Beiträge von Reddy

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    Unsrer interessiert sich auch nicht für den Baum, Gott sei Dank! Hat mal kurz geschnüffelt, ich hab's ihm direkt verboten und seit dem ist Ruhe.
    Auch die Geschenke packt er bisher nicht an.


    Oha, an die Geschenke hab ich noch gar nicht gedacht, hier wird nämlich jeder Karton angeknabbert und gefleddert... weiß nicht wie viele Pakete ich schon für unsere Nachbarn angenommen und dann "gelocht" weiter gegeben hab :roll: Verbieten nutzt hier nicht viel, dann wirds halt gemacht, wenn ich nicht gucke und Alternativverhalten anbieten wird nicht angenommen, weil der Karton viiieeel interessanter ist, als ihr Lieblingsspielzeug oder Kauzeug oder sonst was, was ich schon angeschleppt hab. Hund auf den Platz gebracht, was anderes gegeben, das wird dann genommen, ausgespuckt und ab zurück zum Karton, damit könnte ich mir dann den gesamten Tag vertreiben... Deshalb kommen Pakete immer außer Hundereichweite, aber mit den Geschenken wird das jetzt etwas schwieriger^^ das gibt Spaß :D

    Ich war auch gespannt. Stöckchen schrotten ist hier ein beliebtes Hobby... wir haben den Baum auf einem kleinen Tisch und in einem schweren Steinständer, umfallen ist also nicht so riskant. Hatte nur Bedenken, dass Kröte die Deko interessant finden könnte, normalerweise muss nämlich alles was unbeobachtet ist zerrupft werden... :muede: heute steht der Baum, Deko hängt dran, Hund geht ins Wohnzimmer guckt, zuckt quasi mit den Schultern und denkt sich offenbar: "bekloppte Zweibeiner..." und geht ins Bett pennen. Hoffentlich bleibts so, bei Zolly können nämlich Dinge, die Wochen oder Monate lang uninteressant waren, plötzlich voll das Interesse wecken :gott:

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    Hi, wir werden am 24. sowie 31. wohl eine schöne Runde in Langenselbold drehen. Bei Interesse einfach mal melden.


    Hallo,
    wann und wo würdet ihr denn in Langenselbold gehen? Ich wohn hier in diesem Miniort und nach deinem Avatar zu urteilen (übrigens ein Traumhaft schöner Hund!!), glaube ich nicht, dass ich euch schonmal hier gesehen hab :denken:
    Problem ist, dass ich Zolly nicht frei laufen lassen kann, wenn andere Menschen, die nicht zu der Gruppe gehören, in Sichtweite sind oder Kinder dabei sind...


    LG

    Ich glaube manche wollen einfach streiten und entnehmen aus Geschriebenem nur was sie entnehmen wollen. Ist schade, denn eine vernünftige Unterhaltung ist so viel angenehmer. Aber da sinnentnehmendes Lesen ja eine aussterbende Kunstform ist, verständlich.


    @ CarotteCake: Deinen Beitrag finde ich wirklich wieder ganz toll, weil man herausfühlen kann, wie viel Liebe und Arbeit in deinem Hund steckt und du trotzdem zugeben kannst, dass er nicht perfekt ist.

    Hmm, meine Katzen haben nie was bekommen, außer das Geschenkpapier nach dem Auspacken, das findet der Kater toll, unser Röschen hat dieses kindische Verhalten immer mit genervtem Blick kommentiert. Könnte allerdings auch an der Schleife liegen, die ich immer, nachdem ich mein Geschenk ausgepackt habe, um sie gehängt habe :D Der Schnubbi bekommt dieses Jahr auch nix, Leckerli geht nicht, weil der nix verträgt und dann muss er sich wahrscheinlich noch mit dem Hund um das Geschenkpapier prügeln... Armer Kerl...


    Zolly wollte ich eigentlich auch nichts schenken, allerdings bin ich dann heute doch über nen großen Ochsenziemer gestolpert und hab den mitgenommen, den einzupacken, auf die Idee bin ich aber jetzt auch nur durch euch gekommen ;) Allerdings wird sie im Januar (wenn ich wieder Geld auf dem Konto habe ;) ) ein neues Sicherheitsgeschirr bekommen, weil ihr jetziges normales Geschirr nicht richtig sitzt und sie es ausziehen kann... Da das eine Spezialanfertigung wird (in meiner direkten Nachbarschaft gibts ne Frau die die Hunde ausmisst und die Sachen herstellt, wie ich vor kurzem gelernt habe!) gibt es, so wie ich mich kenne, auch noch Halsband und Führleine dazu :hust:

    Also ich hab keinen Garten und keinen umzäunten Bereich, wo die Kröte ohne Leine toben kann. Aber da die Schissnudel ja Menschen, die sich in Sichtweite befinden und ohne Hund unterwegs sind, stellen muss ist halt nix mit Freilauf. Sie läuft immer an der Schlepp und ist viel entspannter, wenn sie weiß dass sie angeleint ist, dann werden nur Leute angemotzt, die sie angucken und ansprechen (und inzwischen nicht mal mehr alle von denen). Ohne Leine ist sie unsicherer und findet Zweibeiner dann generell gruseliger und tickt schneller aus. Ich hab nich das Gefühl, dass sie unglücklich ist. Hin und wieder treffen wir auf einer riesen Wiese andere Hundehalter, da darf sie auch mal ohne Leine toben, weil ich da die Umgebung viel besser im Blick habe als sie, aber da wird die Kröte angeleint oder festgehalten, sobald ich jemanden sehe. Aber wenn andere Hunde dabei sind, fühlt sie sich auch sicherer, dann dürfen auch Menschen die weit weg sind einfach weiter gehen, solange die nicht auf die Gruppe zukommen...


    Ich würde deiner Bekannten nicht zwangsläufig zustimmen. Ich denke, das kommt auf den Hund an. Klar findet meine das toll, frei laufen zu können, aber sie ist viel weniger auf Hab-Acht-Stellung, wenn sie an der Schlepp ist und ein angespannter Hund ist auch nicht gerade ein glücklicher.

    Ich finde es sehr schade, wie sich dieser Thread entwickelt hat. Anfangs zeugten die Beiträge wirklich davon, wie sehr die Besitzer ihre Hunde UND deren "Macken" lieben, auch wenn es manchmal fürchterlich nervig ist und man sich manchmal fragt, warum Hund das nicht einfach sein lassen und sich normal benehmen kann. Aber ganz nach dem Motto "lieber lebendig als normal" waren sich alle einig, dass IHR Hund ein ganz toller ist.


    Es ist schade, wenn ein solcher Thread so negativ verläuft, weil man seitenlang diskutieren und streiten muss und sich an einem Beitrag aufhängt.


    (Zu Hunden die vielleicht oder vielleicht auch nicht sadistisch veranlagt sind: Bei Menschen gibt es Schäden in der Gehirnentwicklung die dazu führen können, dass Spiegelneuronen nicht richtig arbeiten, somit keine Emphatie möglich ist oder andere Schäden die einen Menschen tatsächlich zum Psychopathen machen können. Glücklicherweise passiert sowas sehr selten, aber wer weiß, ob das nicht auch bei einem Hund passieren kann? Möglich ist das schon, denke ich, auch Hunde können im Mutterleib Gehirnschäden entwickeln, die sich dennoch vielleicht erst später zeigen. Wenns beim Mensch geht, dann auch beim Hund, so extrem unterschiedlich sind die Gehirne dann doch nicht. Soll nicht heißen, dass der hier beschriebene Hund solch ein Exemplar war, aber zu behaupten, dass ein Hund kein Sadist sein KANN, halte ich im besten Fall für naiv.)

    Ich würde auch die Torgas-Wurzel und Geweihstücke empfehlen. Hab auch so nen Kaujunkie, die alles sofort kaputt hat... Taue halten einen Abend, wenn wir zusammen spielen, wenn sies sich klaut, reichen ein paar Minuten um es zu schreddern... Die Wurzel hat meine jetzt ein halbes Jahr und die hat noch die halbe Größe etwa, auch wenn die Kröte es schon zweimal geschafft hat, ein Stück von abzubeißen :shocked: das Geweihstück hat sie jetzt seit ein paar Tagen und das ist auch gerade noch voll interessant und deshalb fehlt an der einen Kante auch schon ein guter halber Zentimeter^^ aber das sind die einzigen Spielsachen, die nicht direkt im Eimer sind, wenn ich mal aufs Klo muss und vergesse das Zeug wegzuräumen...(Ich bin ein totaler Chaot, aber dieser hund erzieht mich echt zum Aufräumen :lol: ) Bei uns im Tierfutterladen gibts auch noch so richtige Hörner (von Kühen?), bestimmt 25cm lang. Wenn das Geweihstück fertig ist, probier ich das vielleicht mal aus. Was auch noch einigermaßen geht, sind Geschirrtücher. Je nach Größe zwei bis drei Knoten rein machen und damit spielen, hält auf jeden Fall um einiges länger als Taue und die lösen sich wenigstens nicht in einzelne Fussel auf, sondern vermehren sich bloß auf unerklärliche Weise ;)

    Hallo,


    Für meine Schissnudel wirds dieses Jahr auch das erste Silvester bei mir. Da sie sonst auch total Geräuschempfindlich geh ich davon aus, dass es nicht so einfach wird. Deshalb hab ich jetzt vorgestern angefangen mit Zylkene, wobei ich noch keine Wirkung bemerke, allerdings fängt man ja so früh an das zu geben, weil die Wirkung erst nach ein paar Tagen einsetzt... werde ein paar Tage vor Silvester anfangen die doppelte Menge zu geben, vielleicht hats irgendeinen Effekt ;) Jedenfalls hat sie heute, als wir im Park an einem riesigen Scheunentor vorbei sind, das natürlich als wir direkt davor waren durch den starken Wind mit nem super lauten Schlag aufgeflogen ist, so ne Panik bekommen, dass sie mir die Leine aus der Hand gerissen hat und ich mal unser Notstopp-Signal ausprobieren konnte... :verzweifelt: Das hat zumindest ganz gut geklappt, sie ist noch ein paar Schritte weiter und hat sich auf die Wiese gesetzt, aber ist danach noch zwei Stunden mit eingeklemmtem Schwanz nervös durch die Wohnung getippelt und hat ne Versteckmöglichkeit gesucht... Gewitter findet sie total schlimm, also wüsste ich nicht, warum Silvester besser sein sollte, zumal ich hier schön auf dem Hügel wohne und rund herum überall geknallt wird, was ich bisher immer ganz gut fand, ich guck da ja schon ganz gerne zu, aber viel werde ich dieses Jahr wohl nicht mitbekommen, es sei denn, das Mädchen guckt sich was vom Kater ab, den das ganze so wenig juckt, dass er sogar mit auf den Balkon kommt um Feuerwerk zu gucken^^ Schönfüttern werde ich mal ausprobieren und ansonsten vielleicht mal ausprobieren immer anzukündigen, wann das nächste Licht kommt und mich dann freuen. Beim Kater hat das gut geklappt, auch wenns eine nicht bewusste Taktik war, die Katze fand Silvester aber trotzdem immer sch**** :p mal schauen, aus welchem Holz das Hundili geschnitzt ist^^

    Achtung, das wird jetzt seeeehr lang ;) :


    Ich schätze, ich hab hier auch so nen Fall... Zolly kommt ursprünglich aus der Smeura in Rumänien. Sie wurde dort geboren und saß vier Monate mit anderen Hunden im Zwinger, dann kam sie nach Deutschland in ein Tierheim und einen Monat später, als sie fünf Monate alt war, hab ich sie geholt. Im Tierheim wurden mit nur allgemeine Informationen gegeben, wie die Rumänen in der Regel so drauf sind (territorial, aktiv, schlau), aber alles händelbar und eine Frage der Erziehung :headbash: Mir wurde noch gesagt, dass sie noch keine Erziehung genossen hat und eine Hundeschule ratsam wäre. Jo, dachte ich mir, ist ja alles machbar. Ich also den Hund mit heim genommen und festgestellt, dass sie nur Betonboden kannte, da sie sich nicht vom Weg auf die Wiese getraut hat. Ich wusste, dass sie änglich ist, aber ich hab nicht damit gerechnet, dass sie so ne Panik schiebt. Am Anfang war einfach alles schlimm: Türen, Mülltonnen, Fahrräder, Wind, Hoftore, Bänke, und ganz besonders schlimm Menschen. Das meiste haben wir in den Griff bekommen und das hat sie sich auch einigermaßen gemerkt, Menschen sind aber immer noch fürchterlich. Sie muss bei jedem neuen Mensch neu lernen, dass der nicht böse ist. Andererseits, wenn sie ein negatives Erlebnis mit einem Menschen hatte, werden danach alle Menschen, die sie an denjenigen erinnern angepöbelt. Vor ein paar Wochen wollte ein älterer Mann sie streicheln, seitdem werden alle Männer mit grauen Haaren angepöbelt.
    Andererseits lernt sie aber schnell und scheint recht schlau zu sein, sie merkt sich sehr gut, wann sie mit welchem Verhalten zum Erfolg (Leckerli) kommt, nur kann sie das nicht auf Situationen übertragen, die anders sind, als die, in der wir geübt haben. Außerdem ist sie super schreckhaft und geht nach vorne, wenn sie Angst hat (das hat sich erst mit der Pubertät entwickelt und ist eine unserer größten Baustellen), weshalb ich sie zur Zeit nur an der Schleppleine habe, was schade ist, weil sie andere Hunde so liebt und am liebsten den ganzen Tag mit ihnen spielen würde und andere Hundehalter in der Regel nicht verstehen, warum ich sie nicht ableinen kann, weil sie auf Menschen, die sich in Begleitung eines Hundes befinden immer freundlich reagiert, auch wenn sie sich nicht anfassen lässt. Von anderen Hunden (mit denen sie ja sehr gut sozialisiert ist) lernt sie übrigens sehr schnell und kann das gelernte auch übertragen, aber was sie von mir lernt ist ne viel zähere Angelegenheit.
    Komplette Rückschritte hatten wir aber zum Glück noch nicht. Allerdings kommt es immer mal vor, dass sie gelerntes plötzlich nicht mehr abrufen kann, oder vor einer Situation, die wir schon öfter hatten und die okay war, plötzlich doch wieder Angst hat. Auffällig war für mich neulich eine Situation, als sie Angst vor einem Papierballon hatte, der von einem Baum gefallen war, wo er als Deko von einer Hochzeit am Vortag drin gehangen hatte. Im Baum war er okay, auf dem Boden liegend, musste er mit aufgestelltem Kamm angepöbelt werden. Ich konnte ihr das Teil schönfüttern und dann wars auch beim nächsten Mal, als wir vorbei kamen, okay. Beim übernächsten Mal allerdings, lag das Ding nicht mehr unterm Baum, sondern war an einer anderen Stelle vom Park an einen Pfosten gebunden: Gleiche Reaktion wie beim ersten Mal, das Ding war super gefährlich und musste verbellt werden. Und so ist das mit allen möglichen Dingen. Auch mit Menschen, gehen sie nur an uns vorbei, ohne Zolly zu beachten, ist das gruselig, aber akzeptabel. Befinden sie sich an Orten, wo normalerweise kein Mensch ist, werden sie heftigst angepöbelt (z.B. Angler abseits von Wegen). Das Gleiche, wenn sich Menschen komisch benehmen, laut sprechen, gehbehindert sind, Kinder die tollpatschig oder laut sind oder einfach, wenn jemand etwas trägt. Außerdem gehört alles was Beine hat auf den Boden. Hunde die getragen werden, würde sie am liebsten vom Arm runter holen, das kann sie gar nicht ab, weil sie das nicht kennt. Außerdem findet sie extrem keine Hunde komisch (vor bellenden Chihuahuas hat sie Angst), die hat sie nicht kennen gelernt, als sie in TH-Zwingern saß, da waren die Hunde so groß wie sie oder größer oder nur minimal kleiner. Dafür sind pöbelnde Hunde absolut kein Grund zur Aufregung, man macht vielleicht einen Bogen um sie rum, ansonsten werden sie ignoriert. Das ist was, was ich total genieße, wenn ich mit meiner Kröte spazieren gehe. Ich kann an noch so vielen Hoftoren mit kläffenden Hunden vorbei gehen, das juckt sie nicht im geringsten. Treffen wir unterwegs einen Leinenpöbler, wird der auch ignoriert, das ist für mich super entspannend, weil sie sonst zu jedem Hund hin will und nen Aufstand startet, wenn sie nicht darf...
    In der Hundeschule (ist eigentlich ein Verein, aber ich bin nicht Mitglied) hat sie manchmal gute Tage, dann wird sie von allen Seiten gelobt und ich hab das Gefühl, sie hat morgens nen Streber gefrühstückt an anderen Tagen, ist sie super abgelenkt und bekommt es nicht mal auf die Reihe, mich kurz anzusehen, weil man die ganze Zeit auf Hab-Acht-Stellung sein muss und ich kann wirklich nicht sagen, warum sie so unterschiedlich reagiert, weil eigentlich nichts anders ist als sonst auch.


    Am anstrengendsten finde ich allerdings die anderen Hundebesitzer, die nicht verstehen, warum es mit ihr halt etwas schwieriger ist, oder auch Leute ohne Hund, die erwarten, dass man, wenn ich mit Hund ankomme, diesen auch streicheln kann. Am genialsten find ich immer: "Ja, dann musst du den mal besser erziehen." Die Leute verstehen einfach nicht, dass das nicht so einfach ist und man im Prinzip jede Situation, die sich von einer bekannten nur minimal unterscheidet, neu lernen muss. Ich hab kein Problem damit, wenn das alles länger dauert. Die Maus ist noch jung und wir haben noch ganz viel Zeit zum üben und ich freu mich über die kleinen Schritte die sie macht (z.B. hat sie erst vor ein paar Wochen das erste Mal eine Streicheleinheit von sich aus eingefordert, ich hab sie jetzt seit sechs Monaten und Schmusen musste sie auch erst lernen). Wenn sie mal was nicht leisten kann an einem Tag ist das okay, dann machen wir es halt am nächsten Tag. Aber die meisten Leute mit denen man sich darüber unterhält, können das nicht verstehen, fänden das für sich zu anstrengend oder können nicht akzeptieren, dass es dafür keine schnellen Lösungen gibt und sind überrascht, wenn sie beim dritten Mal treffen immer noch angebellt werden, weil so langsam müsste sich der Hund doch mal an Menschen gewöhnen. Leider nehmen sich nur wenige die Zeit, sich von mir erklären zu lassen, was für ein Problem hinter Zollys Verhalten steckt. Meistens komm ich nur bis "naja, sie kommt ursprünglich aus Rumänien, wurde da im Tierheim..." spätestens da werde ich unterbrochen: "ach ja, aus Rumänien? Ja dann hat die ja ganz schreckliches erlebt, ist ja klar, dass die dann Probleme hat. Na sie wir ja lernen, dass das hier anders ist." Meine Erklärung, dass sie eben nichts schreckliches erlebt hat und das in gewisser Weise das Problem ist, wird dann nicht akzeptiert, weil die Leute nicht verstehen, dass gar nichts erleben mindestens zu genauso großen Problemen führen kann. Stattdessen wird dann ein riesen Mitleidsfass aufgemacht und der Hund vollgetextet und gelockt :roll:


    Natürlich hab ich mir meinen ersten Hund auch anders vorgestellt, aber es ist nun eben, wie es ist. Ich weiß nicht, ob ich mir wissentlich nochmal den selben Hund holen würde, wenn mir klar wäre, was da auf mich zu kommt, aber die Frage stelle ich mir gar nicht, denn sie ist jetzt hier und sie ist traumhaft. Wenn sie einen mit glitzernden Augen anschaut, weil sie gerade einfach nur Spaß am rennen und spielen hat, dann kann ich mir gar nicht vorstellen, einen anderen Hund an der Leine zu haben. Ich sehe ja auch, wie sie mir nach und nach immer mehr vertraut, ich bin IHR Mensch und sie freut sich so dermaßen, wenn wir zusammen Spaß haben, das ich gar nicht weiß, ob mir diese Momente so bewusst wären, wenn sie nicht solche Probleme hätte. Klar, gibt es Momente, in denen ich sie am liebsten an die Wand klatschen würde, aber das wäre wahrscheinlich bei jedem Hund in dem Alter der Fall ;) Tatsache ist aber auch, dass ich mir nen Ast freue, wenn sie ganz ausgelassen, fröhlich am Rumtollen ist, auch wenn das bedeutet, dass sie im nächsten Moment sich wieder irgendeinen Unsinn ausdenkt, weil sie dann vollkommen unbeschwert und völlig "normal" wirkt, das sind richtig großartige Momente!


    So, danke an alle die den ganzen Kladderadatsch bis zum Ende gelesen haben ;)


    Liebe Grüße,