Beiträge von Reddy

    Ja, absolut. Klar haben die einzelnen Rassevertreter Ähnlichkeiten zueinander, aber natürlich ist eine Rassebeschreibung kein Garantieschein 😉 Man muss schon immer damit rechnet, dass sich Eigenschaften zeigen, die man so nicht erwartet hat und dass bestimmte Eigenschaften stärker ausgeprägt sind als bei Vorgängerhunden der gleichen Rasse usw. Das einer so völlig "aus der Art schlägt" ist aber vor allem im gleichen Kennel ja doch ungewöhnlich 😅

    Eine Rasse auf die alle Ansprüche zutreffen kenne ich auch nicht, allerdings kenne ich diese Liste. Solche oder so ähnliche Vorstellungen haben doch ganz viele Leute, die Hunde süß finden und gerne einen hätten. Viele wünschen sich ja einen Hund einfach als Sozialpartner mit dem man seinen Alltag bestreiten möchte, ohne dass man dann zwei mal die Woche je nach Hundesport zig Kilometer schrubben will um zum Hundetraining zu kommen. Man will einen Hund, damit man dann auch raus kommt, aber nicht zwangsläufig jeden Tag vier Stunden durch die Pampa ziehen will und wenn man Familie hat, sollte der Hund da auch schon rein passen. Ich verstehe die Wünsche da durchaus, sehe aber eher das Problem, dass der TE nicht klar ist, welche davon was mit der Rasse und welche was mit Erziehung zu tun haben. Das ist aber einfach Unerfahrenheit, die sicherlich auch darauf zurückzuführen ist, dass das beim vorigen Hund alles kein Thema war aufgrund der körperlichen Einschränkungen. Wenn ich den Eingangspost richtig verstanden habe, war Bonnie auch kein Welpe mehr als sie einzog. Deshalb war der Hund damals ja quasi schon "fertig". Deshalb ist da einfach die Erfahrung, was ein Welpe lernen muss, um der richtige Familienbegleithund zu werden, noch nicht vorhanden.


    In dem Fall würde ich Hütehunde grundsätzlich ausschließen. Die passen alle nicht auf die Vorstellungen, die ich hier rauszulesen glaube. Da tut man sich und dem Hund keinen Gefallen. Genauso würde ich die klassischen Terrier ausschließen, das sind einfach Arbeitshunde, die die entsprechende Auslastung brauchen. Wenn die typischen Begleithunde (Havaneser, Malteser, Bolonka, etc.) nicht den Wünschen entsprechen und die Tierheime nichts passendes vermitteln können oder es grundsätzlich ein Welpe sein soll, würde ich eher in der Windhundeecke schauen und da vor allem beim Whippet.


    Mittelgroßer Windhund, Sichtjäger (was meiner Meinung nach den Jagdtrieb besser einschätzbar macht) mit einem für Windhunde recht gut händelbaren Jagdtrieb. Eine der eher unselbständigeren Windhunderassen, dadurch dann mehr Orientierung am Besitzer, sprich besserer Lenkbarkeit. Viele können durchaus auch in offenem Gelände frei laufen, ansonsten muss man schauen, dass man einen Ort hat, wo der Hund mal richtig Gas geben kann. Als Sprinter ist es ihnen wichtig ordentlich Tempo machen zu können, aber das brauchen die nicht ganztägig, deshalb sind auch Leinenspaziergänge durchaus okay. Jetzt in der Brut- und Setzzeit dürfen die beiden langhaarigen Jungs von meinen Eltern auch nur auf einer bestimmten Wiese rennen, das reicht denen aber auch. Auf größere Wanderungen gehen die aber auch freiwillig und gerne mit. Zuhause wird dann eh nur gepennt und gekuschelt.


    Artgenossenaggressivität ist bei denen eher kein Thema, die haben eher das Problem, dass sie bei Einzelhaltung keinen angemessenen Rennpartner finden, da muss man bei den Gassibekanntschaften mal nach schnellen Rennern schauen, weil zusammen macht das einfach mehr Spaß. Mal ner Frisbee o.ä. nachlaufen ist super, ersetzt aber kein Rennspiel mit nem Kumpel. Man muss mit denen aber auch nicht zwangsläufig regelmäßig auf eine Rennbahn oder zum Coursing. Freie Wiese und Kumpel reichen zum Rennen auch.

    Bei den Kenneltreffen bei der Züchterin von "unseren" Jungs liegen dann auch schonmal 20 Hunde im Garten (nachdem vorher in einem weitläufigen Auslaufgebiet gerannt wurde), das ist nie ein Problem, auch wenn die Hunde sich ein Jahr oder länger nicht gesehen haben.


    Die, die ich kenne, hätten alle keine Probleme mit eigenen Kindern. Da sehe ich aber grundsätzlich eher die Aufgabe in der Kindererziehung, dass die einfach den Hund nicht bedrängen, wenn der das gerade nicht will. Jeder Hund ist ein Raubtier und hat Zähne und kann die einsetzen, deshalb würde ich mich nie drauf verlassen, dass der Hund "kinderlieb" ist. Da muss vor allem geschaut werden, dass die Kinder lernen mit dem Hund umzugehen und dessen Grenzen zu respektieren. Besuchskinder würde ich mit keinem Hund alleine lassen.

    Deine eigenen Kinder haben ja jetzt schon ein bisschen Hundeerfahrung, die müssen halt dann lernen, dass neuer Hund auch neue Wünsche und Bedürfnisse hat.


    Bisher hatten hier alle drei Welpen/Junghunde den Spitznahmen "Schnappodil" und sind phasenweise ziemlich aufgedreht. "Ruhig werden" lernt ein Hund nicht von alleine und ist auch keine rassespezifische Eigenschaft. Das muss jeder Hund lernen und da ist es ganz wichtig, dass die Besitzer Ruhe reinbringen. Sprich in einem Haus mit Kindern ist das eventuell ein bisschen schwieriger als im single-Haushalt eines introvertierten Erwachsenen.


    Im Haus sind Whippets eher nicht bellfreudig, melden aber zum Teil, wenn jemand klingelt o.ä. In unbekannter Umgebung (Ferienwohnung) wachen die beiden meiner Eltern sogar tatsächlich, zuhause jedoch nicht. Es gibt aber welche, die beim Rennen vor Aufregung zum Kläffen neigen.


    Fellpflege hält sich in Grenzen, ab und an bürsten. Allerdings haaren die, sprich man muss evtl. öfter den Staubsauger schwingen, allerdings absolut nicht vergleichbar mit dem schäferhundähnlichem Fell meiner Hündin. Was man bei den windigen an Pflege aber auf jeden Fall im Auge behalten muss ist die Krallenlänge. Zu lange Krallen können bei dem Tempo zu bösen Verletzungen führen und in der Regel kürzen die sich die nicht ausreichend auf Asphalt. Krallenschere oder Drehmel ist also Pflicht.


    Meiner ganz persönlichen Meinung nach, sind Whippets schon ziemliche eierlegende Wollmilchsäue, wenn man mit dem Jagdtrieb klar kommt und ihnen Rennmöglichkeiten bieten kann.

    @Queeny87 das tut mir unfassbar leid, der Alptraum eines jeden Hundehalters. Wie fürchterlich! Ich wünsche dir viel Kraft und schicke eine virtuelle Umarmung :streichel:





    Völlig unwichtig in diesem Zusammenhang: Ich habe für Zolly Material für ein gepolstertes Biothane-Sicherheitsgeschirr bestellt, mal schauen, ob ich das so zusammen gebastelt bekomme, wie ich mir das vorstelle. Außerdem wird noch ein Biothane-Halsband plus Biothane-Leine mit Leder-Handschlaufe gebastelt.

    Oh @Icephoenix deine Locken sind ja ein Traum! (Auch wenn sie mir ehrlich gesagt in etwas länger besser gefallen :pfeif: )


    Ich hab ja auch die Dutts für mich entdeckt (was toll ist, jetzt hab ich keinen weißen Streifen mehr im Nacken, wo sonst der Zopf immer herunter hing). Standardmäßig trag ich am Wochenende meistens einen Wickeldutt, ist einfach so schön simpel.
    Unter der Woche ist der Spock mit wechselnden Forken bei mir sehr beliebt, so wie hier:


    Und ansonsten, wenns schick sein soll, wirds öfter mal der Spidermoms mit Flexi (die sollte Zucchini noch bekannt vorkommen ;) )


    Oder irgendwas mit der Senza Limiti Forke, die mir meine Mutter zum Geburtstag geschenkt hat




    Ich mag ja sehr gerne Holzforken, die sehen halt nicht so spektakulär aus, aber für den Alltag sind sie nicht overdresst und ich mag Holz eben sehr gerne.


    Davon ab, wollte ich mal kurz berichten von meiner Natronwascherei: Hab seit dem gar nicht mehr mit Shampoo gewaschen, die Haare sind weicher, haben am Kopf mehr Volumen und hängen nicht mehr schlapp herab und ich wasche nur noch alle 5-7 Tage. Seit ich mehr Leave-In benutze und die Haare mehr pflege, sind die unten in den letzten 20cm etwa viel welliger, fast schon lockig. Mit Öl unten drin sogar ne richtig schöne Schillerlocke, aber leider nur unten, oben immer noch teils glatt, teils kraus. Rinsen tu ich mit destillierem Wasser und Apfelessig. Die Kalkbrühe, die hier als Leitungswasser durchgeht, will ich nicht mehr nach dem Waschen auf den Haaren haben (ein Hoch auf den Kondenstrockner, mögest du ewig weiter rumpeln!).

    Bei Zolly sitzen die immer da, wo ich sie möglichst nicht finde, z.B. zwischen dem dichten und langen Fell an den Höschen. Eigentlich sollte der nackige Bauch ja leichter zu erreichen sein, aber offenbat stehen die Zecken hier auf Herausforderungen :ka: Bei Chuchip sind die richtig gemein und sitzen auch ganz gerne mal am Hodensack :verzweifelt: dieses Jahr hab ich bisher aber erst zwei Zecken gesehen. Eine Krabbelnde auf Chewie noch draußen abgesammelt und eine Tote lag gestern auf dem Wohnzimmerboden, da nehm ich an, dass das Scalibor sie gekillt hat bevor sie angebissen hat oder wenn sie gebissen hat, wars sofort vorbei, die war komplett leer. Darf gerne bei so wenigen bleiben :dafuer: