Beiträge von Reddy

    Spoiler weil OT


    @Zunjin ganz einfach, mit zwei Hunden sind 15m leicht verknotet |)
    Außerdem trägt sie die wenn dann im Wald und da will ich nicht, dass sie zu weit ins Unterholz kann. Hier rund um den Ort hat sie entweder die kurze Leine oder die Flexi, hier ist einfach zu viel los, sodass man sie ständig kurz nehmen muss, da ist die SL unangenehm, finde ich.
    Wenn wirklich mal nix los ist und Zolly nicht alle einwickelt mit der Strippe (ich wickel die nie auf, das nervt, sondern lass die einfach übern Boden schleifen, während das andere Ende am Bauchgurt hängt) dann sind die 15m genial. Mit nur einem Hund hatte sie oft die lange SL, mit zwei ist das so ein Gewusel, weil immer der eine zur Schnüffelstelle des anderen muss, weil das ja bestimmt voll spannend ist :headbash: . Wir haben hier auch 6 Monate im Jahr Brut- und Setzzeit während der nur Leinen bis maximal 8m erlaubt sind (ob das sinnvoll ist, müsste man diskutieren...) da macht ein halbes Jahr lang zwei SL sortieren wenig Spaß. Zwei 8-10m Leinen finde ich leichter zu handhaben, als wenn man dann (unerlaubterweise) doch 15m nimmt.

    Find ich auch extrem krass, dass das Biothane reißt! Hab ich noch nie gehört. Da hast du wohl echt einfach Pech gehabt.

    Ich hab auch zwei Biothane-SL für Zolly von Lennie Equipment. Einmal 15m/9mm mit Edelstahlkarabiner eingeflochten und nochmal die gleiche in 8m aber zusätzlich mit Handschlaufe. Mit der 15m Leine hat Zolly mal in einer "dolle 5 Minuten"-Rumraserei einen Ledergürtel zerrissen, an dem ich die Leine zusätzlich dran hatte, aber die Leinen selbst sind völlig in Ordnung. Die 15m Leine hat jetzt auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel ist aber sehr selten in Gebrauch, die 8m sind doch einfach praktischer.

    Inzwischen hab ich aber meistens noch zusätzlich einen Ruckdämpfer mit dranhängen. Wenn Zolly mit Chewie rennen will, knallt sie doch auch mal rein, da ist das wesentluch angenehmer für uns beide.

    Hallo Nora,

    und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Zolly hat die wichtige Prägezeit in der Smeura verbracht, nichts kennengelernt, keine Menschenkontakte, die sie positiv verknüpfen konnte und das kann man fast nie aufholen.Zollys Geschichte ist der von Faro sehr ähnlich, nur ist er in der Perrera (Tötungsstation) auf Mallorca geboren und saß dort 1 1/2 Jahre. Die Probleme, die Zolly hat, sind fast gleich mit denen, die Faro hat.
    Immer sehr schade für die Hunde, doch dass sie es jetzt gut haben, sollte uns das Wichtigste überhaupt sein. Vielleicht legen sie die eine oder andere Macken noch ab.


    @Reddy doch der Name vom TH würde mich interessieren, das wär lieb wenn du mir den verätst. Keine Sorge, ich werde das auch sehr vorsichtig handhaben und nur mal Bescheid geben und da kein Theater draus machen. Aber mal kurz Bescheid geben, ist sicher nicht verkehrt. Jeder Verein / Orga sollte immer mal wieder sich selbst kritisch betrachten und ein bisschen Erfahrungsberichte bzw. konstruktive Kritik auch aushalten können. Ansonsten kann man sich nicht verbessern und das geht zu Lasten der Hunde.


    Ich sehe das übrigens genauso wie @Joco und Co. Die Prägephase ist einfach unglaublich wichtig. Und ich find es wahnsinnig toll, wie ihr mit euren Hunden umgeht und was ihr alles schon erreicht habt.

    irgendwie waren mir eure beiden Beiträge gestern durch die Lappen gegangen :ka:


    @JediRitter bekommst gleich eine PN!


    @Joco und Co ja, die Prägephase ist leider völlig ereignislos an Zolly vorbei gezogen. Aber auch hier finde ich interessant, dass es Hunde gibt, die trotz dieser Nicht-Vorgeschichte noch einigermaßen klar kommen, wärend andere, wie Faro und Zolly da so mit kämpfen. Die Bandbreite ist auch ganz schön krass. Dass Zolly viel würde lernen müssen war mir ja klar, als ich sie geholt habe, aber dass das so heftig ist und sie so eine Angst vor allem und jedem hat, hatte ich nicht erwartet.


    Und dann bekommt man von Unbeteiligten an den Kopf geschmissen: "Was ein assozialer Hund! Geh mal in die Hundeschule!" Joa klar, ich geht da hin und schwupps -> "ich hab alle lieb"-Hund... :muede: ist schon fast lustig, was die Leute für Vorstellungen haben

    Oja, Seen... Wir haben hier auch einen See, der zum Teil Strandbad und im Hinteren Teil Anglersee ist. Sprich im Sommer absolutes Kriegsgebiet und als Hundehalter wird man da von den Anglern angepöbelt, warum man da langgeht und dass die Hunde überall hinscheißen. Muss ich erwähnen, wie oft mein Hund schon Anglerscheiße an dem See gefunden hat? :kotz: :flucht:


    Ist echt schön da, eigentlich, nur denken sich das auch 27384 andere jeden Tag... Für unter der Woche im Sommer die Abendrunde ists aber ein Traum (wenn man genug Autan besitzt ;) )

    @Cindychill Ich fand die Diskussion sehr angenehm, weil alle eine unterschiedliche Meinung vertreten, aber trotzdem ganz sachlich dabei geblieben sind, deshalb hab ich mir da jetzt auch keine Gedanken zu gemacht.
    Aber du hast natürlich Recht und das ist doch schon recht arg Off-Topic und deshalb sollten wir wohl auch zum eigentlichen Thema zurück kommen.


    Also BTT: Heute Mittag saß ein Mann auf einer Bank auf der eher selten jemand sitzt und ich konnte mit Zolly vorbei gehen indem ich Chuchip und mich zwischen den Mann und Zolly gebracht habe. Da hat Zolly nur noch sehr skeptisch geguckt und ist einen Bogen gelaufen, soweit die Leine das zugelassen hat, ist aber nicht ausgerastet oder hat geknurrt. Klar, sie war nervös, aber mehr auch nicht.
    Später kamen noch drei Radfahrer in kurzer Zeit, die konnten wir völlig problemlos durch absitzen vorbei lassen, obwohl bei dem einen Fahrrad zwei Hunde dabei waren (allerdings treffen wir die fast jeden Tag, weil die auch immer der Rush-Hour ausweichen, also sind die quasi schon "normal"). Der Vorfall am Samstag scheint also erstmal keine großen Folgen nach sich zu ziehen, sonst sind dann oft erstmal alle Radfahrer blöd. Vielleicht hat ihr der Ruhetag gestern geholfen, das besser zu verdauen.

    Ich würde mir wünschen mehr Menschen würden Hunde von anderen Privatleuten direkt aufnehmen.
    Man kann übers Internet so leicht, so gut kommunizieren.
    Wenn man einen Hund in seiner vertrauten Umgebung kennenlernt, ganz in Ruhe, über einen längeren Zeitraum, kann man Überraschungen zum allergrößten Teil ausschließen und es gibt endlos viele Hunde die so von privat an privat ein neues Zuhause suchen.


    Ich würde mir wünschen es gäbe eine Tendenz zur Abschaffung von Tierheimen.
    Die Hunde die von einer Stunde auf eine andere keine neue Familie finden können würden in meiner "Wunschwelt" in kleinen Pflegestellen untergebracht, ohne diese Rieseneinrichtungen die jedes Tier schocken was dort durch muss.

    Tiergeim sehe ich halt auch sehr kritisch, da gibt es zwar die Hunde, die recht regelmäßig zum Gassi rausgenommen werden, wenn sie das Glück haben einen Gassigänger zu haben und eben so unproblematisch sind, dass die TH-Leute diese Hunde gehen lasssn, aber eben auch viele, die dort nur verwart werden und das ist eben auch nichts anderes als Zwingerhaltung. Gerade größere (vermutlich städtische) Tierheime haben da ja auch gar nicht die Kapazitäten um die Tiere anders zu halten.


    Leider gibt es eben viel zu wenige Pflegestellen, um die ganzen Tierheimhunde unter zu bringen und wie gesagt, ich würde es mir nicht unbedingt zutrauen. Ich würde dann wohl so enden, wie die eine Pflegestelle, die dann mit über zehn Hunden im Hundeauslauf auftauchte, weil sie gar nicht normal spazieren gehen konnte, weil sie völlig den Überblick verloren hatte. Nicht weil ich das so wollen würde, sondern weil ich mich nicht wieder trennen könnte :ops: