Beiträge von Regentalspaniels

    „Zerstört“ wird beim kochen übrigens gar nicht so viel, der Großteil der danach im Gemüse fehlt, hat sich in‘s Kochwasser gelöst. Selbst bei 30 Minuten Kochzeit gehen m. W. nur ca. 30 % verloren, den gelösten Teil miteinberechnet. Kochwasser also immer mitverwenden.


    Bei so einer begrenzten Auswahl an Zutaten würde ich aber in eine Rationsberechnung investieren.

    @Audrey II
    Beispielsweise die Dr. Lisa Walther (Fachtierärztin für Ernährung) von VegDog,
    Christina Meinert (ist aber nur Tierernährungsberaterin) und Dr. med. vet. Uwe Romberger bieten speziell vegane Rationsberechnung und -Überprüfung an.


    Ich meine aber, dass auch Futtermedicus und und die TiHo in München vegetarisch-vegane Rationsberechnung anbieten.


    Ich persönlich orientiere mich an den Empfehlungen von Lisa Walther. Ich werde aber beim Herrn Dr. Uwe Romberger wohl mal demnächst persönlich vorstellig werden, seine Praxis ist nämlich nur ca. 50 Min Fahrtzeit von uns entfernt.


    Dazu arbeite ich beim Tierarzt und meine Chefin und ich haben Elfin selbstverständlich im Blick.


    Aktuell supplementiere ich mit V-Complete von Vegan4Dogs, wenn die Dose leer ist werde ich der Abwechslung halber wohl mal das All-In-Veluxe von Vegdog ausprobieren.
    Beides sind Komplettsupplemente speziell für die vegane, selbstgekoche Hundeernährung und enthalten unter anderem auch Vitamin B12, Taurin und L-Carnitin.
    Außerdem gibts es Algenöl für EPA&DHA als Ersatz für Fischöle.

    @Audrey II
    Lach nicht. Mein Versuch mit vergleichbarem Hähnchen von Netto hatte ziemlich „durchschlagenden“ Erfolg.
    Ich sehe in einem Billighähnchen aber nun auch keine gesunde Proteinquelle. Weder für Hund noch Huhn :ka:


    Milchprodukte (Kuh) verträgt sie überhaupt nicht, Ziege/Schaf hab ich offen gestanden nie ausprobiert. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich von Milchprodukten einfach nicht viel halte, auch für den Menschen nicht. :ka:


    Da wir noch drei Hühnerdamen haben und mein Freund und ich die Eier nicht essen, kämen Eier durchaus noch infrage (sind ja eh da) und die würde sie wohl auch noch bekommen. Allerdings haben meine Mädels mitt Juli das legen eingestellt und bisher aus unerklärlichen Gründen nicht wieder damit angefangen. Extra kaufen werde ich aber keine, weder für Mensch, Hund noch Minischwein.

    @Audrey II Naja, der Übergang war recht fließend. Sie hat ja selbst im gekochten kaum Fleisch vertragen und der ganze Hund roch nach Restmülltonne bei 30 Grad im Sommer :mute:
    Ich hab tatsächlich einfach ein fertiges Menu gekocht und verfüttert. Die Hülsenfrüchte wurden sofort ohne Probleme vertragen. Man kann eine Prise Bohnenkraut beim kochen hinzugeben, dass soll die Sache deutlich verträglicher machen.
    An Fleisch hingegen vertrug sie am Ende nur noch Brathähnchen von Gut&Günstig in kleinen Mengen.


    @Tatuzita
    Sehr gerne :)


    @SeniorenRudel
    Also noch jemand der gute Erfahrungen gemacht hat, das freut mich :)

    Danke ihr beiden :)
    Na klar. Elfin bekommt (meist morgens, aber auch zum klickern oder Agility, hängt alsovom Tagesplan ab) ein wenig veganes Trockenfutter (Greta, Vegdog oder VeggieDog, die gefallen mir von der Zusammensetzung am besten).


    Abends gibt es dann eine Ration aus ca. 45 % Kohlenhydratquelle, 45 % Hülsenfrüchte als Proteinquelle, 5 % Gemüse, der Rest ist etwas Fett und die Mineralstoffe, sowie Gewürze. Dazu bekommt sie jeden Tag etwas Algenöl für Omega 3.
    Von den Zutaten her sind wir sehr flexibel, meist diverse Bohnen und Linsensorten, Tofu, Pseudogetreide, Reis, auch mal Vollkornnudeln, Kartoffeln etc. Ab und an auch einfach mal ne Scheibe trockenes Brot zum knuspern, das liebt sie :roll: Gemüse meist Saisonal, da ist vom Wurzelgemüse bis zum Kohl auch alles dabei.


    Im groben kann man sagen: Ich koche für meinen Freund und mich und von den geeigneten Zutaten bekommt sie in angepasster Mengenverteilung ihren Anteil ab. Damit ist lustigerweise auch unsere Menschenküche viel vielseitiger geworden :bindafür:


    Tante Edith sagt:
    Nüsse und (Fett-)Saaten gehören auch zu unserem regelmäßigen Speiseplan.

    Huhu,
    darf ich als „etwas andere“ Köchin auch hier dazu?


    Der/die ein oder Andere kennt mich vielleicht noch aus der radikalen Prey-Modell-Ecke von vor einigen Jahren


    Nachdem meine Elfin relativ plötzlich große Probleme mit der Rohfütterung bekam, ich auch beruflich in den Tiermedizinbereich übergesiedelt bin ich vor gut einem Jahr in die Gruppe der Köche gewechselt. Zuerst noch mehr oder minder nach BARF-Plan, dann aber mit immer mehr reduziertem Fleischgehalt und orientiert am Herrn Zentek. Leider ging es meiner Maus auch damit noch nicht wirklich gut, sie stank fürchterlich, neigte zu Durchfall, Sodbrennen und Erbrechen. Seit ca. 6 Monaten gehen wir nun unseren ganz eigenen Weg und ich koche für sie vegan. Einen Schritt, den ich trotz eigener Veganer Ernährung noch vor einem Jahr als Tierquälerei bezeichnet hätte
    Natürlich nach Rationsberechnung, tierärztlich abgesegnet (worauf ich früher wohl keinen Deut gegeben hätte) und mit entsprechendem Mineralstoff- und Vitaminzusatz. Tatsächlich ist sie nun Bauchschmerzen- und Durchfallfrei und ihr geht es einfach sichtlich gut. Und das ist für mich mittlerweile die Hauptsache.


    Zusammengefasst: Die gesundheitlichen Probleme meines Hundes (die möglicherweise aufgrund meiner blödsinnigen Überzeugung angefüttert waren) haben mich zum Umdenken und weiterbilden bewegt. Möglicherweise deshalb, weil ich niemandem auf dem Schlips treten möchte und ich sicherlich die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen habe. Man muss einfach einen individuellen Weg mit seinem Hund gehen, dass hab ich mittlerweile gelernt.


    Mir fällt es immer noch sehr schwer zuzugeben wie ich meinen Hund ernähre, da man doch beim „Fleischwahn“ vieler HuHas richtig angegriffen wird (und ja, da hätte ich vor nicht all zu langer Zeit wohl kaum anders benommen) aber ich fühle mich beim stillen mitlesen bei euch immer so wohl, dass ich hoffe, dass ich bei euch hier mitwirken darf