Erfahrungsbericht? Gerne.
Wir haben 2011 mit dem barfen angefangen und dann auch direkt einen Wurf Welpen so groß gezogen.
Die Zwucken haben sich zwar prima entwickelt, aber unsere Hündin hatte extrem schlechtes Fell danach. War allerdings meine erste rote Zuchthündin, im nachhinein muss ich sagen dass das nicht normal war, wie ich nun weiß.
Aus dem Wurf haben wir eine kleine Hündin behalten, sie wurde natürlich mit BARF ernährt, war die ganze Wachstumsphase trotz 350 g Futter pro Tag (ja, mit ordentlich Fett und Kohlenhydratquellen wie Reis, Hirse, Quinoa, auch mal Nudeln) sehr dünn und ich wurde oft wegen meinem mageren Hund kristisiert.
2013 bekam unser Rüde (Allergiker, hat 9 Jahre TroFu bekommen) dann Leberprobleme. Ich war nie wirklich glücklich mit BARF. Einerseits war es mir zwar lieber als TroFu/Nafu, aber nach den ganzen Jubelschreien von wegen unglaublich plüschigem, glänzendem Fell usw. hatte ich mir doch was anderes erwartet. Bei meinen Katzen hatte ich das erlebt, Katzen-Suppi-BARF ist aber eh, bis auf (wenn nötig) Ballast, gemüsefrei.
Damals kam ich zum PMR, ich hatte das Gemüse pürieren, KH-Quellen kochen und Pülverchen untermischen satt. Und habs einfach ausprobiert.
Nunja, mein Rüde ist wieder gesund, das Fell sieht endlich so aus wie ich es mir vorgestellt habe, meine dauerdürre Cockerine wird auf einmal mopsig und trotz Wurf glänzt sie wie eine Speckschwarte. Die kleine Elfin entwickelt sich auch prächtig, von den Welpenkäufern sind 3 so begeistert gewesen das sie den Hund unbedingt weiter so füttern möchten. Keiner davon hatte aber jemals einen Hund roh gefüttert, die meisten kannten PMR gar nicht.
Beim BARF-Wurf hat keiner so weitermachen wollen.
Ich bin zufrieden, meinen Hunden bekommt es sehr gut... das ist meine Erfahrung. Mehr kann ich dir aber auch nicht wirklich mitteilen.