die Nase gezwickt hat (ging gar nicht, dass sie bei dem Stress auch noch ihre Nase in das gleiche Gefäss steckte, wie er) - und wir mit lautem Geheul das bisschen Restaufmerksamkeit, das wir bis dahin noch nicht hatten, auf uns gezogen haben.


    Es hat Spaß gemacht!


    Gestern waren wir dann zum ersten Mal das Labbi-Gen testen und sind ans Wasser gefahren. Ody - völlig gegen seine Natur war gar nicht mehr aus dem Wasser herauszubekommen... er ist sogar richtig geschwommen, was ich noch nie gesehen habe - wollte er der kleinen Madame vielleicht imponieren? Sie ging mit ihm ins Wasser - aber nur kurz und ca. bis zu den Knien. Wenn ich mit reinbin, ging sie auch weiter - aber sie jammerte öfter - NOCH ist es nicht ihr Element. - Na ja - auch hier musste ich feststellen: Ich habe ein Mädchen, mit dem ich super auf dem Strandtuch am Wasserrand liegen und die Ruhe geniessen kann, während Ody seinen Riesenspass im Wasser hat.


    Bin sicher, das gibt sich noch und ändert sich irgendwann. Aber im Moment geniesse ich jede Minute!

    Die Box nutzen wir als Rückzugsord und "chillout-zone" - wenns mal wieder zu heiss her geht bei uns - und mal dringend wieder eine Ruhepause nötig wird. Sie mag sie ganz gerne, da sie in der Box immer - von Anfang an - gefüttert wird. Amy hat aber einige Ruheplätze zur Verfügung und liegt auch oft einfach mitten im Raum auf den Fliesen.
    Nachts schläft sie im Bett, auch hier ist noch nie ein Malheur passiert, da ich sie so immer in der Nähe habe und sie auch Bescheid sagt. (Leider nach ein paarmal durchschlafen zurzeit wieder 2xpro Nacht).. Morgens ist sie allerdings um ca. 5 h FERTIG MIT SCHLAFEN. Dann hat sie Hunger - werde wohl auch mal versuchen, die Abendmahlzeit später zu geben. Bei der Wärme momentan habe ich den Eindruck, dass ihr das Bett zu warm ist - sie hat auch ein Körbchen nebendran, auf das sie heute Nacht ausgewichen ist. Da das mit der Melderei zuverlässig klappt, darf sie jetzt eigentlich auch überall im Schlafzimmer bei geschlossener Tür liegen.


    Hat hier jemand Erfahrung mit dem Füttern als Belohnung? - Laut Hundeschule, sollte das gesamte Futter über den Tag hinweg als Belohnung aus der Hand gefüttert werden. Macht für mich absolut Sinn, denn wenn ich bei der ganzen Belohnerei zusätzlich Leckerchen füttern würde, hätte ich bald eine kleine Wurst.


    Aber da wirds natürlich mit dem Einschätzen, wann sie "groß" müssen unheimlich schwierig. So war klar, immer kurz nach dem Fressen raus - aber wenns dann über den ganzen Tag verteilt etwas gibt... - muss ich darauf hoffen, dass sie sich meldet.

    Ich habe Dinge, die gar nicht gehen mit NEIN verboten und sie weggeholt bzw. unmittelbar danach mit Übungen "auf deinen Platz" begonnen (also Ablenkung). Also sie in die Box gehen lassen und davor gewartet, bis sie "runterkommt" oder den Mist, den sie eben noch im Köpfchen hatte, einfach vergessen hat. Etwas was gar nicht geht, nämlich häufiges Bellen, um den Ersthund zu animieren, habe ich wirklich streng untersagt - DAS kommt immer noch vor - doch lässt es sich mittlerweile ganz gut unterbinden. Ich möchte nicht, dass sich dieses Verhalten manifestiert - und denke nicht, dass ich das erreiche, wenn ich erst im Alter von 6 Monaten damit anfinge und bis dahin ausschliesslich den Weichspülergang fahre.


    Wir kuscheln sehr viel, haben sehr viel Körperkontakt und sie hängt extrem an mir - und ich glaube, dass so ein bisschen Lernen und Erziehen einer Bindung und innigen Beziehung eher zuträglich ist, als ein komplettes Laissez faire, nur weil sie ja ein Baby ist.

    Eva


    die eher nachdenklich wird, wenn von einem Welpen nach 1 -3 Wochen stolz gemeldet wird, er kann schon Sitz und Platz und Bleib.......[/quote]



    Ganz ehrlich - meine Kleine ist 10 Wochen alt - und sie liebt es zu klickern. Auf diese Art haben wir schon spassige Dinge wie Pfötchen geben oder Handtouch einstudiert, aber auch zuverlässiges Sitz und Platz sowie SCHAU (auch an der Leine). Ich kann KEINEN Grund sehen, warum man diese Dinge nicht spielerisch mit den Kleinen üben soll. Sie hat Riesenspass, ich beschäftige mich mit ihr - das Köpfchen wird gefordert und das Ganze hat NICHTS mit Zwang oder "LERNEN" zu tun. Sie versteht auch mittlerweile ein NEIN, auch, wenn sie es nicht konsequent befolgt - und ich finde sehr wohl, dass man schon früh einiges in gute Bahnen lenken kann, wenn der Hund denn Spaß daran hat. Alternative zu dieser Art von Beschäftigung wäre dann Langeweile, logischerweise gefolgt von Stühle- und Teppichanknabbern oder Ersthundmobben oder oder oder.


    Just my 2 cents


    Du hast recht, wenn ich mein Verhalten mal reflektiere, habe ich sehr häufig ein "NEIN" auf Entfernung ausgestossen. Klar dass sie das nicht für voll nimmt. Werde ich ab jetzt anders handhaben. - danke

    Ich bin auch allein erziehend - 2 Söhne und 2 Hunde. Amy habe ich seit zwei Wochen ganz bewusst zu mir genommen, weil die Jungs wirklich aus dem gröbsten raus und auf sehr guten Wegen sind und ich mich der Herausforderung der Erziehung noch einmal stellen wollte. Ich arbeite im Home Office und bin somit immer mit den beiden Schnuffelnasen zusammen. Natürlich kann ich abends mal ein-zwei Stunden zum Sport gehen oder zum Friseur - auch das Futter für meine 4 Hausgenossen darf ich regelmässig herbeischaffen :smile: - da sind dann die Jungs als "Sitter" zugegen. Ich muss es aber schon immer absprechen mit ihnen und finde das auch ok. Meine Hunde - meine Verantwortung - meine FREUDE und Pflichten. Ab und zu muss ich mal für einen Tag auf Geschäftsreise, was mit einem Hund alleine überhaupt kein Problem war - Ody läuft einfach mit hier im Haushalt und ist völlig anspruchslos. Wie das jetzt mit Amy laufen wird - muss ich noch sehen. Die Jungs werden aufpassen aber damit rechnen, dass nicht alles so läuft, wie wenn ich da wäre, muss ich wohl - und das ist dann auch mal OK.
    Ich habe mir überlegt, dass ich die Kleine demnächst mitnehmen werde, wenn meine Termin innerhalb Deutschlands - also mit dem Auto zu erreichen - sind. Dazu muss sie natürlich ein bisschen Erziehung genossen haben und nicht den Kollegen die Anzughosen ankauen o. ä. ----


    Ich mag diese Herausforderung - und das Gebrauchtwerden sehr und freue mich auf alles, was da noch kommt.

    Zitat

    Peanut ist ja auch so ein Fiepser und Geräuschemacher. Er darf es, wenn er sich freut (wenn wir nachhaus kommen) und wenn er spielt. Ansonsten will ich sein gefiepse und seine babygeräusche nicht hören. Viele finden das leider süß und schenken ihm Aufmerksamkeit. Bei mir gibts n Nein. Mich nervt das zu sehr.


    So wie du das beschreibst Nebula, wäre ich schon längst ausgerastet :D


    Bei vielen Bellsachen hat ignorieren geholfen oder eine richtige Ansage. Allerdings gibts bei mir nicht 2 Ermahnungen und dann die Strafe. Es gibt viele Momente, wo ichs nicht ernst meine und mir nur ein "man Finn" rausrutscht (er macht dann mal weiter), aber wenn ichs absolut nicht will, mach ich das deutlich. Allerdings schlägt Finn hier alle paar Stunden mal an. Die Anbellphase hatten wir so zwar nicht, aber er hat mich nicht anzubellen.
    von unterwegs..


    Hi


    WIE machst du das deutlich und wie sieht die Strafe aus.... ich glaube, ich bin häufig nicht deutlich genug - bzw. scheint meine Madame das, was ich so sage, tue, signalisiere absolut nicht deutlich zu finden.


    Was ich sehr interessant finde ist, dass sie z. B. ihre Zähne und die komplette Körpersprache bei unserem Ersthund ABSOLUT unter Kontrolle hat - NIE würde sie ihn z. B. so zwicken wie uns oder ihren Rudelbruder - weil sie nämlich hier ganz genau weiss, dass das für sie nicht gut ausgehen würde. Leider ignoriert dieser ihr Bellen, wenns dann doch immer mal wieder vorkommt, dass sie vor ihm steht und ihn anbellt - da würde ich mir von ihm mal "hündisches" Eingreifen wünschen. Ich will bei meinen Aktionen, auch nicht immer noch eins drauf setzen müssen, damit sies dann endlich mal wieder für ein paar Tage respektiert.


    Also Tipps bezüglich ANSAGE und STRAFE - immer gerne (hört sich brutal an, aber genau das solls eben überhaupt nicht sein).