Hallo, ich lese schon eifrig einige Wochen mit und bisher verlief unser Junghundewahnsinn in den "normalen" Bahnen ab. Eben wie man es kennt oder erwartet.
Aron, 10 Monate, ist ein sehr gelehriger und freundlicher Junghund, der allerdings keinen Wert auf fremden menschlichen Kontakt legt. (hündischen Kontakt um so lieber)
Er ist da sehr neutral, was ich sehr begrüße, da ich die überschwengliche Variante bereits bei seiner Vorgängerin bis ins hohe Alter erleben durfte
Familienmitglieder werden geliebt und alle anderen ignoriert.
Aber..... nun haben wir ein Problem.
Bisher gingen wir gemeinsam nach dem Türklingeln bis zu einer Zwischentür, dort wartete Aron, ich öffnete die Tür und bin mit dem Besuch gemeinsam herein gekommen. Der Besuch wurde beschnüffelt und das war alles. Das ist nun vorbei.
Alles begann mit dem Martinssingen der Kinder Anfang November. Die Kinder klingelten, sangen, bekamen Süßigkeiten und gingen. Aron fing dann nach einer Weile an, jedes Klingeln mit Bellen zu begleiten. Ich habe das ignoriert.An diesem Abend wurde ca 30 -40 Mal geklingelt.
Seit diesem Zeitpunkt wird jedes Klingeln aufgeregt/erregt verbellt. Er steigert sich da regelrecht rein. Er wartet weiterhin vor der Zwischentür, aber wenn ich mit dem Besuch reinkomme, wird dieser sehr bedrängt und verbellt. Das lasse ich nun nicht zu.( Er bekommt sein Geschirr um, wenn ich Besuch erwarte) Ich habe es mit Leckerlies probiert, die er bekommt, wenn wir durch die Zwischentür kommen. Ich habe versucht, das Klingeln zu klickern. Alles vergeblich.
Er ist nicht zu beruhigen und lässt auch den Besuch nicht aus den Augen. Jeder Toilettengang wird begleitet und evtl bebellt.
Mein nächster Versuch wäre ihn anzuleinen/ auszusperren, aber da bin ich mir nicht sicher, ob das nicht als Strafe betrachtet wird und er noch aufgeregter wird.
Was meint ihr?