Beiträge von Reddy

    Ich finde ja auch, dass man Katzen i.d.R. zu zweit (mindestens) halten sollte, aber mein Wohnungskater lebt jetzt auch schon über drei Jahre alleine. Allerdings haben er und meine Katze auch eher parallel zueinander gelebt. Im ersten Jahr mochten sie sich noch und haben gespielt und gekuschelt. Das war aber nach kurzer Zeit vorbei und man hat sich halt geduldet. Es gab Orte wo beide nebeneinander liegen konnten, das war mein Bett vor allem, aber auch nur wenn die Katze zuerst da lag. Lag Reddy schon da, hat Rosita sich nicht dazu gelegt, andersrum schon. Als meine Maus dann mit über 16 relativ plötzlich starb, haben wir halt auch überlegt was wir machen und ganz ehrlich, ne zweite Katze oder gar ein Kater dazu konnten wir uns kaum vorstellen. Wir hatten überlegt zwei Kitten zu holen, damit die den alten Herren ab und an in Ruhe lassen, aber wir hatten dann auch Bedenken, dass das für nen alten, chronisch kranken Bär zu viel Stress ist, vor allem weil er sehr stressanfällig war und ihm das immer sofort auf den Magen geschlagen hat. Ich hab dann 1 1/2 Jahre nachdem meine Rösi gestorben ist Zolly geholt und ich muss sagen, das war die beste Entscheidung. Es gab keine Machtkämpfe, weil Reddy einen Hund einfach nicht als Konkurrenz angesehen hat und andererseits kam wieder richtig Leben in den alten Mann. Manchmal guckt er Zolly beim Spielen nur zu und manchmal will er voll dabei sein. Er ruft sie auch zum Raufen (was manchmal echt heftig aussieht, aber er fängt ja oft genug an). Nur kuscheln ist nix, das geht nur mit Menschen, aber das würde Zolly auch nicht wollen, die fänd das etwas gruselig. In dem Jahr in dem er ganz alleine war, ist er halt richtig anhänglich und poofig geworden,hat nur noch rumgelegen, nicht mehr gespielt und ist mir auf Schritt und Tritt gefolgt oder hat sich durch die Gegend tragen lassen (süß aber schon fast ein bisschen nervig^^). Ist jetzt wieder ganz anders. Er liegt immer noch total gerne im Bett und ist immer noch super schmusig, aber er hat auch gerne mal seine Ruhe und belagert mich nicht mehr permanent. Außerdem ist er wieder viel fitter geworden und seine Gesundheit hat sich enorm stabilisiert seit Rositas Tod. Also ich hatte eigentlich parallel zwei Einzelwohnungskatzen, die überhaupt nichts miteinander anfangen konnten. Rosita hat Reddy ab und an verdrescht, wenn er ihr auf den Keks ging, da hat er ein paar hübsche Narben von, aber ansonsten fand zwischen den beiden keine großartige Kommunikation statt. Rosita hat Reddy immer dann beachtet, wenns Futter gab, die hat dann immer die Reste weg gemacht, wenn der Mäkelkater wieder nicht wollte. Die war aber eh etwas anders was Futter anging, ganz geil fand sie rote Paprika, Gurken und Kohl. Zum schießen war auch das Bild als sie mit einer heißen Kartoffel in der Schnute durch die Wohnung geflitzt ist :hust: Aber etwas OT gerade.
    Jedenfalls was ich sagen wollte, zwei Katzen zusammen sind toll, wenn sie denn dann auch miteinander interagieren und dabei kein Blut fließt oder gefüllose Schwänze dabei rauskommen, sodass man zum TA-Notdienst muss, weil man Angst vor einem Schwanzabriss hat...
    Ich entschuldige mich für meinen langen und nicht konstruktiven Beitrag :tropf: und füge noch (weil das ja der Foto- und nicht der Laber-Thread ist) ein Foto von dem Kuscheltier an, der übrigens vor zwei Wochen 20 geworden ist :herzen1: (Opis sind schon toll und da meine zwei echt liebe Kitten waren, die nur die alte potthässliche Kristallglasvase meiner Oma zerdeppert hatten, die wir nur fürs nächste Schrottwichteln aufgehoben hatten und ansonsten Möbel und Tapeten in Ruhe gelassen haben (Vorhänge gab und gibt es nicht) kann ich mir gar nicht mehr richtig vorstellen, wie das Leben mit zwei so Jungspunden aussieht


    Hehe, ne Zolly reagiert da brüllend und keifend und mit Bürste über den kompletten Rücken. Sie ist dann wieder vollkommen Hyänenmäßig unterwegs :hust:
    Aber sie war nie ein großer Ball-Fan. Sie hat den Leckerlieball von meiner Katze geerbt (war einer für Hunde, die Katzenvariante war ausverkauft, hat das Röslein aber nicht interessiert) und von den Kong Qiuetschbällen hat sie den gelben Bezug runtergepopelt seitdem kann man damit auch spielen und jetzt hat sie noch so einen weichen Gummiball, den es neulich bei Tschibo gab, der besteht nur aus Gummistreben und den kann man dadurch gut tragen und zergeln geht damit auch super. Aber sie spielt da maximal fünf Minuten mit, dann sind Bälle langweilig und meine Hände, Füße oder der Kater interessanter. Mit Spielzeug spielen musste sie eh erst lernen. Bälle in Fußballgröße die irgendwo rumliegen sind einfach nur gruselig und böse und haben soooooooo große Zähne! Wenn die sich dann noch bewegen oder bewegt werden planen die mit Sicherheit gerade einen Zolly-Massenmord :mute:

    Super, wie das bei euch allen klingt,da scheint es ja in letzter Zeit echt Fortschritte gegeben zu haben :dafuer:


    @kamikazeherz ich hoffe, die Physio findet was ganz harmloses, das sie sofort beheben kann.
    @pingpong Ich drück die Daumen, dass die OP schnell geht und Ruby super Heilfleisch hat und so schnell wie möglich wieder auf den Beinen ist! Ansonsten kannst du mit der geistigen Auslastung vielleicht wirklich noch das Pöbelverhalten herauszögern und sollte sie das dann doch wieder anfangen, kann sie sich hoffentlich wieder schnell umgewöhnen, wenn sie sich wieder so bewegen darf wie sie will.


    Zolly ist im Moment auch relativ gut drauf. Bei dem schönen Wetter zuletzt sind uns massenhaft Radfahrer entgegen gekommen. Normalerweise wird ihr das dann irgendwann zu viel, aber jetzt zuletzt hat sie das dann irgendwann gar nicht mehr groß interessiert. Auch Fußgänger waren bis auf ganz wenige Ausnahmen kein Grund Theater zu machen. Sie hat sich selbst als Alternativverhalten bei Fußgängern angewöhnt auf dem Boden rumzuschnüffeln (ist ja auch eine Art Beschwichtigung), das darf sie dann auch immer. Sie beobachtet dann die Fußgänger aus dem Augenwinkel und tut so als würde sie schnüffeln, funktioniert wunderbar, weil die meisten sich dadurch viel weniger auf den Hund konzentrieren, der ist ja eh gerade beschäftigt^^ Je weniger Aufmerksamkeit Zolly von den Leuten bekommt umso besser. Bei Radfahrern bietet sie nach wie vor "Sitz" an,weil ich das anfangs eingefordert habe. Inzwischen wirds ihr dann aber bei dem x-ten Radfahrer oft zu blöd und sie geht am Wegrand langsam weiter, oder bleibt stehen oder schnüffelt. Darf sie dann auch. Inzwischen drücke ich in diesen Situationen sogar kaum noch den Stoppknopf an der Flexi (ja Zolly geht an der Flexi, aber auch super an anderen Leinen ;-) ). Den Daumen hab ich zwar noch in der Nähe des Knopfs, aber ich brauche ihn wirklich nur in Ausnahmefällen.


    Schlimm sind aber nach wie vor Kinder und Jugendliche, wenn die nicht zielstrebig irgendwo hin wollen, sondern einfach in der Gegend rumschlendern oder auf Bänken sitzen. Da ich aber keine Kinder kenne, mit denen wir üben können ist das eben auch schwierig. Ganz schlimm sind übrigens ballspielende Kinder. Ich weiß nicht, ob es die Tretbewegung ist oder das Geräusch, das der Ball macht (glaube eher, es liegt am Geräusch) aber Bälle sind total kacke.

    ist es Hundegeschädigt, wenn man testet, ob einem die Halsbänder vom Hund passen würden und man sich dann total freut, weil man feststellt, dass sich der eigene Halsumfang tatsächlich nur ein paar Millimeter von denen vom Hund unterscheidet?


    @Mikkki hier bekommt IMMER erst der Hund Futter und trotzdem bekomm ich Mitleid, wenn sie mich dann traurig mit meinem Essen anguckt, weil sie gerne noch einen Nachschlag hätte. Wäre ich nicht so ressourcenverteidigend was Essen angeht, würde der Hund rollen und ich wäre ne dauerhungrige Bohnenstange :hust:

    wie lange brauchen vollgesaugte Zecken eigentlich um wieder klein zu werden? Hab nänlich gerade eine "halbdicke" sehr träge, aber noch lebende Zecke in Zollys Reisenapf gefunden :flucht: ich hab so ein Teil von Trixie mit zwei Näpfen, die man oben und unten auf den Futterbehälter stülpt und dann mit dem oben und unten eingehakten Griff hält. Hab das Teil seit Monaten nocht benutzt und möglich ist, dass ich den Trinknapf beim letzten Mal benutzen nicht sauber gemacht habe, sondern nur eingepackt habe, weil man will dem Hund ja bis zum Abfahren das Trinken ermöglichen... Jetzt wollte ich das gerade spülen und zieh dem Napf ab, da sitzt da diesess Vieh drin (mich schaudert und kribbelt es noch überall) und die Näpfe sitzen da schon fest drauf, kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass die vollgesaugt da rein gekrochen sein könnte.
    Deshalb: Kanns sein, dass die da die ganze Zeit drin war??? :shocked: *hier bitte noch den Kotz-Smiley denken*

    @Sundri das klingt total schön, wie du das geschrieben hast. So viel Gefühl dahinter, total klasse :cuinlove: Dein Diego war bestimmt ein klasse Hund mit großartigem Charakter, schade, dass er so früh gestorben ist. Aber auch schön, dass du jetzt einen Hund hast, mit dem es etwas ruhiger ist. Das mit dem Nicht-gehorchen kenne ich auch. Zolly kommt auch viel eher einer Bitte nach als einem Kommando. Ich finde das hat etwas^^

    @TipsyKit Stell ich mir voll süß vor mit dem kleinen Dackel :herzen1: Zollys Freunde sind fast alle größer als sie, aber am liebsten hat sie einen Riesenschnauzer-Mix (den ich mittags auch oft mitnehme, er gehört nämlich der Nachbarin) und einen Pyrenäen-Berghund, mit den beiden kann sie aber keine guten Rennspiele machen, weil die zu lahm sind :hust:
    Die Rennspiele macht sie wirklich um andere Hunde kennen zu lernen und dabei die Kontrolle zu behalten, weil sie schneller ist als die anderen (abgesehen von den Galgo-Mixen). Aber sie macht das auch, wenn wir nur zu zweit unterwegs sind, irgendwann schielt sie mich grinsend an (dieser schelmische Gesichtsausdruck, bevor die Biester anfangen Unsinn zu machen) und dann gehts ab und es werden Runden gerast und irgendwann dreht sie ab und springt mich an, dann toben wir ne Runde, dann wird wieder gerannt und dann gehen wir weiter^^ besonders gerne macht sie das abends vorm schlafen gehen. Dann bleibt sie neben der Wiese stehen und will nicht weiter gehen, wenn ich dann zu ihr zurück gehe fetzt sie los. Sie liebt es einfach kurze Strecken richtig gas zu geben. Fahrrad fahren mit niedrigerer Geschwindigkeit über längere Zeit findet sie dagegen eher doof. Sie trödelt normalerweise eher rum und schnüffelt überall bis sie den Rappel bekommt und losrast.
    Rennen als Stressabbau macht sie nur extrem selten und das sieht man dann auch, dass das kein Spaß ist. Das sieht dann steifer aus und ihr Gesichtsausdruck ist nicht so lustig.

    Och Fotos von meinem Linchen zeig ich doch nur zu gerne :D




    Ich finds immer wieder schön zu lesen, dass viele so positive Erfahrungen mit dem (Auslands-)TS machen. Nicht dass ich jetzt negative Erfahrungen gemacht hätte, aber als Ersthund ist die Line eigentlich nicht sonderlich geeignet :hust: Andererseits, hätte ich schon einen Hund gehabt, hätte ich Zolly vermutlich nie genommen, von daher war meine Naivität sogar gut^^


    Zum Sozialverhalten: Bei Zolly ist es so, dass es nur ganz wenige Hunde gibt, die sie nicht mag (2 um genau zu sein), mit allen anderen kommt sie klar. Die Sympathien schwanken natürlich. Die Hunde die sie anfangs hier kennen gelernt hat, liebt sie abgöttisch, Hunde, die sie später kennengelernt hat mag sie, oder akzeptiert sie. Anders bei anderen Rumänen, da kam es bisher mehrfach vor, dass sie sie gesehen und geliebt hat. Insgesamt ist es aber so, dass sie in größeren Gruppen eher unsicher ist und auch gerne mal als Mobbingopfer herhalten darf, sodass ich sie dann rausnehmen muss. mit einzelnen Hunden ist sie anfangs oft unsicher, wenn sie dann eine gewisse Zeit mit ihnen zusammen war, ist sie im Spiel aber oft die Dominantere und die treibende Kraft. Richtig getobt wird aber nur mit Hunden, die sie gut kennt. Mit Hunden die sie nicht so gut kennt, oder wo die Sympathie nicht sofort da ist, macht sie eher Rennspiele. Als Sprinterin hat sie da auch meistens Oberwasser und die anderen müssen sich Strategien überlegen, wie sie da ran kommen. Erst wenn sie Vertrauen zu dem anderen Hund hat wird mit Körpereinsatz gespielt. Wie gesagt, anders ist es bei anderen Rumänen. Da wird von der ersten Minute an heftig getobt nur mal unterbrochen von kurzen Sprints um dann wieder voll Karacho ineinander zu rasen. Podenco- oder Galgo-Mixe findet sie oft gruselig, die sind ihr zu schnell. Generell mag sie lieber Rüden als Hündinnen, aber sie kennt auch mehr Rüden.