Also ich hatte es andersrum, mein Kater ist achtzehn mit null Hundeerfahrung und ich hab ihm nen fünf Monate alten Hund vor die Nase gesetzt...hätte auch nicht so schön ausgehen können, aber meine Tante, wenn ich die mal als Beispiel anführen darf, hatte immer Hunde und Katzen und hat die IMMER aneinander gewöhnt bekommen, egal in welchen Konstellationen. Am einfachsten ist es natürlich, die Katze hat schon Hundeerfahrung und weiß cool zu bleiben und sich wenn nötig zu wehren. Besagte Tante von mir hatte aber auch schonmal einen erwachsen Schäferhund/Retriever-Mix (Rüde, Fremden gegenüber recht aggressiv) und hat da eine Babykatze dazu gesetzt...war am Anfang sehr schwierig, da Hund dachte "Oh cool, Lebendfutter!" das hieß Wochenlang im Bad schlafen (weil einzige Tür in der Wohnung) damit Hund und Katze nachts nicht zusammen kommen können. Am Ende gings aber gut und die beiden wurden richtig dicke Kumpels, die Katze hat sich beim Hund unter den Bauch gestellt, wenn es geregnet hat um nicht nass zu werden und wollte auch immer mit Gassi gehen, die waren unzertrennlich.
Natürlich muss es nicht immer so gut gehen, aber mit viiiieeeel Geduld und Aufmerksamkeit geht das schon, dauert halt ein paar Monate (manche haben Glück und es dauert nur ein paar Tage), kann natürlich sein dass es mit zwei Hunden etwas schwieriger wird, damit hab ich keine Erfahrung, man muss halt am Ball bleiben und die Begegnungen genau im Blick haben, damit keinem was passiert (Hunde haben zwar mehr Kraft, aber Katzen sind agiler und haben fiesere Krallen). Ist anstrengend, lohnt sich aber! Das sind zwei Tierarten die sich super ergänzen, finde ich
Die Frage, ob die Katze Freigänger ist oder nicht, find ich nicht so relevant. Gibt halt Katzenrassen die sich nicht so sehr als Wohnungskatze eignen, aber die übliche Europäische Kurzhaar lässt sich gut und gerne auch nur drinnen halten, zu Tode langweilen tun die sich jetzt nicht (wenn sie genug beschäftigt und beschmust werden ), sind dann aber oft nicht sooo selbstständig wie Freigänger (jedenfalls meiner Erfahrung nach, gibt aber auch suuuper anhängliche Freigänger).
Wichtig ist halt, dass DU die Katze willst, aber ich geh da jetzt mal von aus, auch wenn du schreibst, deine Tochter wünscht sich eine.
Beiträge von Reddy
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Hallöchen,
ich hatte heute zwei doofe Situationen mit meiner Zolly...
die erst war ganz am Anfang der Gassi-Runde, wo ich mit ihr aportieren üben wollte, was zuhause schon gut klappt, aber draußen lässt sie ihn gerne auf halber Strecke fallen und kommt ohne, aber immerhin freudestrahlend, wieder zurück. Ich mich also über das abgemähte Feld gefreut, weil ich da den Ball immerhin wiederfinde, hab aber natürlich nicht an die Mäuselöcher gedacht... Ende vom Lied war, Ball liegt vollkommen vergessen irgendwo rum und Hund buddelt fröhlich zig Meter von mir weg in der Erde... Ich sie gerufen was normalerweise gut funktioniert, hat sie nicht gejuckt, ich also den Tipp vom Trainer in der Hundeschule versucht und weitergegangen, nach einigen Metern wieder gerufen, keine Reaktion... So ging das weiter bis Zolly etwa hundert Meter weg war. Zwischenzeitlich hat sie mal hochgeguckt ob sie mich noch sehen kann, ja, also weiterbuddeln. Ich hab sie dann auch nur gerufen, wenn sie geguckt hat, hat sie nicht beeindruckt... Blöd war nur, dass dann ein Mann mit Schäferhund kam (die Schäferhundebesitzer hier im Ort sind irgendwie banane, bei denen muss ein Hund immer sofort "funktionieren" egal wie lange man den Hund hat, oder wie alt er ist...) sodass mir die ganze Situation schon von vorneherein peinlich war, weil ich dieses Verhalten von Zolly auch nicht kenne, normalerweise kommt sie sofort oder maximal beim zweiten rufen, wenn auch manchmal etwas lahm und mit Umwegen. Da sie andere Hunde liebt, war mir auch klar, sie rennt zu dem Schäfi hin, sobald sie ihn entdeckt. Jupp, das war dann auch so, bis sie erkannt hat, es ist ein Schäfehund (vor denen hat Madame etwas muffen) und abgedreht ist. Der Besitzer nicht sehr erbaut, konnte aber nichts machen, dann hätte er ja übers ganze Feld brüllen müssen. Jedenfalls war Zolly dann etwas näher, hielt es aber immer noch nicht für nötig zu kommen. Ich also mir ne Bank im Schatten gesucht, in der Hoffnung, dass ihr irgendwann langweilig wird (einfangen gehen wollte ich nicht, weil sie da gerne ein Spiel draus macht), hätte ich früher machen sollen, weil sie mich im Dunkeln plötzlich nicht mehr sehen konnte und dann übers ganze Feld gerast kam als ich gerufen habe. Sie also flott wieder an die Leine und so weiter, nix mehr mit Bällchen werfen.
Zweite Situation, gleiche Gassi-Runde, See: eigentlich wollte ich sie ja nicht losmachen, aber wir haben eine Freundin von ihr getroffen, mit der sie immer so schön spielt. War auch erstmal super, weil sie sogar durchs Wasser gehüpft ist, wenn auch nur bis knapp zur Brust. Ihre Freundin ist dann aber in die andere Richtung weiter und ich hatte mich noch nicht wieder ganz sortiert, kam eine Walkerin. Zolly sich erschrocken und statt wie sonst reißaus zu nehmen, rennt sie auf die Frau zu, bleibt zwei Meter vor ihr stehen und kläfft sie mit aufgestelltem Kamm an. Ich gerufen Hund weitergekläfft... Wer kommt um die Ecke?? Genau! Schäfi-Besitzer, der gleiche wie vorher... Hund sich noch mehr erschreckt, weil wir waren ja mit bellen beschäftigt -.- rennt etwa in die Mitte zwischen Walkerin und Schäfi und kläfft weiter. Die Walkerin geschimpft, weil mein Hund sie "angreifen" wollte Schäfi-Besitzer:"Wieso leinen Sie den Hund ab, wenn der eh nicht hört?!" (Wie gesagt, normalerweise tut sie sowas nicht *heul*) ich voll genervt versucht barfuß auf dem Schotterweg meinen Hund einzufangen zum Glück auch beim zweiten oder dritten Versuch gekriegt und mit hochrotem Kopf kleinlaut abgezogen...
und dabei hat sie sonst sooo gut gehört!!! Weiß jetzt nicht ob ich das darauf schieben soll, dass sie wenig Freilauf in den letzten Tagen hatte, oder weils heiß ist, oder weil sie jetzt knapp acht Monate alt ist, oder weil ich alles falsch gemacht habe, oder weil die Kommandos doch nicht richtig sitzen, die ersten fünf Monate ist sie ja nur im Tierheim gewesen, d.h. ich hab sie ja noch nicht so lange, vielleicht ist die Bindung auch noch nicht so fest wie ich dachte...So toll das ist mit einem Hund manchmal (zum Glück nur gaaaaanz selten) ists auch echt frustrierend...
Liebe Grüße,
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Meine ist auch gestromt, aber mit mittellangem Fell und bisher nur 45cm hoch und viele finden sie totaaal süß, trotzdem hab ich auch schon Sachen wie "Kampfhunde müssen aber Maulkorb tragen" gehört... das Beste ist aber, Zollys bester Freund ist ein schwarzer Riesenschnauzer (total lieber Angsthase) und deshalb darf Zolly nicht mit den kleinen Hunden vom Nachbarn spielen, weil sie ja automatisch selbst auch gefährlich ist, weil sie mit einem großen schwarzen Hund spielt... die Logik mancher Leute ist teilweise wirklich schwer nachvollziehbar...
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Hallo,
Erstmal natürlich mein Beileid zu deinem Verlust.
Was mir auffällt ist die lethargie und das Abschmettern jeglicher Vorschläge von Seiten deines Vaters. Klingt für mich sehr nach einer Depression, was nur narürlich ist, wenn man bedenkt was dein Vater alles verloren hat, nicht nur die Frau und zwei Hunde in kurzer Zeit, was schon schlimm genug ist sondern wurde auch noch vom eigenen Körper im Stich gelassen.
Hast du mal mit ihm über Trauerberatung gesprochen oder eine Therapie? Wenn er nicht auf dich hört könntest du auch mal mit seinem Arzt sprechen, ob er deinem Vater so etwas nicht nahelegen könnte, der ist immerhin ein Fachmann.
Das dein Bruder sich raus hält ist in dem Fall auch nicht verwunderlich, gerade wenn er im gleichen Haus wohnt, depressive Menschen schließen andere aus und wirken oft "nervig", da wäre dein Bruder nicht der Erste der keinen Bock mehr hat sich drum zu kümmern, so blöd das für andere klingt, aber für ihn ist die ganze Situation auch sehr schmerzhaft und er versucht für sich eine Lösung zu finden damit klar zu kommen.
Wäre dein Vater bereit eine Therapie oder ähnlichess zu machen, könnten sich manche Probleme mit Rocky schon alleine lösen. Zeigt dein Vater mehr Lebensfreude wäre der Hund wahrscheinlich auch wieder eher bereit mit ihm zu spielen. Er spiegelt wahrscheinlich nur die Trauer und Lethargie wider, die deinen Vater gefangen halten.Ich kann mit der Theorie natürlich auch vollkommen daneben liegen, aber es ist vielleicht nochmal ein anderer Ansatzpunkt.
Liebe Grüße und hoffenrlich baldige Besserung der Situation!
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Ich hab meinen Wauz ja erst seit zwei Monaten, von daher hoffe ich, dass vieles einfach Eingewöhnung ist und ich ihre "Macken" aberzogen kriege...
was mich richtig ankotzt (vermutlich, weil es mir auch etwas peinlich ist) ist die Situation mit Fahrradfahrern, weshalb ich sie bei schönem Wetter, wenn viele unterwegs sind fast nicht mehr ableine, weils mir zu gefährlich wird... Sie hat Angst vor Fahrrädern, kann aber deren Geschwindigkeit anscheinend schlecht einschätzen. Normalerweise kommt sie immer zu mir, wenn sie einen Radfahrer sieht oder verzieht sich zur Seite ins grün, aber wenn das nicht geht und sie auf der anderen Seite des Wegs ist (was oft vorkommt, weil man muss ja auf beiden Seiten des Weges alles erschnüffeln und darf nichts verpassen) und n Radfahrer um die Ecke geschossen kommt, geh ich schonmal zu ihr, da sie noch nicht 100%ig auf "komm" hört und gerade wenn sie nervös wird kaum, aber was macht sie dann?? Genau, zwei Meter vor dem Radfahrer (egal welche Geschwindigkeit der drauf hat, die rasen hier teilweise mit zig Sachen über die Feldwege, auch wenn die an manchen Stellen echt nicht einsehbar sind und da immer Leute mit Hund unterwegs sind) muss die nochmal über den Weg, weil... keine Ahnung!! Heute wurde sie erst wieder fast plattgefahren... und wenn sie dann mitten auf dem Weg ist, erschreckt sie sich und rennt nicht vom Weg runter sondern die ganze Zeit vor dem Radfahrer den Weg lang, bis sie schnallt, dass ich immer noch da stehe wo ich vorher stand und alles gut ist, wenn sie einfach am Wegrand entlang wieder zu mir kommt... Und die Rafahrer regen sich immer tierisch auf und erschrecken den Hund noch mehr, wenn sie mal abbremsen müssen, versaut wahrscheinlich ihre Durchschnittsgeschwindigkeit... Das da auch mal ein tapsiges Kleinkind entgegenkommen könnte, daran denken die anscheinend gar nicht. Wenn der Hund einfach mal die Augen aufmachen würde und sich nicht bei jedem Sch*** erschrecken würde, wärs ja auch gar nicht so schlimm...anderer Punkt ist: Sie kann nicht schmusen!!! Immer wenn man mit der Hand in ihre Nähe kommt, denkt sie "oja, spiiieeeelen!!!!!" und auf gehts zur Händejagt... :aufsmaul:
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Manche Händler bieten grünen Pansen an, dann geh ich mal davon aus, dass das der "zermatschten Wiese" noch am ehesten entspricht und Pansen mit noch was drin meint^^
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Das mit dem Hundesportverein ist ein guter Tipp, danke Am WE ist eh immer Welpenschule angesagt (ist zwar schon sieben Monate, aber da sie die ersten fünf in Tierheimen verbracht hat und außer anderen Hunden nichts kannte, hängt sie halt ein bisschen hinterher mit ihren Erfahrungen), dann frag ich direkt mal nach, daran hab ich bisher gar nicht gedacht^^ liegt wahrscheinlich daran, dass ich bisher von Bekannten immer einen fragenden Blick zugeworfen bekommen habe, wenn ich was von BARF erwähnt hab, die meisten kennens ja gar nicht.
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Cool, danke woher weiß ich denn, dass im Pansen noch was drin ist? Bei den Artikelbeschreibungen der Internethändler steht das nicht explizit drin, zumindest hab ich bei verschiedenen nichts gesehen... ich wüsste auch nicht, wo ich hier einen Fleischer/Metzger auftue der noch selbst schlachtet und so was verkaufen würde, die werden hier auch alle von anderen Schlachtern beliefert, von daher bleiben nur die I-net Bestellungen... Langfristig würde ich doch ganz gerne selbst das Futter zusammenstellen, ich traue diesen ganzen fertigen Sachen inzwischen nicht mehr :/
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Ich hab mir überlegt, ich versuchs erstmal mit Fertigbarf... für mich einfacher und ich kann erstmal gucken, wie sie drauf reagiert und ich habe gerade festgestellt, dass zumindest bei Das-Tierhotel, das hier ja häufig empfohlen wird, das Zeug ja günstiger ist, als vermeintlich gutes Dosenfutter hier im Futterladen O.O
(Hoffe nur, sie reagiert darauf nich wie auf Dosenfutter, bei dem Zwerg ist der TroFu-Output ja schon schwierig aufzusammeln...)
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Hallöchen zusammen,
Nur mal so als Intro: Ich interessiere mich schon seit einiger Zeit fürs BARFen und habs nach der Diagnose chronische Niereninsuffizienz bei meinem Kater auch mal ausprobiert, allerdings mit mäßigem Erfolg... der Kater hat angewidert die Nase gerümpft, sobald man mehr als Muskelfleisch angeboten hat (egal ob roh, gekocht, gemischt oder als Trennkost) und die Katze, die ich damals noch hatte hats ein paar Tage gefressen und dann beschlossen, dass sie lieber auch drauf verzichtet...
Danach hab ich mich erstmal nicht mehr damit beschäftigt, da ich mir aber jetzt, nach dem Tod meiner Katze, einen Hund zugelegt habe der den alten Herr noch ein bisschen auf Trab halten soll, kam ich wieder auf den Trichter und hab mich mal reingelesen...
also ich hab mich mal an den Infos und der Excel-Tabell von der Mashanga Burhani Seite und der HP von Swanie Simon orientiert und beschlossen (oder frustriert aufgegeben) dass ich keine Lust habe Mineralstoffe einzeln zu berechnen und mich bloß an die Angaben 80/20 Verhältnis Tierisch/pflanzlich und die Aufspaltung dieser 80% tierischen Sachen in fettiges Muskelfleisch, Innereien, Knochen und so (die Zahlen kennt ihr erfahrenen Barfer ja eh alle) zu halten.
ABER: entgegen meiner ursprünglischen Idee, das machen tausende von Leuten, muss ja simpel sein, hab ich doch ein paar Fragen (die wahrscheinlich schon hunderttausend Mal gestellt wurden, von denen ich nur zu dämlich bin, sie zu finden
-Ihr arbeitet immer mit Plänen die besagen, montags dieses, morgens jenes und abends sowieso nochmal anders.
Meine Vorstellung war die (was wahrscheinlich an meiner faulen Ader liegt und ich immer auf der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau bin ), dass ich die ganze Pampe einfach zusammen schmeiß, in Tagesrationen portioniere und dann immer über Nacht auftauen lasse und das in zwei Mahlzeiten, oder wie vielen auch immer, gebe, statt jede Mahlzeit einzeln zuzubereiten (sodass ich die Arbeit der Zubereitung nur einmal habe). Abgesehen von den Knochen, die würde ich extra geben. Wenn ich mich an die Mengenangaben halte sollte ich mir ja keine Gedanken über Mangelernährung oder dem Gegenteil machen müssen. Ich kann ja zweierlei Sorten machen, z.B. einmal ne Charge mit Rind und eine Charge mit Huhn oder so und dann immer mal wechseln, damit es nich immer gleich schmeckt... macht das Sinn oder kommt da jetzt etwas in der Richtung "Oh mein Gott, mach das bloß nicht!!" und wenn ja wieso?- Die zweite Frage bezieht sich auf die Zusammenstellung des Futters. Wenn ich jetzt z.B. Hühnermägen habe, rechne ich das in den Innereienanteil rein, oder in den Pansen/Blättermagen Anteil? Pansen ist ja schließlich auch nur Magen und muss das unbedingt der von Wiederkäuern sein oder kann das auch mit den Mägen von anderen Tieren substituiert werden???
Wer bis hierher meinen Gehirnirrungen und -wirrungen gefolgt ist: Vielen Dank!! Vielleicht hat ja auch jemand ne Antwort auf meine (vermutlich blöden) Fragen
Ganz liebe Grüße,
Nora