Wenn man schlechte Nierenwerte im Blutbild sieht, seien wohl schon 50 oder 70% (ich weiß die genaue Aussage nicht mehr) der Nieren kaputt
Da warst du schneller als ich. Das deckt sich aber auch mit den Zahlen, die ich noch im Kopf habe.
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Neues Benutzerkonto erstellenWenn man schlechte Nierenwerte im Blutbild sieht, seien wohl schon 50 oder 70% (ich weiß die genaue Aussage nicht mehr) der Nieren kaputt
Da warst du schneller als ich. Das deckt sich aber auch mit den Zahlen, die ich noch im Kopf habe.
Selbst wenn im Vorfeld eine Blutuntersuchung gemacht worden wäre und die Werte im Normalbereich gewesen wären, würde das eine CNI nicht ausschließen. Ich weiß die Werte nicht mehr auswendig, aber bei einer CNI müssen die Nieren schon ziemlich hin sein, damit sich das im Blutbild zeigt. Bei einer 3-jährigen Hündin halte ich persönlich allerdings eine bereits vor der OP vorhandene CNI für unwahrscheinlich.
Bei Zolly geh ich eher davon aus, dass die Nieren schon einen Hau hatten, obwohl wir da im Vorfeld eine Untersuchung gemacht haben und die Werte da gut waren. Aber drei Jahre alte Nieren sind halt auch was anderes als neun Jahre alte. Trotzdem kann ein akutes NV auch bei jungen Körpern durch eine Narkose ausgelöst werden. Narkosen sind halt echt kein lari-fari Kram.
Erstmal natürlich drücke ich euch die Daumen, dass es Mala bald wieder besser geht 🤞🤞🤞
Hier mal mein Erfahrungsbericht: Zolly (damals 9 Jahre alt) hatte vor etwa einem Jahr, nach einer Zahn-OP ein akutes Nierenversagen. Sie war auch zwei Tage beim TA zur Infusion (was hat Mala denn bekommen? Zolly bekam Ringerlösung, weil Kochsalzlösung laut meiner TÄ nicht ausreichend ist). Zusätzlich zur Infusion hat Zolly noch SUC bekommen und Porus One (das ist ein Mittel, das eigentlich für Katzen ist und das gleich im Magen schon die Stoffe bindet, die von den Nieren in Harnstoff umgewandelt wird, sodass diese Stoffe direkt ausgeschieden werden und gar nicht von den Nieren verarbeitet werden müssen). Außerdem habe ich die Fütterung umgestellt (keine Innereien oder Knochen mehr, weniger Protein, dafür mehr Kohlehydrate und vor allem viel Fett und Öl - zur Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen bekommt sie einen Zusatz von Futtermedicus). Bei Zolly sind die Werte seitdem immer im Normalbereich geblieben. Die Nierendiät fütter ich weiter, weil man ja nicht sagen kann, wie angeschlagen die Nieren jetzt wirklich sind, bin bei Leckerchen jetzt aber nicht super streng und sie bekommt auch manchmal Reste von mir. Das ist aber das einzige, dass ich zur Unterstützung der Nieren noch mache.
Ich hoffe, dass ihr da bei Mala auch hinkommt, gerade weil sie ja noch so jung ist, wäre es ja umso wünschenswerter, dass die Nieren sich wieder weitestgehend erholen.
Zolly springt/geht auch von sich aus gerne irgendwo hoch. Wenn ich zum Beispiel zu meinen Eltern gehe, geh ich immer an einer Mauer lang, da läuft sie nur selten auf dem Bürgersteig, sondern meistens auf der Mauer. Klar, sowas find ich witzig und dann bekommt sie auch was dafür, wird für dieses Verhalten also bestärkt. Manchmal schick ich sie auch irgendwo hoch und ab und an teste ich da auch ihre Grenzen, zwing sie aber nicht, wenn ihr was doch zu hoch ist. Früher hab ich sie öfter irgendwo drauf geschickt, jetzt mit knapp zehn nicht mehr so, dann eher Klettergeschichten aber nicht mehr so viel Springerei. Klettern oder Wackelbretter mach ich aber ganz gerne, damit sie ihre Körperbeherrschung behält.
Hab auch mal eine kleine Fotoauswahl 😉
Beim letzten Bild befindet sich die Astgabelung so zwischen meiner Brust- und Schulterhöhe. Der Stamm ist aber nicht senkrecht, sondern leicht geneigt, sodass sie sich da zwischendurch nochmal abstoßen kann beim Raufspringen. Inzwischen geht sie da aber nicht mehr hoch. Ich will auch nicht, dass sie da dann noch runterspringt. Runterheben mag sie nicht so gerne.
Chuchip, der weiße Hund auf dem einen Bild, klettert vor allem gerne auf Kissenberge und Nimosh macht Zolly alles nach. Nimosh hat aber eine bessere Körperbeherrschung als Chuchip und kriegt das auch besser hin von ihm hab ich auf die Schnelle jetzt aber keine Kletter-Bilder gefunden.
Ich würde sagen, es ist beides. Manche Hunde springen oder klettern gerne und die Besitzer finden das dann toll und bestärken es. Und es gibt oft schöne Fotomotive also schickt man dann auch schonmal den Hund durch die Gegend.
Ich drück euch die Daumen, dass ihr was findet und die Werte sich wieder normalisieren🤞🤞🤞
Danke euch für eure Ideen!
Bei uns war das Wetter schlecht, wir waren daher nicht am Wasser.
Reddy Ich finde dieses Porus One nur für Katzen, welches hattet ihr da?
Ja, genau das für Katzen. Speziell für Hunde gibt es das nicht, allerdings sind die Toxine die gleichen, also sollte das beim Hund genauso wirken wie bei Katzen. Ich hab auch bei Zolly die gleiche Menge gegeben, also ein Tütchen pro Tag
Er bekommt derzeit gekochtes Huhn und Reis, was anderes frisst er nicht bzw. wir sind froh, dass er das überhaupt frisst.
Ich schaue mir das Porus One an und bespreche das mit dem TA. Danke!
Oje, armer Kerl. Aber wählerisch sein beim Futter ist ja immer so ein Nierenthema. Schau mal, ob du noch Fett in ihn reinbekommst. Nieren mögen Fett. Ich habe an einigen Stellen gelesen, dass der Fettanteil vom Fleisch 20% haben sollte und auch meine TA meinte, es sei wichtig Öl oder Fett zu füttern.
Erstmal gute Besserung!
Neben einer Vergiftung fallen mir ansonsten auch nur Medikamente ein, aber bei einem 4-jährigen Hund gehe ich nicht davon aus, dass er täglich einen Medikamentencocktail nehmen muss. Würde also auch auf Vergiftung oder Krankheit (Zecken oder so) tippen.
Ich gehe davon aus, dass du das Futter bereits umgestellt hast. Meine Tierärztin hatte mir im April, als Zolly ein akutes Nierenversagen nach einer OP hatte, noch Porus One mitgegeben. Das ist im Prinzip ein Kohlenstafffilter für urämische Toxine. Die Toxine werden an diese Kohlenstoffe gebunden und dann über den Kot ausgeschieden, sodass sie gar nicht über die Nieren gehen, was die natürlich entlastet. Ich bilde mir ein, dass das bei Zolly neben den Infusionen dazu beigetragen hat, dass sich die Werte schnell wieder im Normalbereich eingependelt haben.
ZitatHat Reddy unter 10 kg? Ansonsten ist das ja eher untypisch. Allerdings sagt der Hersteller ganz klar, die Wirkung hört definitiv irgendwann wieder auf. Hab das mal bei einem 8 kg Dackel gesehen, wo der Jahreschip auch nach 18 Monaten noch wirkte, und da mal mit der Firma gesprochen, und die bestätigten mir das.
Chuchip hat 13,5kg ist aber ein Langhaarwhippet, also Windhund, da gelten auch immer mal andere Regeln. Wie gesagt, bei ihm sollte es ein Halbjahreschip gewesen sein, der da immer noch zu wirken scheint nach 16,5 Monaten 🙈
Wir haben mit Chuchip leider die Erfahrung gemacht, dass die Wirkung nicht nachlässt.
Meine Mutter (deren Hund er ja ist) hat ihn letztes Jahr im März (da war er 5 Jahre alt) chippen lassen, nachdem er draußen nicht mehr ansprechbar war, was dann auch dazu führte, dass er auf einer Spur abgedackelt ist und zerbissen zurück kam (er war die ganze Zeit in Sichtweite und es war kein anderer Hund zu sehen, ich tippe tatsächlich auf einen Fuchs, da er auch nach dem Biss nicht anders auf Hunde reagiert hat als vorher. Nach wie vor freundlich unaufdringlich.). Davon ab hatte er auch häufig Magenprobleme und Bauchschmerzen. Deshalb hatten wir uns dann dazu entschieden zu schauen, ob es mit einem Halbjahreschip besser wird. Das tat es auch, er ist draußen ansprechbar, leckt nicht mehr so viel Pipi und hat keine Bauchschmerzen oder Magenprobleme mehr.
Das ganze ist jetzt fast 1,5 Jahre her, aber wir merken nicht, dass die Wirkung in irgendeiner Art nachlässt. Er hat nur einen Hoden, da der andere nicht abgestiegen war und deshalb entfernt werden musste. Der verbliebene ist nach wie vor nur murmelgroß und sein Fell ist eine Vollkatastrophe. Er sieht aus wie ein halber Afghane und das Fell verfilzt schneller als man nachbürsten kann (und er hasst Bürsten). Das ist echt zwei Minuten nach bürsten schon wieder filzig und draußen bleibt alles (!) drin hängen. Früher hatte er mal super definierte Muskeln, jetzt sieht er eher schwammig aus. Gewichtmäßig ist er gut aufgestellt und eher am unteren Rand des Normalgewichts, aber gegen seinen Bruder, bei dem alles definiert ist, sieht er fast moppelig aus (Rippen nicht unbedingt zu sehen, Muskulatur nicht definiert, etc.). Er rennt allerdings auch nicht so viel wie Nimosh und ist insgesamt eher ein gemütlicher Typ, deshalb hätte er auch ohne Chip wohl nicht die Muckis wie Nimosh.
Hier mal ein Bild, wo man an den Vorderbeinen und der Brust das Gefussel sieht. An den Hinterbeinen ist es noch schlimmer, weil viel länger, da hab ich aber kein Bild von.
Dass er gechippt wurde, war damals auf jeden Fall richtig, weil es ihm gesundheitlich danach wesentlich besser ging und für meine Mutter wurde es auch einfacher, weil er seither immer ansprechbar bleibt und damit auch wieder abgeleint werden kann. Aber für ihn ist eben die Fellpflege jetzt ganz schlimm, weil er trotz Training und Schönfüttern das Bürsten ganz gruselig findet. Und es nervt halt einfach, dass er immer die halbe Wiese, massig Rindenstückchen usw. von jedem Spaziergang mitbringt.
Ich hoffe, dass die Wirkung irgendwann doch mal nachlässt und sich das Fell wieder zurückentwickelt und das Bindegewebe wieder besser wird. Er wird nächste Woche sieben, also wäre er dann vielleicht langsam auch nicht mehr so triebig wie vorher.