Beiträge von Regentalspaniels

    Liebe Veggi Köche, ich bräuchte mal einen kleinen Off-Topic Rat. Klein weil die Frage um Trofu geht, aber denke ich auch übertragbar ist.
    Nach erfolgloser Ausschlussdiät versuche ich jetzt Lunas Ernährung etwas Abwechslungsreicher und weniger Fleisch basiert zu gestalten, also baue ich immer wieder Magerquark und Ei (sie muss etwas abspecken) mit Gemüse Mahlzeiten ein, da werfe ich noch eine Vitamin und Mineralstoffmischung drauf, weil die eh noch da ist.
    Weil das Leckerli Trockenfutter kurz vor dem MHD war gab es jetzt Abends immer mal Trockenfutter und mir ist aufgefallen das sie dann weniger Probleme morgens mit Sodbrennen hat, was besonders am Wochenende beim länger schlafen ganz praktisch ist.
    Da ich Fleischmehl nicht traue und eh weniger Fleisch geben wollte (soll ja auch besser für die Gelenke sein) wollte ich ein Veggi Trockenfutter geben. Jetzt ist in dem Favorit Trockenfutter als Fettquelle Sonnenblumenöl. Das Öl hat aber doch für die Gelenke ein schlechtes Fettsäureverhältnis oder? Weil aus der Linolsäure dann Arachidonsäure wird oder? Soll ich dann besser lieber doch was anderes geben? Der Hund hat sehr große Gelenkprobleme, ist eigentlich ein Wunder das sie überhaupt noch laufen kann und das ohne Schmerzmittel.

    Prinzipiell kommt es ja nicht auf die Fettquelle per se an, sondern auf das Omega 3:6 Verhältnis. Omega 3 Fettsäuren wirken entzündungshemmend und damit positiv auf die Gelenke. Die beiden Marken die Wert auf Omega 3 Fettsäuren im Futter legen, die mir gerade einfallen, ist VegDog mit ihrem Veggie Crunch (die Akzeptanz war da bei Elfin aber nicht die beste) und das Greta von Vegan4Dogs. Da man das Omega 3:6 Verhältnis im Trofu ja nicht wirklich nachvollziehen kann, würde ich bei einem Hund mit Gelenksproblemen auf ein Futter mit deklariertem Omega3 Zusatz achten. Mehr kann man da wohl nicht tun, fürchte ich.
    Zudem sind beide Futter tatsächlich voll supplementiert, was bei veganem „Allein“futter leider noch nicht gang und gebe ist. Also zusätzliches Futter zu Fleischrationen vielleicht nicht unbedingt in dem Maße notwendig, aber mir persönlich ist dann einfach wohler.

    *hust* Spaniel *hust*


    Ne im Ernst, Elfin ist per se sogar eine eher eine mäkelige, schlechte Esserin. Außer es ist Biomüll :schweig:


    Da war jetzt tatsächlich gar nix dran, als sie es probiert hatte. Ansonsten wirkt das V-Complete auch so eib bisschen Geschmacksverstärkend (Riecht ein wenig nach TroFu). Dazu ein paar Gewürze, Hefeflocken oder der fischige Geruch/Geschmack vom Algenöl - schmeckt auch der Mäkeltante.


    Dafür haben wir enorme Akzeptanzprobleme bei veganem Nassfutter. Selbst bei den hochgelobten Sorten rümpft sie die Nase. Wir haben bisher erst zwei gefunden, die ihr tatsächlich gut schmecken.

    Hat das einen besonderen Grund?Inzwischen kommen die Sojabohnen zunehmend aus Europa und das Tofu aus dem Bioladen stammt aus kontrolliert biologischem Anbau. Also nix Gen-manipuliert :smile:
    Zugegeben......Natur-Tofu schmeckt nicht besonders. Für den Hund so auch geschmacklich unattraktiv, aber gewürzt, eingelegt oder gebraten schon viel besser. Soja-Eiweiß reicht von der Qualität her fast an Rindfleisch heran und es gibt inzwischen viele unterschiedliche Produkte.
    Hier wird gerne gefressen: Gebratene Soja-Würstchen oder Nuss-bzw. Kräuter-Tofu. Nicht zu viel davon in einer Mahlzeit, aber durchaus mit Hülsenfrüchten zu ergänzen.


    Eben genau deshalb: Sie mag ihn nicht besonders :hust:


    Räuchertofu ginge immer, Naturtofu mit Kala Namak angebraten auch. Auch texturiertes Sojaprotein als Eintopf findet sie lecker.
    Aber viel weiter sind wir bei Tofu noch nicht gekommen, da sind ihr pürierte Bohnen und vor allem Erbsen noch deutlich lieber.


    Ich hab mit Soja übrigens gar kein Problem, ich esse selbst sogar recht viel davon.

    Ja,
    ich komme eigentlich beim nachrechnen nicht über kcal-Bedarf, auch wenn ich Linsen als Proteinquelle verwende. Ich wechsel Linsen ca. zu gleichen Teilen mit diversen Bohnensorten ab. Tofu o. Ä. gibt es hier eher selten für den Hund.

    Naja, fraglich finde ich dabei schon, wie viel der Enzyme in Pansen oder Blättermagen denn am Ende tatsächlich im Hund ankommt und wie viel Nutzen der Hund daraus hat. Meines Wissens gibt es dazu keine wirklichen Studien.
    Allerdings bleibt beides sehr bindegewebsreiches, eher schlecht verdauliches Fleisch. Ich denke von hochwertigem Fleisch in angepasster Menge (tatsächliche Deckung des Proteinbedarfes, ohne ihn damit zu überfüttern) hat der Hund langfristig mehr.

    Das würde mein Hund niemals fressen :muede: Hier geht nicht mal vegetarisch mit Ei, Käse und Co. Da muss immer zumindest ein Fitzelchen Fleisch dabei sein :roll:


    @Regentalspaniels war die Umstellung schwer?

    Nein, wirklich nicht :ka:
    Ich hab das erste vegane Rezept gekocht, hingestellt und weg war es. Mit etwas skepsis ja, aber es wurde sofort gegessen.
    Dafür mag sie den Großteil der veganen Nassfuttersorten nicht. Da suche ich immer noch nach einer Lösung für Urlaub etc. die sie mag UND verträgt (die Kombination ist bei ihr ja das Hauptproblem :???: )


    Allerdings mag sie keinen weißen Bohnen. Das hat sie mir mittlerweile schon klar und deutlich zu verstehen gegeben. Erbsen findet sie dagegen genial ^^